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Germanwings will Strecken von Air Berlin übernehmen

Germanwings
Germanwings Airbus A319, © Flughafen Köln Bonn

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KÖLN - Die Low-Cost-Gesellschaft Germanwings will in die Lücke stoßen, die sich durch den Teil-Rückzug des Konkurrenten Air Berlin am Flughafen Köln/Bonn aufgetan hat. Germanwings-Chef Thomas Winkelmann sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe), die Fluggesellschaft wolle mehrere Strecken anbieten, die bisher vor allem von Air Berlin bedient wurden. Dazu soll auch ein weiterer Airbus A319 in Köln/Bonn stationiert werden.

"Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir zwei Strecken nach Marokko, also nach Nador und Tanger, sowie die Verbindungen nach Tunis und nach Neapel und Palermo ins Germanwings-Streckennetz aufnehmen, die Lücke dort also schließen", sagte Winkelmann. Er glaube, "dass man mit diesen Strecken Geld verdienen kann."

Im Zuge des Ausbaus der Verbindungen wächst auch die Flotte. "Zu Jahresbeginn wollen wir ein neues Flugzeug in Köln/Bonn stationieren", sagte Winkelmann. Damit wären dann 16 Airbus vom Typ A319 in Köln/Bonn zuhause.

Der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft Air Berlin machten im ersten Halbjahr neben der Luftverkehrssteuer steigende Treibstoffpreise und das nach wie vor schwache Geschäft mit Flügen nach Nordafrika zu schaffen. Die Airline gibt daher zahlreiche unrentable Verbindungen auf, wie sie am Donnerstag mitgeteilt hatte. Ex-Bahnchef Hartmut Mehdorn soll zudem zumindest vorübergehend an die Spitze von Air Berlin rücken. Er löst Unternehmenschef Joachim Hunold ab.
© aero.de mit Kölner Stadt-Anzeiger (ots) | Abb.: Flughafen Köln Bonn | 20.08.2011 19:16


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