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330-Minuten-ETOPS für Boeing 777

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SEATTLE - Die amerikanische Luftfahrtaufsicht FAA hat Flugzeuge der Boeing 777-Familie für ein 330-Minuten-ETOPS zugelassen. Bislang mussten Betreiber der 777 ihre Strecken mit einem 207-Minuten-ETOPS planen.

Neue oder bereits ausgelieferte 777-300ER, 777-200ER, 777-200LR und 777F mit GE-Triebwerken können mit der Option des erweiterten ETOPS nun die Distanzen zum nächsten Ausweichflughafen auf 330 Minuten erhöhen, teilte Boeing am Montag mit.

Als erster 777-Betreiber nutze Air New Zealand die neue ETOPS-Regel. Die Airline habe Anfang Dezember einen 240-Minuten-ETOPS-Flug auf der Linie von Los Angeles nach Auckland durchgeführt und eine direktere Route wählen können als bislang.
© aero.de | 13.12.2011 09:57

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Beitrag vom 14.12.2011 - 20:55 Uhr
ETOPS hat ganz klar Aspekte inne, die der Brandbekämpfung und entsprechender Ausrüstung gelten, daher passt es sehr gut zum Thema. Darüber hinaus waren die 15 Minuten als "Hausnummer" gedacht, um zu verdeutlichen dass es egal ist, ob ich ETOPS 120 oder 330 oder EROPS vierstrahlig fliege, wenn es denn mal brennt an Bord. Also bitte nicht alles auf die Goldwaage legen. Kein Brand ist wie der andere, aber was feststeht ist, dass sowohl Alu- als auch Composite-Rümpfe nicht für Feuereinwirkung gemacht sind.

Dieser Beitrag wurde am 14.12.2011 20:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.12.2011 - 18:14 Uhr
Hauptsache Feuer passt auch super zum Thema und es dauert nicht länger als 15 Minuten ;)
Beitrag vom 14.12.2011 - 18:02 Uhr
Worum ich mir mehr sorgen mache: Kann ein Flugzeug beispielsweise 330 minuten ein Feuer im Laderaum im Zaum halten.

Das brennt mit 4 Triebwerken allerdings auch nicht kälter. ;)

Spass beiseite. Bei den heutigen ETOPS-Zeiten wäre ein Brand an Bord immer nur mit massiven Bekämpfungsmitteln in der Luft zu regeln, massives Feuer an Bord ist ohnehin eine Sache die in weniger als 15 Minuten zum Totalverlust führt. Da dürften sich 4- und 2-Strahler von der Ausrüstung nichts nehmen.
Woher dieses themabezogene Fachwissen, dass "massives Feuer an Bord ohnehin eine Sache ist, die in weniger als 15 Minuten zum Totalverlust führt"?

Ich stimme @Reynolds bei seiner Einschätzung zu. 15 Minuten reichen definitiv um einen Totalverlust herbeizuführen, wobei es natürlich auf den Ausbruchsort des Feuers ankommt. Je nach dem geht es auch schneller. Genau getestet habe ich es noch nicht und um ehrlich zu sein, möchte ich das auch gar nicht ;-)


Dieser Beitrag wurde am 14.12.2011 18:03 Uhr bearbeitet.


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