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EU beugt sich bei CO2-Abgabe internationalem Druck

Kondensstreifen
Kondensstreifen, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Die Europäische Union (EU) beugt sich bei der geplanten Klimaabgabe für Überseeflüge einem Pressebericht zufolge dem internationalen Druck. Die Europäische Kommission verzichte auf die Einbeziehung von Interkontinentalflügen in den europäischen Handel mit Emissionsrechten, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwoch) unter Berufung auf ein internes EU-Papier.

Die EU wolle bis 2020 nur innereuropäische Flüge in den umstrittenen Emissionshandel zwingen.

Im Gegenzug sollen allen voran die USA, Indien und China zusagen, bis 2020 ein weltumfassendes marktwirtschaftliches System zur Begrenzung des Treibhausgasausstoßes im Luftverkehr einzuführen. Die Gespräche darüber sollen 2016 abgeschlossen sein.

Die EU verhandelt derzeit auf der Ebene der Internationalen Organisation für Zivilluftfahrt (ICAO) mit den anderen Luftfahrtnationen über eine Lösung in dem Streit. Entzündet hat sich dieser an dem EU-Beschluss, von 2012 an für alle Flüge Emissionsrechte zu verlangen, die in der EU starten oder landen. Staaten mit großen Fluggesellschaften wie China oder die USA hatten dagegen protestiert und mit dem Entzug von Lande- und Überflugrechten gedroht. Die Kommission hatte, gestützt von den Mitgliedstaaten, dennoch lange an dem Beschluss festgehalten.

Im Herbst 2012 hatte sie dann allerdings eingelenkt und vorgeschlagen, Interkontinentalflüge vorübergehend auszunehmen.Bedingung dafür sei, dass sich die ICAO auf einen Zeitplan für ein globales Klimaschutzabkommen für den internationalen Flugverkehr einigt. Die Generalversammlung der ICAO tagt vom 24. September bis zum 4. Oktober in Montreal. Bis dahin müssten sich die ICAO-Mitglieder einigen.

Die nächste Generalversammlung ist erst wieder 2016. Eine Vorentscheidung könnte aber dem Bericht zufolge schon an diesem Mittwoch bei einer Vorbereitungssitzung des ICAO-Rats fallen. Die Amerikaner seien mit dem von der EU vorgelegten Vorschlag einverstanden. China und Indien hätten bisher aber noch keine Zustimmung signalisiert.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa | 04.09.2013 09:36

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Beitrag vom 05.09.2013 - 21:35 Uhr
Schön wärs! Aber das müssen wir hier nicht diskutieren!
Beitrag vom 05.09.2013 - 12:56 Uhr
Herr Boffo, vergessen Sie mal die "Kondensmilchstreifen" und die Chemtrail-Story. Wenn Flugzeuge etwas anderes versprühen würden als H2O, CO2 und die üblichen Beimengungen (u.a. NOx), dann wäre das labortechnisch sofort nachweisbar. Außerdem verfügen Verkehrsflugzeuge über keine Tanks, um etwas abzusprühen. Gäbe es Tanks, wären sie in den technischen Handbüchern eingezeichnet. Gäbe es Tanks, die in den Manuals NICHT eingezeichnet wären, würde das vielen der Hunderttausenden von Technik-Mitarbeitern der Fluggesellschaften sofort auffallen.

Die Chemtrail-Story gehört - ebenso wie die Homöopathie, das Kinderkrebs-Cluster bei Krümmel (ohne jemals nachgewiesener Strahlung) und antikonzeptive Wirkung weiblicher Hormone im Flußwasser - in den Bereich des der gebildeten Allgemeinheit nicht erschließbaren Geheimwissens: anders ausgedrückt, der Esoterik! Meine Bitte an alle ist die, den Verstand einzuschalten, wenn man so etwas hört, und etwas gründlicher zu recherchieren, bevor man so etwas schreibt.

Eine ganz andere Wertigkeit hat Ihre Kritik an der Ozonloch-FCKW-Hypothese. Für die gab es zwar drei Nobelpreise (Crutzen, Molina und Rowland), aber m.E. keine ausreichende kritische Analyse. Das Thema steht bei uns auf der Langfrist-Agenda.

Die CO2-Lüge dient tatsächlich einigen dazu, Vorstellungen einer (m.E. dann totalitären) Weltregierung zu formulieren, aber die meisten verbreiten sie schlicht aus Unkenntnis, um des Nicht-aus-der-Rolle-Fallens willen (Abgeordnete mit juristischen Examen oder Provinzgemeinderäte) oder um der eigenen Geschäfte willen. In meiner Firma haben wir damit begonnen, die vielen Geldströme zu identifizieren, die aus öffentlichen Kassen mittlerweile in die Öko- und - als Teilaspekt - die Klimapropaganda hineinlaufen. Ich schätze diesen Betrag derzeit sehr grob auf 5-10 Mrd EURO pro Jahr. Das ist Geld, das auch die Teilnehmer an diesem Forum mit aufbringen müssen, und das anschließend einer relativ kleinen Minderheit die Taschen füllt.

In ein paar Tagen bringen wir unseren neuen Grundsatzreport heraus, indem wir einige dieser Themen ansprechen werden: "Energiepolitik im Konzeptnebel". Ein paar Sätze werden wir auch EADS/Airbus widmen.

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2013 23:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2013 - 12:27 Uhr
Die CO2 Lüge dient nur dem Zweck die neue Weltregierung zu finanzieren. Genau wie die FCKW Lüge und das angebliche Ozonloch nur dem Zwecke diente das abgelaufene FCKW Patent durch neue Patente (R-410A, R-404A, R-408A, R-507, R-236fa und R-245fa) zu schützen.

Wo ist den übrigens der vierte "Kondensmilchstreifen". Die Flugzeuge brettern einen höllischen Cocktail an Aerosolen raus mit dem Zweck unser Wetter zu manipulieren um die CO2 Lüge zu stützen. Oder wenn gerade mal Bundestagswahl ist, dann regnets halt in Ostdeutschland. Oder bei der Fußball WM dann scheint halt mal die Sonne. Hauptsache unser Klima wird geschädigt.

Wir sind zu viele (Georgia Guidestones)

Bitte mal Augen aufmachen!

Thomas Boffo

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2013 12:31 Uhr bearbeitet.


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