Air France-KLM dagegen
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Alitalia will Kapitalerhöhung

Alitalia Embraer 190
Alitalia Embraer 190, © Ingo Lang

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ROM - Die angeschlagene italienische Fluggesellschaft Alitalia kommt ihrer erwarteten Kapitalerhöhung näher. Der Verwaltungsrat habe dem Ziel einer Finanzspritze um mindestens 100 Millionen Euro zugestimmt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Am 14. Oktober sollen die Anteilseigner über den Schritt entscheiden. Großaktionär Air France-KLM, der bislang ein Viertel der Alitalia-Aktien hält, hat sich der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge allerdings schon gegen diesen Schritt ausgesprochen.

Die Alitalia-Führung hatte im Juli für das Gesamtjahr einen zusätzlichen Finanzbedarf von 300 Millionen Euro errechnet. Im ersten Geschäftshalbjahr war die Gesellschaft tiefer in die roten Zahlen geflogen. Der Nettoverlust wuchs der Mitteilung zufolge um fast die Hälfte auf 294 Millionen Euro. Die Reserven schrumpften seit dem Ende des ersten Quartals um knapp ein Fünftel auf 128 Millionen Euro.

Auch die französisch-niederländische Air France-KLM schreibt Verluste. Erst vor wenigen Tagen hatte sie angekündigt, ihren eingeleiteten Sparkurs mit der Streichung weiterer 2.800 Jobs zu verschärfen.

Der arabische Alitalia-Partner Etihad will den Italienern nicht mit frischem Kapital unter die Arme greifen, wie er es zuvor bei Air Berlin getan hatte. "Ob wir in Alitalia investieren? Die Antwort darauf ist: nein", hatte Etihad-Chef James Hogan am Dienstag in Köln gesagt. Der deutschen Fluggesellschaft Air Berlin war Etihad Anfang 2012 mit einer kräftigen Kapitalspritze beigesprungen und dort zum größten Aktionär aufgestiegen.
© dpa | 27.09.2013 06:58

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Beitrag vom 29.09.2013 - 20:53 Uhr
@ Lumi
JA, dass kann, so etwas nennt man auch Patriotismus!
Um so etwas zu begreifen, bedarf es lange Jahre Aufenthalt im Lande.


Dann wäre eine erneute -dann finale- Pleite ein echter Befreiungsschlag, denn : wenn die Golfis nicht mehr zahlen wäre selbst Aserbeidschan nicht mehr bereit zum Einstieg und die russischen Oligarchen lecken ja noch ihre Wunden aus dem Zypern-Desaster und sind daher klamm; kurz :Die späte Prohezeiung des Orakels von Omaha : Da gibt es keine offene Geldbörse mehr !! Finito subito !
Beitrag vom 29.09.2013 - 18:37 Uhr
@ Lumi
JA, dass kann, so etwas nennt man auch Patriotismus!
Um so etwas zu begreifen, bedarf es lange Jahre Aufenthalt im Lande.
Beitrag vom 29.09.2013 - 15:26 Uhr
Die Italiener lieben es mit Lufthansa zu fliegen, aber man hasst ihre Dominanz über Alitalia!

Aber das ist Alitalias Problem. Wenn sie ihren Hub in Mailand hätten und in Rom nur Kurzstrecken anböten (oder gar nichts) hätten sie viele Probleme gar nicht.

aber dass sie ganz verschwindet ist doch Blödsinn, sie sollte nur die Europa-Strecken die unrentabel sind aufgeben oder an Transavia abtreten

Die Europastrecken sind nicht das Problem, das Problem sind die Langstrecken, weil sie vom völlig falschen Flughafen abgehen.

.

Kann das wahr sein ? Eine Politikerkaste lässt die airline auf Kosten des Italienischen Steuerzahlers in den Ruin treiben weil ihr der Hub vor der Haustür und die Römischen Adressen für die bei der airline beschäftigte Verwandschaft wichtiger sind als die Pleite ?


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