Anmerkung
aero.de veröffentlicht in Lizenz ausgewählte Meldungen des Dienstes "The Aviation Herald" in deutscher Sprache.
Die Airline teilte mit, der Kontakt zu dem Flugzeug sei bei stürmischen Wetter im Norden Namibias abgebrochen. Laut der namibischen Presseagentur Nampa fanden Rettungsdienste am Samstag das ausgebrannte Wrack des Flugzeugs im Bwabwata Nationalpark. Es gab keine Überlebenden. Unter den 27 Fluggästen befanden sich laut Airline zehn Menschen aus Mosambik, neun aus Angola, fünf aus Portugal sowie je einer aus China, Brasilien und Frankreich.
Nach Angaben der Flugbehörde zeigen Radardaten einen rapiden Abstieg der Maschine mit einer Sinkrate von 5000 Fuß/Minute, bevor sie vom Radar verschwand. Gleichzeitg brach der Funkkontakt ab. Mit über 4000 Flugstunden bei der Gesellschaft galt der auch als Instruktor tätige Kapitän der Maschine als erfahren und mit der Strecke vertraut.
Informationen zu Hergang und Ursachen des Absturzes liegen noch nicht vor. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte im Absturzgebiet extrem schlechtes Wetter, Rettungsmanschaften erreichten die Absturzstelle erst am folgenden Morgen.
Die Embraer E190 (Reg. C9-EMC) flog erst seit 17. November 2012 bei der Gesellschaft und hatte 1877 Flüge mit 2905 Flugstunden hinter sich. Beide Blackboxen konnten am Samstag an der Unglückstelle im Bwabwata National Park sichergestellt werden.
Die Airline betrieb bis zum Absturz der C9-EMC drei Embraer 190, sowie zwei Embraer 145 und eine Boeing 737-500. Bei der Tochter Mocambique Express fliegen ausserdem je 3 Embraer 120 und Dash8-400 Turboprops.
© aero.at, mit dpa und Aviation Herald | 30.11.2013 19:25
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