FRANKFURT - Die Chefsuche bei Lufthansa ist nach einem Medienbericht zu Ende. Im Mai werde Passage-Vorstand Carsten Spohr die Rolle des Konzernlenkers von Christoph Franz übernehmen, berichtet "Bild" am Freitag. Lufthansa habe sich intern auf Spohr geeinigt. Der 47-jährige Verkehrspilot galt von Beginn an als aussichtsreicher Kandidat für den Topjob im Konzern. Lufthansa hat eine Entscheidung zu Gunsten Spohrs dementiert.
"Der Konzern ist auf Kurs unter der Führung des gegenwärtigen Vorstands", sagte Lufthansa-Sprecherin Claudia Lange am Donnerstag aero.de. "Es gibt keinen Bedarf und keinen Zeitdruck für eine schnelle Entscheidung."
Am Freitag dementierte Lufthansa den Bericht der Zeitung. Es sei noch keine Entscheidung gefallen, heißt es auf Frankfurt. Der Aufsichtsrat werde im März über die Personalie befinden.
Spohr hat eine steile Karriere im Lufthansa-Konzern hinter sich: Der frühere Assistent
von Lufthansa-Legende Jürgen Weber arbeitete sich über verschiedene
Funktionen zur Koordination der Regionaltöchter und Star Alliance in die
Spitze der Kerngesellschaft Lufthansa Passage empor.
Die Passage
führte Spohr ab 2004 als Bereichsvorstand. Bei der Frachttochter
Lufthansa Cargo AG lieferte der in Wanne-Eickel geborene Spohr bis zur
Finanzkrise blendende Ergebnisse und zog schließlich 2011 gemeinsam mit
Franz in den Konzernvorstand ein.
Gemeinsam setzten sie das harte
Sparprogramm "Score" durch. Franz wird Lufthansa in Richtung des Schweizer Pharmakonzerns Roche verlassen. Neben Spohr wurden auch Lufthansa Cargo-Chef Karl Ulrich Garnadt, Swiss-Lenker Harry Hohmeister und Passage Personalvorstand Peter Gerber Chancen auf den Chefsessel zugeschrieben.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 17.01.2014 08:44
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Beitrag vom 20.01.2014 - 23:50 Uhr
Die LH Führung hat sich 2013 auch einige „Merkwürdigkeiten“ geleistet. Da wäre die Versuchte enge Kooperation mit Turkish Airline, obwohl TK sein IST Hub schon mit DE Regionalflughäfen verbindet. Ende des Liedes war, dass LH sogar das TK Code Share Abkommen gekündigt hatte. TK hatte seine DE Offensive schon vorher gestartet. Das ganze hätte man sich auch sparen können. Genauso wie die Zusammenarbeit mit TKs Tochter Sun Express. Damit macht man Tuifly, Air Berlin oder Condor mächtig Konkurrenz, der Nutzen ist aber für die LH fraglich. Wenn man einen DE Konkurrenten weggebissen hat, kommt halt ein EU Konkurrent halt nach. Oder die LH wollte 2 zusätzliche A380 kaufen, und hat am Ende 3 A380 abbestellt. Aus den 34 B777x wurden dann auch nur 20 Stück.
Die Reserven im LH Konzern sind wohl weg, und die Konkurrenz wird eher härter. Die neue LH sollte sich nicht so viele Strategische durchhänger leisten. An Spohr geht aufgrund seiner Seilschaft wohl kein Weg vorbei. Einzige Alternative wäre eine Doppelspitze.
Beitrag vom 20.01.2014 - 20:45 Uhr
Zumindest arbeitet Spohr schon lange für Lufthansa das sind mal gute Vorraussetzungen und wäre mal zu hoffen das er was erreichen kann.
Beitrag vom 20.01.2014 - 14:41 Uhr
Wenn man mal den gesamten Artikel liest dann gibt es für mich nur eine Einschätzung: der Fisch stinkt vom Kopfe her! Und wer ist der Kopf seit 6 Jahren? Spohr? Nein es ist der Franz. Und sein Aufseher, seit Mai, hat ja nachweislich einige Böcke geschossen und ist trotzdem AR Vorsitzender. Da passt vieles nicht.
Ach ja, und wer hat die (sicher notwendige) Präsentation der IFOK abgebrochen? Spohr oder Franz? Wer die Wahrheit nicht verträgt, hat vorne nichts zu suchen. Letztendlich sind die Chefs die auf Schleimer und Jasager setzten immer noch auf den Schleimspuren ihre "Kricher" zu Fall gekommen, leider oft aber zu spät. Wie hat Franz vor 1-2 Jahren zu Mitarbeitern gesagt: Ich kann auch woanders arbeiten. Da hätte er sofort gefeuert werden müssen.
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Die Reserven im LH Konzern sind wohl weg, und die Konkurrenz wird eher härter. Die neue LH sollte sich nicht so viele Strategische durchhänger leisten. An Spohr geht aufgrund seiner Seilschaft wohl kein Weg vorbei. Einzige Alternative wäre eine Doppelspitze.
Ach ja, und wer hat die (sicher notwendige) Präsentation der IFOK abgebrochen? Spohr oder Franz? Wer die Wahrheit nicht verträgt, hat vorne nichts zu suchen. Letztendlich sind die Chefs die auf Schleimer und Jasager setzten immer noch auf den Schleimspuren ihre "Kricher" zu Fall gekommen, leider oft aber zu spät. Wie hat Franz vor 1-2 Jahren zu Mitarbeitern gesagt: Ich kann auch woanders arbeiten. Da hätte er sofort gefeuert werden müssen.