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Etihad Regional kontert Swiss-Offensive mit neuen Zielen

Etihad Regional Saab 2000
Etihad Regional Saab 2000, © Etihad Airways

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ZÜRICH - Etihad Regional verdichtet ihr Europanetz im Sommer 2015 von 28 auf 37 Ziele. Von Zürich werden dann auch Venedig, Prag und Pristina angeflogen, teilte das Unternehmen mit. Vorher muss das Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die einstige Darwin Airline als Schweizer Fluggesellschaft bestätigen.

Etihad Airways hatte vor einem Jahr ein Drittel der Darwin-Anteile übernommen und die Gesellschaft umfirmiert.

Das BAZL hielt die Gestaltung des Beteiligungsvertrags für unvereinbar mit Schweizer und europäischem Luftverkehrsrecht. Die Behörde unterstellte Etihad eine faktische Kontrollgewalt über ihre Beteiligung und verweigerte ihre Zustimmung zu dem Deal.

Etihad Regional habe dem BAZL inzwischen eine angepasste Version des Beteiligungsvertrags vorgelegt und gehe davon aus, bald das OK des Amts zu erhalten, sagte Airlinechef Maurizio Merlo am Dienstag. "Dies dürfte bis Monatsende der Fall sein."

Laut "Reuters" wurden Vereinbarungen gestrichen, die Etihad Aufsicht über Sicherheits- und Qualitätsstandards bei Etihad Regional gegeben hätten. Auch bei der Berufung von Managern werde sich Abu Dhabi raushalten.

Etihad Regional soll über Codeshare-Abkommen eng mit den weiteren Etihad-Beteiligungen Air Berlin und Alitalia zusammenarbeiten. Die Airline geht mit acht Saab 2000 und vier ATR-500 in den nächsten Sommer. Mit niedrigen Ticketpreisen will Etihad Regional Fluggäste der Swiss abwerben.

Die Schweizer Lufthansa-Tochter hatte vor wenigen Tagen ebenfalls einen massiven Ausbau ihres Europaangebots vorgestellt - gleich 26 neue Ziele nimmt Swiss im Sommer 2015 in ihren Flugplan auf.
© aero.de | Abb.: MDF AG, Golz | 16.10.2014 09:15

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Beitrag vom 16.10.2014 - 22:59 Uhr
Wettbewerb ist nur möglich, wenn beide Seiten die selben Mittel zu Verfügung haben und sich dann verbessern müssen, innovationen einbringen etc.
das hier ist nur gefährdung europäischer Arbeitsplätze sowie der der Schweizer. Da nennt sich unfaire Wettbewerbsvorteile, sprich Wettbewerbsverzerrung. Die Emiraten haben nun mal mehr mittel. Das weiß ja jeder welche gemeine Vorteile haben zu weltweiten Konkurrenz.
Beitrag vom 16.10.2014 - 18:32 Uhr
Nein, der Service der Swiss ist nicht perfekt, der der LH auch nicht - bei weitem nicht. Das können andere bei weitem besser! In dem Artikel steht auch nichts von NIEDRIGPREISEN, es ist die Rede von NIEDRIGEN Preisen. Das ist ein Unterscheid. Was Etihad Regional betreibt ist Wettbewerb. Willkommen in einer globalisierten Welt.
Beitrag vom 16.10.2014 - 13:59 Uhr
Da steht es wenigstens mal: ...um Kunden von der Swiss abzuwerben...MIT NIEDRIGPREISEN. Da sieht man doch was Etihad will , den europäischen Luftverkehr für sich. Die sollen überhaupt nichts genehmigt. Jetzt soll mal jemand sagen der Service der Swiss sei nicht perfekt. Logisch, es gibt da keine first class wo jeder kunde eine ein-zimmer-Wohnung hat. Jetzt aber an die Grünen, dass ist total unökologisch. So deswegen sollten alle sich für den Schutz unseres Marktes engagieren. Ab jetzt ist eine Grenze überschritten;[


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