Getrennte Wege
Älter als 7 Tage

TUI verkauft weitere Air Berlin-Aktien

HANNOVER - TUI stößt weitere Air Berlin-Aktien ab. Am Donnerstag unterschritt die Beteiligung des Touristikkonzerns an der Airline die Marke von 3,0 Prozent.

Dies geht aus einer aktuellen Pflichtmitteilung der Leibnitz Service GmbH hervor, einer Tochter von TuiTravel, die das Aktienpaket verwaltet.

Air Berlin Boeing 737-700WL
Air Berlin Boeing 737-700WL, © Ingo Lang, edition airside

TUI hatte vor fünf Jahren im Rahmen einer Kapitalerhöhung 9,9 Prozent der Air Berlin-Aktien zum Stückpreis von 3,97 Euro übernommen. Aktuell ist das Papier an der Börse nur noch wenige Cent vom Pennystock entfernt - die Air Berlin-Aktie notierte am Donnerstag um 1,08 Euro.

Anfang Oktober kündigte TUI an, ihre Beteiligung an Air Berlin vollständig aufzulösen - die einstigen Partner haben sich entfremdet und werden in Zukunft getrennte Wege gehen.


Auch 14 eigentlich noch bis 2019 samt Crews und Streckenrechten an Air Berlin verleaste Boeing 737 dürften vorzeitig nach Hannover zurückkehren - Air Berlin will sich innerhalb der nächsten zwei Jahre von ihrer gesamten Boeing 737 Teilflotte trennen und in diesem Zuge den Vertrag mit TUIfly auflösen.


Die Airline befinde sich hierüber "im Austausch" mit TUIfly, sagte Air Berlin-Sprecher Aage Dünhaupt aero.de.
© aero.de | 27.11.2014 13:28

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Beitrag vom 27.11.2014 - 22:33 Uhr
Na das sind doch gute NEWS :-)
TUI gat lange genug versucht in der Touristik in Europa den Ton anzugeben und die Finger ueberall im Spiel zu haben. DAS wurde leider viel zu lange geduldet.
AB ist gut aufgestellt mit dem Vertrieb ueber andere Wege ausserhalb der TUI Touristik, wissen nur die Wenigsten und zudem setzt airberlin immer mehr auf den Eigenvertrieb.
Charterfluege mit TUI waren noch nie rentabel in den letzten Jahren, da TUI in ALLEN Bereichen versucht den Ton anzugeben, dafuer aber nichts zahlen will, siehe TUICRUISES, Arkefly ex HAM, ROBINSON, TUIfly usw.
... auch TUI will immer mehr auf den "Eigenvertrieb" umsteigen und daher die TUIfly fuer die Langstrecke ruesten, dem Reisevertrieb in der EU mit Knebelvertraegen die Kunden strittig zu machen und lieber im Alleingang zu vermarkten, Airlines aus dem Ausland einkaufen .....
Wenn nur dieser Prozess schon abgeschlossen waere, das waere gut.
airberlin muss nun zusehen dass die Langstrecke und auch die EU Ziele gut etabliert bleiben und die Vermarktung stimmt, das Produkt hebt sich ja bereits SEHR von dem Billigfliegerdasein der Mitbewerber ab, das ist gut so, lieber EUR10 mehr pro Flug kassieren und dafuer einen geregelten Service erhalten. Billigairlines gibt es genug!
.... nur zum Vergleich: S-Bahn Fahrten werden auch nicht fuer einen Appel und ein Ei angeboten und jeder will sein Fahrrad kostenlos befoerdern, gleiches gilt bei der Bahn, Bus usw. warum muss dann das Flieger immer billiger werden wenn die Kosten in der EU steigen und die angebotenen Leistungen immer mehr werden sollen???
Also, Tickets teurer werden lassen und bei dem "bewaehrten" Service bleiben und nicht hohe Gebuehren fuer Check-in am Flughafen, Gepaeck, Verpflegung und Unterhlatung kassieren .....
Lob an AB, hier wurde erkannt, dass ein gewisser Service einfach Standard sein muss.

Jeder hat seine Daseinsberechtigung, aber nicht mit den TUI Methoden! Freut mich wenn AB es schafft diesen "Klotz" loszuwerden.
TUI Travel ist gross, aber nicht ALLES!


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