Klassische Farben für neue 747-8
Älter als 7 Tage  

Lufthansa-Retro-Jumbo rollt aus der Halle

EVERETT - Am Montagabend ist in Everett der jüngste Lufthansa-Jumbo, die künftige D-ABYT aus der Lackierhalle gerollt. Der "Retro-Jet" im Erscheinungsbild der einstigen Lufthansa Boeing 747-100 und 747-200 trägt ausnahmsweise das klassische, blaue Fensterband und den früheren, großen Kranich ohne dicke Umrandung der "Sonne" am Heck.

Lufthansa Boeing 747-8 D-ABYT trägt Retrofarben
Lufthansa Boeing 747-8 D-ABYT trägt Retrofarben, © Lufthansa

Die jüngste Boeing 747-8 mit der Jumbo-Werknummer 1513 soll als 18. von insgesamt 19 bestellten Jumbos der modernsten Version Boeing 747-8 Ende März an Lufthansa ausgeliefert werden. Die deutsche Airline begeht mit der Retro-Lackierung im April den 60. Jahrestag ihrer erfolgreichen Neugründung nach dem Krieg.

Lufthansa Boeing 747-8 D-ABYT trägt Retrofarben
Lufthansa Boeing 747-8 D-ABYT trägt Retrofarben, © Lufthansa

Der Jumbo "Yankee Tango" trägt auch wieder die klassische, schwarze Radarnase und eine kleine Deutschlandfahne auf der Heckflosse. Nicht verzichtet hat Lufthansa aber auf das moderne Sternen-Logo der Star Alliance.

Vor der Auslieferung wird der neueste Jumbo Jet auf dem Vorfeld in Everett noch komplettiert und getestet, bevor Boeing-interne Abnahmeflüge und schließlich Kundenabnahmeflüge erfolgen.

Lufthansa Boeing 747-8 D-ABYT trägt Retrofarben
Lufthansa Boeing 747-8 D-ABYT trägt Retrofarben, © Lufthansa

Boeing hat in diesem Jahr bereits eine 747-8 an Lufthansa ausgeliefert. Der Hersteller hat bisher 68 Frachter und 51 Flugzeuge der Passagierversion verkauft.

Zuletzt hatte die US Air Force angekündigt, die Boeing 747-8 auch als nächstes Präsidentenflugzeug verwenden zu wollen.
Damit dürften noch mindestens drei Bestellungen zu den 1537 Jumbo-Bestellungen bei Boeing hinzukommen.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Lufthansa | 11.02.2015 08:53

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Beitrag vom 12.02.2015 - 12:03 Uhr
Wofür ist sowas gut. Hat die LH sonst nichts zu tun? Da waren sicher teuere Diplomdesigner am Werk.Der LH Konzern kann an so vielen Stellen sparen- er muss es nur wollen.
Das ist Marketing. Um sinnvoll zu sparen bzw. Geschäft zu generieren muss man auch ab und zu investieren. So ein "Retro"-Flugzeug erzeugt zumindest viel Aufmerksamkeit und es gibt nicht wenige Kunden, die gerne damit fliegen wollen. Und nicht zu vergessen: LH einen sehr guten Ruf im Ausland (nicht so wie in D.!.
Beitrag vom 12.02.2015 - 11:56 Uhr
Back to the roots - meiner Meinung nach aber wirklich eine Spur zu hell...

Und schade das die Unterseite grau lackiert ist. Poliertes Alu mit Spiegelungen sieht einfach toll aus.

Wieviel Alu gibt's denn heut' noch an den Flugzeugen! Wobei, poliertes Alu spart auch noch Gewicht.

Die Farbe ist ein Schutzanstrich. Unpoliertes Alu sieht nicht gut aus. Entweder kommt Klarlack auf das polierte Alu oder man poliert es regelmässig, d. h. man schleift ein bisschen Alu ab. Aluminium kann auch korrodieren...
Beitrag vom 12.02.2015 - 11:28 Uhr
Wofür ist sowas gut. Hat die LH sonst nichts zu tun? Da waren sicher teuere Diplomdesigner am Werk.Der LH Konzern kann an so vielen Stellen sparen- er muss es nur wollen.


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