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Qatar Airways stellt Deutschland komplett auf A350 um

FRANKFURT - Die A350 von Qatar Airways werden bald auch an den Flughäfen München und Berlin täglich einfliegen. Qatar Airways will nach dem Start der A350-Linie nach Frankfurt zu Jahresbeginn nun alle Deutschland-Strecken auf den neuen Airbus umstellen und mehr Premium-Sitze verkaufen.

Qatar Airways plant mit Eintreffen weiterer Flugzeuge ein Flotten-Upgrade mit dem Airbus A350 auf allen Strecken nach Deutschland, sagte Frederic Gossot, Country Manager Deutschland und Österreich bei Qatar Airways, in einem Interview.

Ihre beiden beiden täglichen Flüge nach München stelle Qatar im Oktober und November auf die A350 um, der tägliche Kurs nach Berlin werde folgen.

Qatar Airways Airbus A350-900 in Frankfurt
Qatar Airways Airbus A350-900 in Frankfurt, © Fraport AG

"Deutschland ist ein sehr wichtiger Markt, nach Umsatz der zweitgrößte in Europa hinter Großbritannien", sagte Gossot. "Unsere Business Class ist stark gewachsen."

Qatar Airways betreibt die A350 mit 36 Business-Class-Sesseln, 14 mehr als in den bisher nach München eingesetzen Boeing 787-8. Die Umstellung der Linien von Doha nach Frankfurt und München auf die A350 erhöht das Premiumangebot der Airline in Deutschland um 784 Sitze pro Woche.

Qatar Airways will ihren Vorsprung beim Aufbau einer A350-Flotte nutzen, um an den Drehkreuzen Frankfurt und München um Passagiere der Lufthansa zu werben. Die Airline war der erste Betreiber des neuen Airbus, Lufthansa wird ihre erste A350-900 erst im November 2016 erhalten und in München stationieren.

Qatar Airways verfügt gegenwärtig über vier A350, 76 weitere sind bestellt.

Ein Luftfahrtabkommen zwischen Katar und Deutschland gesteht Qatar Airways 35 Flüge pro Woche nach Deutschland zu. Die Airline schöpft ihre Frequenzen bereits voll aus, dürfte sie aber - anders als Emirates und Etihad Airways aus den Vereinigten Arabischen Emiraten - auch auf fünf Zielflughäfen verteilen.

Emirates und Etihad dürfen hierzulande jeweils nur vier Flughäfen anfliegen, sind dort in ihrer Frequenzplanung aber frei.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: aero.de, Fraport AG (Großbild) | 05.08.2015 09:08

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Beitrag vom 06.08.2015 - 00:31 Uhr
Fly Dubai dürfte nicht,da sie eine Tochtergesellschaft von Emirates ist.Sonst würden sie es schon lange tun.

Das ist falsch und wird durch ständiges Wiederholen nicht richtiger. FlyDubai hat in der Anfangszeit etwas logistische Unterstützung von Emirates bekommen, ist aber komplett eigenständig. Es ist weder eine Tochtergesellschaft der Airlines Emirates noch gehört flyDubai überhaupt zur übergeordneten Emirates Group. Richtig ist, dass beide Airlines dem Emirat Dubai gehören.

Aber der Flughafen Hamburg gehört auch nicht zum Flughafen Frankfurt nur weil beide Flughäfen mehrheitlich der öffentlichen Hand in Deutschland gehören.

Der Hamburger Flughafen gehört zu 51% der Freien- und Hansestadt Hamburg, der Rest der ehemaligen Hochtief Tochter. Die Fraport AG gehört zu etwa 30% dem Land Hessen und zu 20% den Stadtwerken von Frankfurt. Also da sehe ich nicht, dass das in irgendeiner Form der gleiche Aktionär ist. Zudem ist Fraport ebenso wie Lufthansa sehr transparent, da es sich um Publikumsgesellschaften handelt.
Beitrag vom 05.08.2015 - 23:16 Uhr
Fly Dubai dürfte nicht,da sie eine Tochtergesellschaft von Emirates ist.Sonst würden sie es schon lange tun.

Das ist falsch und wird durch ständiges Wiederholen nicht richtiger. FlyDubai hat in der Anfangszeit etwas logistische Unterstützung von Emirates bekommen, ist aber komplett eigenständig. Es ist weder eine Tochtergesellschaft der Airlines Emirates noch gehört flyDubai überhaupt zur übergeordneten Emirates Group. Richtig ist, dass beide Airlines dem Emirat Dubai gehören.

Aber der Flughafen Hamburg gehört auch nicht zum Flughafen Frankfurt nur weil beide Flughäfen mehrheitlich der öffentlichen Hand in Deutschland gehören.
Beitrag vom 05.08.2015 - 12:09 Uhr
«Emirates und Etihad dürfen hierzulande jeweils nur vier Flughäfen anfliegen, sind dort in ihrer Frequenzplanung aber frei.»

Das stimmt nicht. Emirates darf aufgrund einer Sondergenehmigung 4 Flughäfen in Deutschland anfliegen. Alle anderen Airlines aus den Emiraten nur 3. Im Moment betrifft das in der Praxis nur Etihad.

Zukünftig könnte das auch die Billigflieger FlyDubai und Air Arabia betreffen. FlyDubai fliegt schon heute mit B737-800 Linie von Dubai nach Prag. Nach Berlin sind es nur 200km mehr und von Berlin gibt es bislang keine Direktverbindung nach Dubai. Eine kleine 737-800 bekommt man da sicher mehrfach pro Woche voll. Gleiches dürfte für Stuttgart, eventuell auch Hannover, Nürnberg und Leipzig gelten (Ich unterstelle mal, das eine FlyDubai nicht mit Emirates oder Lufthansa ab Frankfurt und München bzw. Eurowings ab KölnBonn konkurrieren wollte).

Fly Dubai dürfte nicht,da sie eine Tochtergesellschaft von Emirates ist.Sonst würden sie es schon lange tun.
Und die Rechte gelten nur für die Flughäfen MUC,DUS,FRA + ( HAM)
Da kann man nicht einfach sagen ,wir fliegen jetzt nach STR.

Qatar hingegen darf 35 Flüge pro Woche durchführen,aber die Anzahl ist auf fünf Flughäfen beschränkt.Theoretisch könnten sie ab STR fliegen.Dann müssten sie aber anderswo Frequenzen senken.


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