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Erst am 04. September nahm Transavia München in ihr Liniennetz auf. An sechs Verkehrstagen fliegt die Airline zu Ticketpreisen ab 42 Euro von München nach Paris-Orly.
Die französische Wirtschaftszeitung "La Tribune" berichtet nun über Pläne des französisch-niederländischen Flugkonzerns, im nächsten Jahr eine Transavia-Basis mit vier bis fünf fest stationierten Boeing 737 in der bayerischen Landeshauptstadt einzurichten.
Transavia will ihr Angebot im Sommer 2016 um sechs Prozent erweitern und in erster Linie für Geschäftsreisende interessante Strecken entwickeln.
Ein erster Anlauf des Managements auf den Ausbau der Günstigtochter aus den Niederlanden scheiterte 2014 am erbitterten Widerstand der Air-France-Piloten.
Jetzt erhöht Air-France-Chef Frederic Gagey den Druck. Trage das fliegende Personal die Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität des Programms "Perform 2020" nicht mit, werde Air France harte Einschnitte in das Langstreckennetz nicht länger vermeiden können, drohte Gagey.
Für die ab 2016 erwarteten Boeing 787 rechnet Air France nach aktuellen Medienberichten schon Betriebsalternativen durch - die verbrauchsarmen Dreamliner könnten Air France-KLM als Steigbügel für den Eintritt in das Geschäft mit günstigen Langstreckenflügen dienen.
© aero.de | 22.09.2015 11:28
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