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Zunächst solle britischen Experten Zeit gegeben werden, die Sicherheitsvorkehrungen vor Ort zu überprüfen. Die Regierung ging davon aus, dass dies noch am Mittwoch abgeschlossen werde.
"Wir betonen, dass es eine Vorsichtsmaßnahme ist", hieß es in der Mitteilung. "Aber nachdem mehr Informationen zutage gekommen sind, machen wir uns Sorgen, dass das Flugzeug durchaus durch einen Sprengkörper zum Absturz gebracht worden sein kann."
Nach dem Start in Sharm el-Sheik war am Samstag ein russischen Flugzeug über der Sinai-Halbinsel abgestürzt. 224 Menschen waren ums Leben gekommen. Die Unglücksursache ist noch unklar.
Vor laufender Kamera vermied Transportminister Patrick McLoughlin eine Antwort auf die Frage, ob London die ägyptischen Sicherheitsvorkehrungen für nicht ausreichend halte. Premierminister David Cameron habe am Vorabend über das Thema mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi am Telefon gesprochen. Al-Sisi ist seit Mittwoch in Großbritannien und trifft sich am Donnerstag zu länger geplanten Gesprächen mit Cameron.
Aus Deutschland wurden bis zum Abend keine Einschränkungen des Luftverkehrs bekannt.
Auch Irland stoppt Flugverkehr nach Sharm el-Sheik
Update 21.49 Uhr: Nach Großbritannien lässt auch Irland vorerst keine Flugzeuge mehr von und nach Sharm el-Sheik fliegen. Irische Fluggesellschaften hätten entsprechende Anweisungen erhalten, teilte die irische Luftfahrtaufsicht (IAA) am Mittwochabend mit. Auch der Luftraum über der Sinai-Halbinsel solle "bis auf weiteres" gemieden werden.
© dpa | Abb.: Monarch Airlines, Archiv | 04.11.2015 18:51
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