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Der Ufo-Tarifexperte Nicoley Baublies hatte noch in der vergangenen Woche die Verhandlungen für gescheitert erklärt und mit Streiks ab diesem Montag gedroht. Am Sonntag zeigte sich die Gewerkschaft dann überraschend verhandlungsbereit. In den neuerlichen Gesprächen war wie von Ufo gefordert auch die Eurowings-Geschäftsführung präsent.
Das Unternehmen vertritt die Auffassung, dass es Mitte Oktober ein verbessertes Angebot vorgelegt habe. Bei einer Laufzeit von 39 Monaten seien durchschnittlich 7 Prozent mehr Lohn sowie der Aufbau einer Unterstützungskasse angeboten worden.
Es geht um die in Düsseldorf sitzende deutsche Fluggesellschaft Eurowings, die 23 von bislang 90 Mittelstreckenjets der expandierenden Lufthansa-Billigplattform Eurowings betreibt. Es ist unklar, ob Ufo unter den rund 400 Flugbegleitern die Mehrheit vertritt, da auch die DGB-Gewerkschaft Verdi dort Mitglieder organisiert hat und Tarifverhandlungen führt.
Streiks sind nach den Ufo-Ankündigungen vom Sonntag frühestens am Mittwoch denkbar. Am Dienstag wollte die Spartengewerkschaft demnach zunächst die Gesprächsergebnisse auswerten.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Ingo Lang | 24.10.2016 15:59
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