Sicherheit
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Boeing 737 in Mosambik womöglich mit Drohne zusammengestoßen

Aktuelles aus dem Ressort Sicherheit

MAPUTO - Ein Flugzeug mit 86 Menschen an Bord könnte beim Landeanflug in Mosambik mit einer Drohne zusammengestoßen sein.

Die Besatzung der Boeing 737-700 habe beim Anflug auf die Stadt Tete einen Knall gehört, erklärte die mosambikanische Fluggesellschaft LAM am Freitag. Die Besatzung ging von einem Vogelschlag aus und landete die Maschine wie geplant. Eine Inspektion nach der Landung zeigte aber Schäden rechts an der Flugzeugnase.

LAM bestätigte auf Anfrage zunächst nicht, dass es sich um eine Drohne gehandelt haben könnte und verwies auf andauernde Untersuchungen. Das auf Zwischenfälle in der Luftfahrt spezialisierte Portal "The Aviation Herald" ging jedoch von einem Zusammenstoß mit einer Drohne aus. Sollte dies zutreffen, könnte es sich um einen der ersten bekannten Zusammenstöße einer Drohne mit einem Passagierflugzeug halten. Bei einem Vogelschlag sind in der Regel Blutspuren am Flugzeug zu erkennen.

Der LAM-Flug TM136 war am Donnerstagnachmittag mit 80 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern von der mosambikanischen Hauptstadt Maputo nach Tete geflogen. Die Airline bemühe sich derzeit um die Reparatur des Flugzeugrumpfs und die Klärung der Schadensursache, hieß es.
© dpa | 06.01.2017 18:17


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