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Ryanair überprüft lockere Regel zum Handgepäck

Ryanair am Flughafen Frankfurt Hahn
Ryanair am Flughafen Frankfurt Hahn, © Frankfurt Hahn Airport

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DUBLIN / FRANKFURT - Europas größter Billigflieger Ryanair überprüft seine vor einiger Zeit gelockerten Bestimmungen zum Handgepäck.

"Ryanair-Kunden dürfen ein Standard-Handgepäckstück sowie eine kleine Tasche an Bord bringen. Wir haben festgestellt, dass einige Kunden Taschen mit an Bord bringen, die die zulässige Größe überschreiten. Dies kann zu Verspätungen führen", erklärte Kommunikationschef Robin Kiely am Dienstag auf Anfrage. Man werde die Regel überprüfen, falls die Kunden weiterhin so vorgehen.

Für Januar hatte die Gesellschaft einen Pünktlichkeitswert von 86 Prozent bei 51.000 Flügen gemeldet, deutlich unter dem vorherigen Niveau.
© dpa | 22.02.2017 06:28

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Beitrag vom 23.02.2017 - 18:11 Uhr
Die Damen hatte das angekreuzt, nur Ryanair hat das verballert, als sie den Abflug um einen Tag umgebucht hat.

vielleicht interessant - aber vermutlich nicht, weil Ryanair:
'In a statement, the airline said: “A name change was made online at 2.39am [on February 16th], not by phone, and no wheelchair assistance (which is provided at Dublin Airport by OCS) was booked.'
 Wheelchair user says she was denied boarding to Ryanair flight
Beitrag vom 22.02.2017 - 13:56 Uhr
Naja...
So tränenrührend die verlinkte Geschichte auch ist, so trifft da auf die Dame das "Selbst Schuld!" zu. PRM (passenger reduced mobility) muss man dazu buchen, damit die Airline das an den Dienstleister am Flughafen weiterleiten kann. Dieser kommt dann mit Spezialgerät an und ermöglicht das boarding. Kostenlos. Im o.g. Fall hatte das Mädel diese Box bei der Buchung aber nicht angekreuzt, was übrigens wieder mit keinerlei zusätzlichen Kosten verbunden wäre. Hat sie nicht getan. Somit war im System kein PRM eingetragen und niemand hat einen Lift-off-vehicle organisiert. Beim boarding dann die geschilderte Überraschung. Und dennoch (trotz Buchungsfehlers des Passagiers) hat die Airline noch kurzfristig versucht PRM assistance zu organisieren. Obwohl sie das hätte nicht müssen. Und das hat leider nicht geklappt. Und dann wurde ihr (aus Kulanzgründen) eine kostenlose Umbuchung angeboten. Obwohl man das auch nicht hätte machen müssen. Und jetzt beschwert sie sich immer noch und versucht die Behindertenkarte zu spielen? Das finde ich, ist zumindest unfaires Verhalten. Unfair, weil es hier allein ihr Verschulden war. Auch unfair den anderen Mitpassagieren eine Verspätung aufbürden zu wollen, nur weil sie eine Box nicht getickt hat. Stellen Sie sich vor, ihr Flug verspätet sich, weil jmd. ein zu großes Handgepäck nicht aufzugeben bereit war und jetzt rumdiskutiert. Hätten Sie Verständnis? Genau so war das hier auch. Nicht zu vergessen die Kosten, die der Airline entstehen, wenn die Maschine dann einen Slot verpasst.


Die Damen hatte das angekreuzt, nur Ryanair hat das verballert, als sie den Abflug um einen Tag umgebucht hat. Zudem hätte man genug Zeit gehabt, das noch zu regeln. Die dann einfach rumstehen zu lassen ist typisch Ryanair und wenn man die Geschichte der Airline und ihres Umgangs mit Behinderten kennt, dann wundert das einen nicht. da wird der Druck auf die Abfertiger über den Kundenservice gestellt. Hier wird ja immer 4U und LH kritisiert, aber die Erfahrungen mit der Lufthansagruppe und Service für Behinderte sind weit besser.

Eine Behinderung mit einem zu großen Gepäckstück als Verspätungsgrund zu vergleichen ist unterirdisch
Beitrag vom 22.02.2017 - 12:57 Uhr
Naja...
So tränenrührend die verlinkte Geschichte auch ist, so trifft da auf die Dame das "Selbst Schuld!" zu. PRM (passenger reduced mobility) muss man dazu buchen, damit die Airline das an den Dienstleister am Flughafen weiterleiten kann. Dieser kommt dann mit Spezialgerät an und ermöglicht das boarding. Kostenlos. Im o.g. Fall hatte das Mädel diese Box bei der Buchung aber nicht angekreuzt, was übrigens wieder mit keinerlei zusätzlichen Kosten verbunden wäre. Hat sie nicht getan. Somit war im System kein PRM eingetragen und niemand hat einen Lift-off-vehicle organisiert. Beim boarding dann die geschilderte Überraschung. Und dennoch (trotz Buchungsfehlers des Passagiers) hat die Airline noch kurzfristig versucht PRM assistance zu organisieren. Obwohl sie das hätte nicht müssen. Und das hat leider nicht geklappt. Und dann wurde ihr (aus Kulanzgründen) eine kostenlose Umbuchung angeboten. Obwohl man das auch nicht hätte machen müssen. Und jetzt beschwert sie sich immer noch und versucht die Behindertenkarte zu spielen? Das finde ich, ist zumindest unfaires Verhalten. Unfair, weil es hier allein ihr Verschulden war. Auch unfair den anderen Mitpassagieren eine Verspätung aufbürden zu wollen, nur weil sie eine Box nicht getickt hat. Stellen Sie sich vor, ihr Flug verspätet sich, weil jmd. ein zu großes Handgepäck nicht aufzugeben bereit war und jetzt rumdiskutiert. Hätten Sie Verständnis? Genau so war das hier auch. Nicht zu vergessen die Kosten, die der Airline entstehen, wenn die Maschine dann einen Slot verpasst.

Übrigens, die Frage, ob sie dennoch laufen kann, ist vollkommen üblich. Es gibt mehrere Klassen von Behinderungen. Die, die noch laufen können, aber dennoch einen Rollstuhl brauchen und die, die die das nicht können.


Ich finde es schade, dass Ryanair ihre Gepäckbestimmungen jetzt überdenken. Aber die Gründe sind leider nachvollziehbar. Es wird von der PAX-Seite zu sehr ausgenutzt und missbraucht und auf Kulanz gehofft. Das geht, wenn es zu starke Ausmaße annimmt, leider nicht gut. Wenn sich häufig Flüge wegen Gepäckverladung verzögern, leidet die Pünktlichkeit.


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