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Boeing liefert 1500. "Triple Seven"

United Boeing 777-300ER
United Boeing 777-300ER, © United

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EVERETT - United hat am Montag in Everett die 1500. Boeing 777 übernommen. 1994 war United auch der erste Abnehmer einer "Triple Seven", die für Boeing zum jahrzehntelangen Dauererfolg werden sollte. Im Juni griff United nocheinmal zu und bestellte auf der Paris Air Show vier späte 777-300ER.

Die Boeing 777-300ER mit der Werknummer 1.500 wurde am Montag in Seattle übergeben. Das Flugzeug mit der US-Registierung N59043 parkte in Everett bereits seit einigen Wochen abholbereit auf dem Vorfeld.

Wie alle neuen Boeing 777-300ER von United ist die Kabine mit 60 Schlafsesseln der Business Class und 306 Sitzen der Economy Class bestuhlt.

Der zweistrahlige Großraumjet entwickelte sich für den US-Flugzeughersteller zu einem bahnbrechenden Erfolg, weil die Zuverlässigkeit seiner GE90-Triebwerke Langstreckeneinsätze auch auf Transpazifikstrecken mit der Wirtschaftlichkeit von nur noch zwei Antrieben verknüpfte. Die verbesserte und gestreckte 777-300ER brachte hier für Boeing den Durchbruch.

Der Hersteller investiert derzeit kräftig in die 777, um sie 2020 als 777X in den Varianten 777-9 und 777-8 mit neuen Flügeln, abgespeckter Struktur und nochmals verbesserten Leistungen als größten Zweistrahler der Welt am Markt zu platzieren.

Für die 777X-Kohlefaser-Flügel baute Boeing eine riesige neue Werkhalle in Everett, in der die Produktion der ersten Musterflügel bereits angelaufen ist.

Boeing bremst Produktion

Boeing erhielt im laufenden Jahr bisher 13 Aufträge für die aktuelle 777 und 20 für die 777X. Mit den nachbestellten Flugzeugen erweitert United ihre Teilflotte von 14 auf 18 777-300ER.

Nachdem die Auftragsreserve auf zuletzt gut 100 777-300ER und 777F - bis vor Kurzem eine Jahresproduktion -  zusammenschmolz, bremst Boeing die Linie im August auf fünf Monatseinheiten ab und wird ab Anfang 2018 im Schnitt nur noch 3,5 777 aktueller Bauart pro Monat ausliefern. Den Erstflug der 777X hatte Boeing im Juni um vier Monate auf Februar 2019 verlegt.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke, aero.de | Abb.: United | 18.07.2017 11:24

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Beitrag vom 21.07.2017 - 14:27 Uhr
Die 777-200LR, -200 Freighter und -300ER gibt es nur mit GE90. Das ist hier wohl gemeint denke ich!

Das wäre ja auch korrekt. Ich wollte es auch nur erwähnen, weil über ein Drittel der ausgelieferten B777 eines von den drei möglichen Triebwerken besitzen kann. Und jedes Triebwerk für die 777 hat die gleiche ETOPS Zertifizierung. Daher ist die getroffene Aussage schlichtweg falsch.

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2017 14:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.07.2017 - 05:26 Uhr
Die 777-200LR, -200 Freighter und -300ER gibt es nur mit GE90. Das ist hier wohl gemeint denke ich!
Beitrag vom 18.07.2017 - 19:04 Uhr
"Der zweistrahlige Großraumjet entwickelte sich für den US-Flugzeughersteller zu einem bahnbrechenden Erfolg, weil die Zuverlässigkeit seiner GE90-Triebwerke Langstreckeneinsätze auch auf Transpazifikstrecken mit der Wirtschaftlichkeit von nur noch zwei Antrieben verknüpfte."

Ist mir ja ganz neu, dass es die 777 nur mit GE90 gibt...

Dieser Beitrag wurde am 18.07.2017 19:05 Uhr bearbeitet.


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