Vom Regen in die Traufe
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American Airlines weiterhin tief in den roten Zahlen

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American Airlines Boeing 777, © oneworld

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FORT WORTH - Die US-Fluggesellschaft American Airlines steckt in den roten Zahlen fest. "Die Treibstoff-Krise von 2008 ist durch die schlimmste Rezession seit Dekaden abgelöst worden", rechtfertigte Konzernchef Gerard Arpey am Mittwoch im texanischen Fort Worth den Verlust von 344 Millionen Dollar im vierten Quartal. Im Vorjahreszeitraum hatte die Fluggesellschaft, die über ihre Muttgesellschaft AMR an der Börse notiert ist, sogar noch ein paar Millionen Dollar mehr verloren.

In der Wirtschaftskrise waren die Passagier- und Frachtzahlen nach unten gegangen und die Preise begannen zu rutschen. Entsprechend fiel der Umsatz im Schlussquartal diesen Jahres um 9 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar.

American Airlines begegnet dem Abschwung mit der Stilllegung von Flugzeugen und ganzen Strecken. Das spart zwar im laufenden Betrieb Kosten. Doch muss die Gesellschaft wegen der branchenweiten Probleme den Wert ihrer Maschinen und Landerechte nach unten korrigieren. Rund die Hälfte des Verlusts geht auf diese Abschreibungen zurück.

Im Gesamtjahr summierte sich das Minus auf 1,5 Milliarden Dollar nach 2,1 Milliarden Dollar im Jahr 2008. Damals hatten die hohen Kerosinkosten die Fluggesellschaften in Nöte gebracht. American Airlines gehört zu den fünf größten Gesellschaften der Welt. Derzeit mühen sich die Amerikaner, ihren insolventen Partner Japan Airlines zu stützen.
© dpa-AFX | Abb.: oneworld | 20.01.2010 16:45


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