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Die Airlines machten Zugeständnisse und räumten an wichtigen Drehkreuzen Slots und Gatekapazitäten für Billigflieger, die dem Branchengiganten nun Konkurrenz machen sollen.
American Airlines und US Airways hatten ihre Fusion im Februar verkündet. Für den American-Mutterkonzern AMR ist dies gleichzeitig der Ausweg aus der Insolvenz.
Gläubiger und Aktionäre der Firmen hatten dem Vorhaben bereits zugestimmt und auch die EU-Kommission als europäische Wettbewerbsbehörde gab unter Auflagen grünes Licht.
Der neue Flugriese wird täglich knapp 6700 Flüge in mehr als 330 Reiseziele in 50 Ländern absolvieren. Die Belegschaft der beiden Unternehmen umfasst mehr als 100.000 Mitarbeiter weltweit.
Der Übergang in gemeinsame Strukturen wird ein anspruchsvolles Unterfangen. American Airlines und US Airways hätten bisher völlig unterschiedliche Unternehmenskulturen gelebt, sagte US Airways-Chef Doug Parker im "Wall Street Journal". Parker wird auch das neue Unternehmen führen.
"Das Team von American Airlines hat bislang immer sichergestellt, dass alles - wirklich alles - vorausgeplant ist, bevor sie loslegen", sagte Parker der Zeitung. "Wir haben eher die Einstellung, uns weniger auf die Vorbereitung als auf die Umsetzung zu konzentrieren."
Parker, der in seiner Laufbahn auch schon für American Airlines arbeitete, sieht die größten Herausforderungen der nächsten Monate in der Zusammenführung der Belegschaften und in der Umstellung auf ein gemeinsames Buchungssystem.
Durch Fusionen war die Zahl der großen US-Fluggesellschaften zuletzt immer weiter geschrumpft. So hatten sich Delta und Northwest zur zwischenzeitlichen Nummer eins zusammengeschlossen, dann erklommen United und Continental den Branchenthron mit ihrem Zusammenschluss.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: American Airlines | 10.12.2013 08:21
Kommentare (3) Zur Startseite
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Stimmt.
Aber die Kernaussage bleibt davon unberührt: es wird mit Sicherheit nicht bei den 18 A358 bleiben. Neben des Umschreibens auf die größeren Modelle ist auch ein Storno + Vergrößerung des B787(-9) -Auftrags theoretisch vorstellbar, aber unwahrscheinlicher und praktisch auch nur dann, falls die A350-900/1000 für American zu groß ist.
http://www.airbus.com/fileadmin/backstage/orders_deliveries_table/November_2013_-_Airbus_Orders_Deliveries.xls
Dieser Beitrag wurde am 10.12.2013 18:54 Uhr bearbeitet.
http://www.planespotters.net/Airline/American-Airlines
Nachdem Bestellungen von American für 12 B787-8 und 30 B787-9 übernommen werden ist es kaum noch vorstellbar das die von US übernommene Bestellung über 18 A350-800 und 22 A350-900 so bleibt. Ob es dann weitere A350-900 oder sogar A350-1000 werden wird sich zeigen aber das es keine A350-800 bleiben verwette ich meinen Hut.