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Community / Allgemeines aus der Luftfahrtbranche / Neues zur B787

Beitrag 721 - 735 von 930
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Beitrag vom 15.08.2013 - 14:51 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
Könntest Du das etwas näher erläutern,bitte.

Dieser Beitrag wurde am 15.08.2013 17:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.08.2013 - 15:06 Uhr
UserKaraya_1
Dipl.-Ing. Luft- und Raumfahrttechnik
User (40 Beiträge)
Könntest Du das etwas näher erleutern,bitte.

Klar : Triebwerksbrand bei einem voll betankten Smokeliner unmittelbar nach dem Abheben - das brennende TW wird abgestellt, die Feuerlöschanlage aktiviert - daraufhin schaltet sich das funktionierende TW auch ab - und wenn dann nicht Sully Sullenberger in der Nähe ist heißt das : Aufschlagbrand ! Noch Fragen ? Ein kleines Feuer in einem gepanzerten Compartment ist dagegen eine Lappalie...
Beitrag vom 15.08.2013 - 15:47 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
Aha.Das funktionierende Triebwerk wird also durch die Feuerlöschanlage abgeschaltet...
Vielleicht nochmal in die Bücher schauen bevor man hier schreibt.
Beitrag vom 15.08.2013 - 15:57 Uhr
Userdlehmann66
User (521 Beiträge)
Ich stelle es mir so vor:
- Start - beide Triebwerk laufen auf 100 %
- dann Brand in einem Triebwerk
- das brennende Triebwerk wird abgeschaltet d.h. die Treibstoffzufuhr
- das noch laufende Triebwerk muss jetzt mit 110 % weiter laufen beim Start
- dann wird die Löschanlage aktiv und pumpt Tonnen von Löschschaum in das mit 110 % laufende Triebwerk
- das wird zwar eventuell das Triebwek nicht ausschalten aber schon erheblich Schub rauben würde, was zu einem Absturz wegen zu wenig Geschwindigkeit führen könnte

Ich lasse mich gerne berichtigen, falls ich mich irre.

Danke
Beitrag vom 15.08.2013 - 16:27 Uhr
Userdlehmann66
User (521 Beiträge)
OK nicht ganz so aber fast:
 http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/boeing-787-feuerloescher-in-dreamliner-triebwerken-falsch-verkabelt-a-916712.html
Beitrag vom 15.08.2013 - 17:28 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
Ob der Herr Professor wohl mit den Systemen der B787 vertraut ist?
Wird ein "brennendes" Triebwerk immer sofort "gelöscht" oder zunächst nur mit reduziertem Schub betrieben?

Dieser Beitrag wurde am 15.08.2013 18:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.08.2013 - 18:13 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Sicher Wissen das nur die Fachleute wie Piloten und Techniker wie die Massnahmen genau wirken. Es koennte auch einen grossen Unterschied ausmachen wie vorgegangen wird je nach Flugphase. Im Reiseflug hat man ja vermutlich mehr Möglichkeiten als in der kritischen Startphase. Wir Laien warten auf Erleuchtung.
Beitrag vom 15.08.2013 - 18:42 Uhr
UserTrojaner
User (235 Beiträge)
Dazu müsste man schon Mal wissen was nun wirklich falsch verkabelt war. Man muss unterscheiden ob es sich um den "Fire Handle" handelt, der die Zufuhr des Kraftstoffs Luft Elektrik etc. Bei einem Brand unterbricht, dann wäre es natürlich ziemlich gefährlich da dann bei einer Feuermeldung die Kraftstoffzufuhr zum anderen Motor unterbrochen werden würde und der betroffene im Härtefall vielleicht nichtmal abgestellt werden könnte. Wenn es sich "nur" um die Feuerlöschflaschen handelt, dann würden eben im Brandfall die Flaschen auf der anderen Seite aktiviert. Was zum einen ein evtuelles Feuer auf der einen Seite nicht löscht, aber auf der anderen Seite eigentlich nur ins leere verpufft, da die Feuerlöscher das Halongas nur in den Bereich unter den Cowlings, also unter den Verkleidungen abgeben. Also sich nur um den Motor legt. Es handelt sich auch nicht um Tonnen von Schaum sondern nur ein paar Kilo Gas.
Beitrag vom 15.08.2013 - 18:47 Uhr
UserTrojaner
User (235 Beiträge)
Und zu den Procedures, als erstes wird immer der Schubhebel auf Leerlauf gebracht, wenn die Warnung dann schon erlischt kann es durchaus sein das der Motor im Leerlauf bis zur Landung bleibt um die Systeme weiter zu betreiben.
Die Feuerwarnanlage besteht im übrigen aus mehreren Thermoelementen die eben beim erreichen einer bestimmten Temperatur eine Feuerwarnung ansteuern.
Beitrag vom 15.08.2013 - 19:25 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
Also mal ganz ehrlich, ich bin zwar der Meinung, daß die 787 im Prinzip ein gutes Flugzeug ist und Boeing gute Flugzeuge baut, aber was Boeing im Bereich der Flugzeugelektrik im Moment mit der 787 abliefert ist grottenschlecht und definitiv gefährlich. Im Bereich überwachungsbedürftiger Chemieanlagen würde eine derartige Häufung von sicherheitsrelevanten Fehlern mit Sicherheit dazu führen, daß die "Zuverlässigkeit des Betreibers" angezweifelt wird u.U. sogar ein Betriebsverbot nach sich ziehen.

Nicht die 787, sondern die zuständige Montagelinie und das QM sollte dringend gegroundet werden. Es kann doch wohl nicht angehen, daß bei jedem x-ten Flieger beliebig verkabelt und verschaltet wird, ohne daß das bei einer Zwischen- und/oder Endkontrolle bemerkt wird. Und auch wenn dies wieder ein Fehler eines Zulieferers sein sollte, müßte das QMS bei Boeing es -zumindest bei sicherheitsrelevanten Teilen- entdecken und nicht erst zufällig irgendein beliebiger Kunde.
Beitrag vom 15.08.2013 - 22:20 Uhr
UserUltravoxreunion
User (408 Beiträge)
 http://www.welt.de/wirtschaft/article119032403/Loeschsystem-haette-intaktes-Triebwerk-geloescht.html

Das Ding ist ein fliegender Sarg - man kann ja ein paar Kinderkrankheiten akzeptieren, aber so etwas ist ein absolutes No-go - und auch kein Einzelfall. Das kann nur heißen : Grounding der ganzen Flotte und Überprüfung - das könnte der Anfang vom Ende für Firebird 1 sein !

Danke fuer diese nuechterne, emotionslose und technisch einwandfreie Analyse ;-) Kann es sein, dass Du Dich in Deinem Studium eher auf Raum- als auf Luftfahrt spezialisiert hast? Sorry, aber wer so austeilt muss auch einstecken koennen.

Fuer mich erinnert das ganze an die Einfuehrung des A 320s. Damals gab es sogar einen Absturz in Verbimdung mit der neuen Technologie. Und demnaechst werden wir hier die 10.000ste Bestellung feiern...
Beitrag vom 15.08.2013 - 22:48 Uhr
User
User ( Beiträge)
 http://www.welt.de/wirtschaft/article119032403/Loeschsystem-haette-intaktes-Triebwerk-geloescht.html

Das Ding ist ein fliegender Sarg - man kann ja ein paar Kinderkrankheiten akzeptieren, aber so etwas ist ein absolutes No-go - und auch kein Einzelfall. Das kann nur heißen : Grounding der ganzen Flotte und Überprüfung - das könnte der Anfang vom Ende für Firebird 1 sein !

Danke fuer diese nuechterne, emotionslose und technisch einwandfreie Analyse ;-) Kann es sein, dass Du Dich in Deinem Studium eher auf Raum- als auf Luftfahrt spezialisiert hast? Sorry, aber wer so austeilt muss auch einstecken koennen.

Fuer mich erinnert das ganze an die Einfuehrung des A 320s. Damals gab es sogar einen Absturz in Verbimdung mit der neuen Technologie. Und demnaechst werden wir hier die 10.000ste Bestellung feiern...

Wenn du den Absturz ansprichst erwähne doch bitte freundlicherweise auch die Tatsache, dass diese Maschine ausserhalb ihres Zulassungsbereiches geflogen wurde, in dem ein Fly by in einer Höhen gemacht wurde, die im Handbuch nicht als solche freigegeben wurde, und dazu geführt hat, dass der Computer von einer Landeabsicht ausgehen musste, zumindest so wie er damals programmiert und die Piloten trainiert waren.

Die Einführung der A320 und der B787 ähneln einander nicht wirklich. Die B787 hat bereits in ihrer Erprobung einen Beinaheabsturz hingelegt, als nur mit viel Glück eine Notlandung gelang, danach wurde sie im Service gegroundet (Gab es noch für keinen Airbustypen) und fällt jetzt immer wieder durch mehr oder weniger Kleinigkeiten auf, die meisten davon sind es eigentlich nicht wert zu berichten, aber so sind die Medien leider.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 16.08.2013 - 08:57 Uhr
UserKaraya_1
Dipl.-Ing. Luft- und Raumfahrttechnik
User (40 Beiträge)
 http://www.welt.de/wirtschaft/article119032403/Loeschsystem-haette-intaktes-Triebwerk-geloescht.html

Das Ding ist ein fliegender Sarg - man kann ja ein paar Kinderkrankheiten akzeptieren, aber so etwas ist ein absolutes No-go - und auch kein Einzelfall. Das kann nur heißen : Grounding der ganzen Flotte und Überprüfung - das könnte der Anfang vom Ende für Firebird 1 sein !

Danke fuer diese nuechterne, emotionslose und technisch einwandfreie Analyse ;-) Kann es sein, dass Du Dich in Deinem Studium eher auf Raum- als auf Luftfahrt spezialisiert hast? Sorry, aber wer so austeilt muss auch einstecken koennen.

Fuer mich erinnert das ganze an die Einfuehrung des A 320s. Damals gab es sogar einen Absturz in Verbimdung mit der neuen Technologie. Und demnaechst werden wir hier die 10.000ste Bestellung feiern...

Danke für den emotionslosen und sinnfreien Kommentar - dass Du vom Thema A320 keine Ahnung hast wurde hier ja schon bewiesen...

Zum Thema Funktion der FL-Anlage : "Eine Triebwerksfeuerlöschanlage dient dazu, den Brandherd von den Flugzeugsystemen fernzuhalten. Wird sie aktiviert, werden Hydraulik-, Treibstoff- und Ölversorgung für das betroffene Triebwerk unterbrochen." - und wie das TW ohne Treibstoffzufuhr weiterläuft sollen die "Fachleute" hier mal erklären...

Diese falsche Verkabelung kann in dem von mir beschriebenen Notfall DEFINITIV zum Absturz führen, deshalb ist es meiner Meinung nach (15 Jahre Erfahrung als Entwickler in der Luftfahrtindustrie) ein katastrophaler Fehler. Und da nehme ich mir die Freiheit und sage was ich davon halte. Und im Gegensatz zu Dir habe ich studiert und auch einen Beruf (die Angabe fehlt bei Dir ja). Anders als bei Dir (der Du ja offensichtlich aus dem AID Umfeld kommst) hätte ein erneutes Grounding der 787 für meine Firma Konsequenzen, deshalb kann ich diese ständigen Pannen nicht gutheißen. Eine funktionierende FL-Anlage ist ein zulassungsrelevantes Bauteil (anders als ein ELT z.B.), deshalb kann die Konsequenz nur sofortiges Grounding und Überprüfung der gesamten Flotte sein.
Beitrag vom 16.08.2013 - 09:35 Uhr
Userhmd
User (253 Beiträge)
Die Airbus-Groupies werden immer peinlicher.
Beitrag vom 16.08.2013 - 09:52 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die Airbus-Groupies werden immer peinlicher.

Na dann deckt sich das ja zumindest mit der Qualität deiner Kommentare, nicht das du qualitativ nicht mehr mitkommst.
:-)
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