Beitrag vom 02.08.2011 - 23:23 Uhr
Habe ich auch gerade gelesen, und was für schwachsinnige Kommentare ich da lesen muss. Icarus, Aero Ninja, KC-Bottomboom und JayJay - alles nur Müll. Und wenn ich mir die Beiträge durchlese, können die Kommentare allesamt nur von Deutschen geschrieben worden sein. Typisch deutsche Gedankengänge, die direkt ins englische übersetzt wurden.
Beitrag vom 03.08.2011 - 09:50 Uhr
300 Stunden ETOPS-Testflüge sind nun auch "abgehakt" und werden erst einmal die 180min.
ermöglichen. ETOPS 330 wird für 2012 geplant.
Dazu und zu weiteren F&R-Testflügen interessante Informationen von Jon Ostrower.
Link < Beitrag vom 14.08.2011 - 10:18 Uhr
Nach "All Things 787" sollen die Testflüge abgeschlossen sein.
Es wurden über 4800 Stunden insgesamt und ich gestehe, dass ich etwas irritiert bin,
weil lt. Tabelle auf dieser Seite die 100% noch nicht erreicht sind.
Link <
Wie dem auch sei; die FAA-Zertifizierung wird das Flugzeug sicherlich auch endlich schaffen.
Der m.E. noch ausstehende Evakuierungstest dürfte dann nur noch eine leichte Hürde sein.
mfg n
Beitrag vom 14.08.2011 - 11:12 Uhr
Die Testfluege mit den RR Triebwerk sind abgeschlossen , die mit demm GE Triebwerk gehen weiter. Deswegen auch keine 100% .
Die Evakuierungstest werden nur per Computersimulation vorgenommen weil man dort auf die Daten der 777 zurueckgreifen darf.
Beitrag vom 14.08.2011 - 16:14 Uhr
Die Testfluege mit den RR Triebwerk sind abgeschlossen , die mit demm GE Triebwerk gehen weiter. Deswegen auch keine 100% .
Die Evakuierungstest werden nur per Computersimulation vorgenommen weil man dort auf die Daten der 777 zurueckgreifen darf.
Das höre ich jetzt zum erstem mal das man die daten der 777 zum Evakuierungstest nehmen darf.
Beitrag vom 15.08.2011 - 08:30 Uhr
So ein Vorgehen halte ich nicht für unrealistisch, wieviele Ausnahmen hat es denn schon für diese Plastikröhre gegeben?
Und nebenbei, hat es denn jemals einen Evakuierungstest für das Oberdeck der 747 gegeben?
US Flugzeuge werden halt ohne zugelassen, europäische nicht.
Beitrag vom 16.08.2011 - 12:22 Uhr
Wir hatten kürzlich hier auch das Thema Treibstoffrückstände, die im Bereich der 787-APU
Pfützen bilden und herumschwappen, weil es keine ordentliche Drainage gab.
The Stinger..
Am Schluß
dieses Berichtes über die 1. ANA 787-8 <
gibt ein Foto (kann man vergrößern) Auskunft, wie dieses Problem gelöst wurde.
Das war doch vorher mal ein recht ästhetisch aussehender Tailcone-Bereich.
Frage: Ist es bei modernen APUs heute nicht Standard, dass das Kerosin ohne
flüssige Rückstände zu hinterlassen, komplett verbrannt wird? Kommen vielleicht
undichte Zuleitungen in Frage? Worin gründet nach Eurer Meinung das Problem?
mfg n
Dieser Beitrag wurde am 16.08.2011 13:07 Uhr bearbeitet.Beitrag vom 16.08.2011 - 14:49 Uhr
So ein Vorgehen halte ich nicht für unrealistisch, wieviele Ausnahmen hat es denn schon für diese Plastikröhre gegeben?
Und nebenbei, hat es denn jemals einen Evakuierungstest für das Oberdeck der 747 gegeben?
US Flugzeuge werden halt ohne zugelassen, europäische nicht.
Das ist so nicht richtig. Ich bin mir sicher, daß für die 787 noch ein Evakuierungstest stattfinden wird, da diese eine Neuentwicklung ist. Der Rumpfdurchmesser und die Anordnung der Türen, die Gangbreite und die Positionierungen der Monumente sind Neuauslegungen, also muss neu zugelassen werden. Die 747-8 muss laut Vorschrift keinen Test mehr durchführen, sie hat diesen irgendwann in den 60ern bestanden. Alle folgenden Versionen sind Derivate der 747-100 und somit eines Nachweises nicht mehr bedürftig. Wenn mal ein A380-900 auf Kiel gelegt werden wird, gilt für dieses Derivat auch die schon 2006 bestandene Evakuierung.
Die US Vorschrift:
http://govinfo.library.unt.edu/ota/Ota_1/DATA/1993/9306.PDF
Noch ein interessanter Link der EASA, welche Flieger welche Zulassung haben:
http://www.caa.co.uk/default.aspx?catid=1419&pagetype=68&gid=1540
Ob das im Sinne der Paxe ist, steht auf einem anderen Blatt, es ist aber so festgelegt.
Dieser Beitrag wurde am 16.08.2011 14:59 Uhr bearbeitet. Beitrag vom 17.08.2011 - 19:58 Uhr
BOEING
erklärt offiziell die Flugtests der mit RR-TW ausgerüsteten 787-8 für beendet.
Somit dürfte die Zulassung dieses Typs durch die FAA in Kürze möglich sein.
Gratulation!
Zu diesem Ereignis hier ein Bericht von Guy Norris (AviationWeek) mit einem
schönen Video
Link <
Dieser Beitrag wurde am 17.08.2011 20:13 Uhr bearbeitet.Beitrag vom 18.08.2011 - 10:56 Uhr
Ich konnte es ja nicht glauben, aber :
Ich muss alles zurücknehmen, die Neuentwicklung 787 wird ohne Evakuierungstest zugelassen! Auch wenn ich persönlich ein Problem damit habe und nicht mehr darauf wetten würde, daß die EASA auf einem solchen Test besteht, kann ich als potentieller PAX nur mit den Füßen abstimmen. Ich werde die Füße nicht in diesen Flieger setzen, da ich nicht mehr sicher sein kann, wo noch überall bei der Zulassung getrickst wurde.
Beitrag vom 18.08.2011 - 11:43 Uhr
Kann die EASA - mal abgesehen vom fehlenden Evakuierungstest - ein "Abnicken"
der FAA Zulassung verweigern, wenn der Verdacht besteht, dass diese Zulassung
mit zu "heißer Nadel gestrickt" wurde?
Beitrag vom 18.08.2011 - 16:26 Uhr
@Real Dreamliner,
hast du ein Link dazu? Ich kann mir das irgendwie auch nicht vorstellen.
Ist ja nun wirklich eine komplett neue Familie.
Vielleicht steigst du dann mal in eine 787 wenn sie die erste Notlandung hintersich gebracht hat,
mit voller Pax Anzahl. Wenn da alle heil rausgekommen sind weißt du das er auch den test bestanden
hätte;-)
Nein hoffen wir natürlich nicht.... immer Happy Landings
Inzwischen hat der Bau der ersten 787 der United Continental begonnen.
Beitrag vom 18.08.2011 - 22:38 Uhr
@Nok,
auf den Evakuierungstest konnte man verzichten, da die die 767 als Vorlage genommen werden konnte.
Woher ich das habe? hmmm ...wenn ich das wüßte....
Beitrag vom 19.08.2011 - 08:55 Uhr
Schon interessant wie sehr die FAA und Boeing auf den Evak-test für die A380 bestanden haben und bei der 787 kann man getrost drauf verzichten. Bemerkenswert. ( Habe übrigens keinerlei Daten gefunden, das jemals ein solcher Test für das Oberdeck der 747 statt gefunden hat )
Wie hoch sind die Kosten für diesen Test und wieviel Zeit braucht man für die Vorbereitung und Durchführung?
Im Vergleich zu den Verzögerungen und Problemen, die bisher aufgetaucht sind, sollte das doch wohl wirklich vernachläßigbar sein.
Ergo kann ich mir nur einen Grund vorstellen, warum man darauf verzichtet: Angst durchzufallen.
Beitrag vom 19.08.2011 - 09:23 Uhr
@FW-Condor,
sind wir doch ehrlich - die ANA-787-Zertifizierung ist nun ein Placebo für das Boeing-Ego... die Tests laufen doch munter weiter!
Die wenigsten Kunden haben RRs geordert und die package A Version ist bereits Vergangenheit.
Auch die aktuellem GEs sind werden bald ersetzt.