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Beitrag vom 04.05.2020 - 09:52 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
> ... die Eigentümer ... deren primäre Aufgabe genau das jetzt wäre, wollten sie nicht den Totalverlust ihres eingesetzten Kapitals in Kauf nehmen.
Quatsch. Aber das hatten wir bereits.

Ich sag' ja: Brainwash. Sind Sie ernsthaft der Meinung, die Eigentümer sollten sich hier raushalten dürfen?
Grundgesetz Artikel 14 (2): Eigentum verpflichtet - schon mal davon gehört?

Aber vielleicht nehmen die Eigentümer ja den Totalverlust ihres eingesetzten Kapitals in Kauf?
Das ist halt das Risiko, wenn man sich auf Spekulation einläßt. Geschieht denen recht.

Das wäre wenigstens eine konsequente Haltung. Ich fürchte, es wird anders kommen. Sobald die Steuerzahler und Angestellten das Unternehmen gerettet haben, kommen die Zocker und deren Erfüllungsgehilfen wieder aus der Versenkung, um die Regie zu übernehmen.

So gesehen wäre ja die Insolvenz Ihre erste Wahl. Dann ist endlich Schluss mit Lustig für die Zocker und deren Erfüllungsgehilfen!

Mitnichten! Meine erste Wahl wäre, daß die Eigentümer sich endlich ihrer Verantwortung stellen ... und das nicht nur im Falle des DLH-Konzerns. Ist das im Jahr 2020 denn wirklich schon zuviel verlangt?
Beitrag vom 04.05.2020 - 09:56 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Tja, wem soll man da glauben? ;-) Der Busfahrer hier sagt, der Kapitän bei der Swiss verdient soviel wie der bei BA. Swiss ist aber günstiger als LH...

Nicht korrekt. Bitte hören sie auf Sachen zu verdrehen. Bei der LX fängt man sogar höher an als bei LH (starker Franken hilft natürlich). Das maximale Gehalt ist leicht tiefer. Bei der LH waren die Blockstunden aber leicht höher.
Nun, Sie haben geschrieben (musste weit zurückgehen, aber habe es dann doch gefunden) "Ein BA Pilot hat ziemlich genau den gleichen Lohn wie ein Swiss Pilot." und laut GB 2019 ist das Swiss Personal etwa 10% effektiver ggüber LH Airline.
Es ging um den Vergleich der Aussagen zu den einzelnen Airlines, mal Gehalt, mal Rente, mal Flugstunden usw. Das sind Äpfel und Birnen. Unter dem Strich bleibt, wie bereits geschrieben, was sind die Stückkosten für das gleiche Produkt? Z.B. von YYZ über Europa nach Indien, Airlines und Flugzeiten vergleichbar, jeder hat ein paar FTLs die Markentreu sind, sonst wird der beste Preis gewinnen um den Kunden an Bord zu ziehen. Da haben die mit günstigeren Stückkosten einfach die Nase vorn.

Ja. Und mit Personal ist das ganze Personal gemeint, korrekt?
Ja klar. Das sind die offiziellen Zahlen, die verfügbar sind. Wenn man die inoffiziellen von pilotsnetwork nimmt, die hier ja bereits mehrfach zitiert wurden, dann unterstützt das meine Aussage. Es geht nicht um die Höhe der absoluten Einkommenshöhe, es geht um den Peervergleich. Da ist LH höher und das trägt zu den im Vergleich höheren Personalkosten per ASK bei. Das habe ich auch genau so vorher schon so geschrieben. Da ist nichts verdreht. Die Debatte ob Piloten überhaupt zu viel verdienen ist dabei irrelevant, da alle Piloten grundsätzlich viel verdienen und damit die Bedingungen grundsätzlich für alle Airlines gleich sind. Allerdings gibt es hier dennoch Unterschiede in den Personalkosten und die sind durchaus beträchtlich. Es ging ja um das Angebot der VC. Danach ist nach Ablauf der Frist alles so wie bisher, man ist in den Personalkosten der teuerste Anbieter und durch die Jobgarantie hätte man Personal im Pool, das man wahrscheinlich so nicht braucht. Während die Peergroup Personal bereits reduziert hat oder kurz davor ist. Alles ohne Wertung, nur Situation beschrieben.

Sie unterstellen aber, dass es bei "Rest" des Personals nun zu einen dauerhaften Einschnitt kommt. Wieso kann man dort nicht genau wie von den Piloten gewünscht(!) eine Rückkehr zu den vorherigen Konditionen nach festen Kriterien vereinbaren?
Natürlich haben Sie da Recht, dass man dann immer noch auf einer etwas höheren Kostenbasis beim Personal unterwegs ist. Dies ist aber "vernachlässigbar", wenn es um, z.B. bei den Piloten um 10% Kostendifferenz bei 4% der Gesamtkosten geht. Ich will jetzt nicht sagen "Peanuts", aber eigentlich den ganzen Ärger doch nicht wirklich Wert. Ein alter ehemaliger LH-Manager hat ja auch mal gesagt, dass es ihm relativ egal ist, wieviel die Piloten wirklich verdienen... Da bleibt dann nur noch das "Leuchtturm"-Argument, dass das Gehalt der Piloten auf alle anderen Mitarbeiter abstrahlt. Aber ob das heute noch so stimmt, keine Ahnung?!?

Zusätzlich hat dieser Gesamtpersonalkosten-Nachteil den LH-Konzern in den letzten Jahren doch auch nicht daran gehindert, ein Rekordergebnis nach dem anderen zu verkünden.

Der Peervergleich ist natürlich schwierig, aber nicht unmöglich. Er verändert sich aber "täglich". Wer vor einem Jahr noch Top war, kann morgen schon am unteren Ende zu finden sein.
Aber darum geht es doch aktuell gar nicht.

Wir vermischen hier doch andauern den kurzfristigen Beitrag (45%, 350Mio, wie auch immer man dahin kommt) mit einer grundsätzlichen Dissens über die Gehälter. Das erste wird gerade bearbeitet, das zweite ist ein Dauerthema, solange ich mich erinnern kann.
Historisch gesehen verdient das LH-Personal immer zu viel und naturgemäß sieht genau das das LH-Personal grundlegend anders, als der LH-Vorstand ;-)
Beitrag vom 04.05.2020 - 09:59 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

So gesehen wäre ja die Insolvenz Ihre erste Wahl. Dann ist endlich Schluss mit Lustig für die Zocker und deren Erfüllungsgehilfen!

Mitnichten! Meine erste Wahl wäre, daß die Eigentümer sich endlich ihrer Verantwortung stellen ... und das nicht nur im Falle des DLH-Konzerns. Ist das im Jahr 2020 denn wirklich schon zuviel verlangt?

Ich fürchte, eine Flugbegleiterin, die hier gezockt hat, wird kein Geld auftreiben können. Also Insolvenz. Haben die Zocker halt mal mit Zitronen gehandelt! Pech gahabt!
Beitrag vom 04.05.2020 - 10:04 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Dies ist aber "vernachlässigbar", wenn es um, z.B. bei den Piloten um 10% Kostendifferenz bei 4% der Gesamtkosten geht.

Wie kommen Sie denn auf die 4%?
Beitrag vom 04.05.2020 - 10:07 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
So gesehen wäre ja die Insolvenz Ihre erste Wahl. Dann ist endlich Schluss mit Lustig für die Zocker und deren Erfüllungsgehilfen!

Mitnichten! Meine erste Wahl wäre, daß die Eigentümer sich endlich ihrer Verantwortung stellen ... und das nicht nur im Falle des DLH-Konzerns. Ist das im Jahr 2020 denn wirklich schon zuviel verlangt?

Ich fürchte, eine Flugbegleiterin, die hier gezockt hat, wird kein Geld auftreiben können. Also Insolvenz. Haben die Zocker halt mal mit Zitronen gehandelt! Pech gahabt!

Sie wissen genau, daß ich nicht die Kleinaktionäre im Blick habe. Dennoch darf m.E. in diesen Tagen jeder sein bisheriges Verhalten reflektieren, auch Flugbegleiter.
Beitrag vom 04.05.2020 - 10:07 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Dies ist aber "vernachlässigbar", wenn es um, z.B. bei den Piloten um 10% Kostendifferenz bei 4% der Gesamtkosten geht.

Wie kommen Sie denn auf die 4%?

Das sollte der Cockpitanteil an den Gesamtkosten sein... Stimmt der nicht mehr? Zugegeben ist die Zahl "älter"...
Beitrag vom 04.05.2020 - 10:15 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
So gesehen wäre ja die Insolvenz Ihre erste Wahl. Dann ist endlich Schluss mit Lustig für die Zocker und deren Erfüllungsgehilfen!

Mitnichten! Meine erste Wahl wäre, daß die Eigentümer sich endlich ihrer Verantwortung stellen ... und das nicht nur im Falle des DLH-Konzerns. Ist das im Jahr 2020 denn wirklich schon zuviel verlangt?

Ich fürchte, eine Flugbegleiterin, die hier gezockt hat, wird kein Geld auftreiben können. Also Insolvenz. Haben die Zocker halt mal mit Zitronen gehandelt! Pech gahabt!

Sie wissen genau, daß ich nicht die Kleinaktionäre im Blick habe. Dennoch darf m.E. in diesen Tagen jeder sein bisheriges Verhalten reflektieren, auch Flugbegleiter.

Aber wenn, dann muss doch wohl jeder Zocker seinen Beitrag leisten. Schliesslich wollen die ja auch alle abkassieren.
Beitrag vom 04.05.2020 - 10:16 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Dies ist aber "vernachlässigbar", wenn es um, z.B. bei den Piloten um 10% Kostendifferenz bei 4% der Gesamtkosten geht.

Wie kommen Sie denn auf die 4%?

Das sollte der Cockpitanteil an den Gesamtkosten sein... Stimmt der nicht mehr? Zugegeben ist die Zahl "älter"...

Ja, stimmt nicht mehr.
Beitrag vom 04.05.2020 - 11:06 Uhr
Usercontrail55
User (4648 Beiträge)
Sie unterstellen aber, dass es bei "Rest" des Personals nun zu einen dauerhaften Einschnitt kommt. Wieso kann man dort nicht genau wie von den Piloten gewünscht(!) eine Rückkehr zu den vorherigen Konditionen nach festen Kriterien vereinbaren?
Nein. Ich hatte nur nochmal auf den Post von @AirBu.s-Fahrer geantwortet. Es geht mir nicht um die Piloten, es geht um das Grundsätzliche
Natürlich haben Sie da Recht, dass man dann immer noch auf einer etwas höheren Kostenbasis beim Personal unterwegs ist. Dies ist aber "vernachlässigbar", wenn es um, z.B. bei den Piloten um 10% Kostendifferenz bei 4% der Gesamtkosten geht. Ich will jetzt nicht sagen "Peanuts", aber eigentlich den ganzen Ärger doch nicht wirklich Wert.
Wenn aber jede Gruppe so argumentiert werden aus vielen kleinen Peanuts eine Kokosnuss ;-) Im Ernst, selbst eine AF/KL ist 5% günstiger, IAG noch mehr. Bei 9Mrd im Jahr ist das eine Mrd. in der LHGruppe.
Ein alter ehemaliger LH-Manager hat ja auch mal gesagt, dass es ihm relativ egal ist, wieviel die Piloten wirklich verdienen... Da bleibt dann nur noch das "Leuchtturm"-Argument, dass das Gehalt der Piloten auf alle anderen Mitarbeiter abstrahlt. Aber ob das heute noch so stimmt, keine Ahnung?!?

Zusätzlich hat dieser Gesamtpersonalkosten-Nachteil den LH-Konzern in den letzten Jahren doch auch nicht daran gehindert, ein Rekordergebnis nach dem anderen zu verkünden.
Ja, das Argument greift aber nicht. Rekord bezogen auf was? Auf die schlechten LH Ergebnisse der LH davor? Die Marge bei BA ist fast doppel so hoch.
Der Peervergleich ist natürlich schwierig, aber nicht unmöglich. Er verändert sich aber "täglich". Wer vor einem Jahr noch Top war, kann morgen schon am unteren Ende zu finden sein.
Eben, könnten wir ja auch sein.
Aber darum geht es doch aktuell gar nicht.
Doch, genau darum geht es. Alles ist in Bewegungung und ein "weiter so" wird nicht reichen, da lege ich mich mal fest. Schauen Sie doch was passiert, alle setzen Personal frei und wird sich bei Bedarf wieder welches zurückholen, vielleicht abgesichert mit Wiedereingliederung, vielleicht neu am Anfang der Tabelle. Hier ist aber die Idee wieder auf altem Niveau weiter zu machen.
Wir vermischen hier doch andauern den kurzfristigen Beitrag (45%, 350Mio, wie auch immer man dahin kommt) mit einer grundsätzlichen Dissens über die Gehälter. Das erste wird gerade bearbeitet, das zweite ist ein Dauerthema, solange ich mich erinnern kann.
Das ist aber nicht mein Thema, habe ich versucht auch deutlich zu machen. Es geht mir um die Flexibilität sich sehr schnell und agil an die sich entwickelnden Situationen anpassen zu können und nicht mit einem Garantieklotz sich selbst zu behindern.
Historisch gesehen verdient das LH-Personal immer zu viel und naturgemäß sieht genau das das LH-Personal grundlegend anders, als der LH-Vorstand ;-)
Historisch gesehen verdienen alle Arbeitnehmer bei allen Airlines zuviel ;-) Es geht aber nicht um das zuviel, es geht um den Vergleich zum Wettbewerb.
Ohne darauf rumreiten zu wollen, Sie hatten die 4% genannt. Wenn wir uns auf die 1 Mrd der LH Piloten einigen, dann wären das bei allen Netzwerkairlines Gesamtkosten 12,8Mrd etwa 7,8% und nur die Personalkosten von 4,2Mrd knapp 25%.

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2020 11:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.05.2020 - 11:50 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Es ist doch immer wieder erheiternd mit anzusehen, wie Menschen über das Gehalt und die Einsparungen anderer diskutieren. Klar, wenn es nicht um das eigene Gehalt sondern das Geld anderer geht, kann man immer viel Meinung haben....
Beitrag vom 04.05.2020 - 12:18 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Sie unterstellen aber, dass es bei "Rest" des Personals nun zu einen dauerhaften Einschnitt kommt. Wieso kann man dort nicht genau wie von den Piloten gewünscht(!) eine Rückkehr zu den vorherigen Konditionen nach festen Kriterien vereinbaren?
Nein. Ich hatte nur nochmal auf den Post von @AirBu.s-Fahrer geantwortet. Es geht mir nicht um die Piloten, es geht um das Grundsätzliche

Naja, die Titelzeile hier "Piloten-bieten-Gehaltsverzicht-gegen-Jobsicherheit"

Wenn aber jede Gruppe so argumentiert werden aus vielen kleinen Peanuts eine Kokosnuss ;-)

Ist schon klar...

Im Ernst, selbst eine AF/KL ist 5% günstiger, IAG noch mehr. Bei 9Mrd im Jahr ist das eine Mrd. in der LHGruppe.

Ich kann Ihrer Rechnung da nicht folgen...

Zusätzlich hat dieser Gesamtpersonalkosten-Nachteil den LH-Konzern in den letzten Jahren doch auch nicht daran gehindert, ein Rekordergebnis nach dem anderen zu verkünden.
Ja, das Argument greift aber nicht. Rekord bezogen auf was? Auf die schlechten LH Ergebnisse der LH davor? Die Marge bei BA ist fast doppel so hoch.

Also worum geht es denn nun? Gewinn, Marge oder Kosten?
Die Gewerkschaften können erst einmal ja nur die PersonalKOSTEN beeinflussen. Und selbst das nur sehr begrenzt... Den Rest können und sollten Sie auch in der Diskussion mal hinten an stellen..

Der Peervergleich ist natürlich schwierig, aber nicht unmöglich. Er verändert sich aber "täglich". Wer vor einem Jahr noch Top war, kann morgen schon am unteren Ende zu finden sein.
Eben, könnten wir ja auch sein.

Wenn Sie von WIR sprechen, meinen Sie die Piloten? ;-)

Aber darum geht es doch aktuell gar nicht.
Doch, genau darum geht es. Alles ist in Bewegungung und ein "weiter so" wird nicht reichen, da lege ich mich mal fest. Schauen Sie doch was passiert, alle setzen Personal frei und wird sich bei Bedarf wieder welches zurückholen, vielleicht abgesichert mit Wiedereingliederung, vielleicht neu am Anfang der Tabelle. Hier ist aber die Idee wieder auf altem Niveau weiter zu machen.

Da sie ja noch nicht einmal die genauen Umstände bei den Piloten der LH kennen, wie können Sie dann behaupten, dass die anderen besser sind? Die Konditionen bei BA oder AF/KLM bzgl. Lohnfortzahlung, Wiedereinstellung, Gehaltsverzicht kennen wir doch überhaupt nicht...

Das ist aber nicht mein Thema, habe ich versucht auch deutlich zu machen. Es geht mir um die Flexibilität sich sehr schnell und agil an die sich entwickelnden Situationen anpassen zu können und nicht mit einem Garantieklotz sich selbst zu behindern.

Das sehe ich tatsächlich anders. Flexibilität, ja natürlich. Agil reagieren, gerne, aber eben auf die Situation bezogen und keine dauerhaften Absenkungen von Tarifbedingungen. Es sollte eben nicht sein, dass dies unsägliche Krise dafür genutzt wird, grundsätzliche Streitfragen mal eben so zu Gunsten des einen oder anderen dauerhaft und abschließend zu klären.
Die Tarifbedingungen sind vom Personal in langen Jahren erstritten worden. Natürlich muss man sich unterhalten, ob einzelne Bedingungen angepasst werden. Das wird und wurde in der Vergangenheit doch schon bewiesen. Egal ob Cockpit, Kabine oder Bodenpersonal. Da wurden viele "alte Zöpfe" abgeschnitten und gewandelt. Und eben nicht immer einseitig auf Kosten des Unternehmens, sondern auch auf Kosten des Personals...

Ohne darauf rumreiten zu wollen, Sie hatten die 4% genannt. Wenn wir uns auf die 1 Mrd der LH Piloten einigen, dann wären das bei allen Netzwerkairlines Gesamtkosten 12,8Mrd etwa 7,8% und nur die Personalkosten von 4,2Mrd knapp 25%.

Das kann ich jetzt wieder nicht nachvollziehen.... Wenn 4% eine Mrd ist, dann sind die Gesamtkosten 25 Mrd. Und bitte nicht vergessen, dass ich weder weiß, ob die 4% noch stimmen, ob sie "nur" PPV-Piloten oder alle Netzwerkairlines betreffen und ob da die Cargo und GWI mit inbegriffen sind... Die 4% sind unscharf, genau wie die von Ihnen genannte 1 Mrd, von der ich nicht so richtig weiß, wo sie her kommt....

Die VC hat verkündet bis zu 45% und 350mio für 2 Jahre. Dass das nicht reicht, ist wohl allen klar. Und wie vorher richtig geschrieben, hat der LH Vorstand keinerlei Forderungen in den Raum gestellt, ausser zu sagen, dass alles nicht reicht, bzw. zu viel ist.

Gebetsmühlenartig wird verkündet, die Kosten sind zu hoch (Stellt doch keiner so richtig in Frage), die Zuzahlung ist zu hoch (stellt auch keiner aus Sicht des Vorstandes grundsätzlich in Frage).
Wir bekommen grundsätzlich KAG, aber der Vorstand "verbockt" für 1400 MA diese Chance, die Kosten zu senken (Immerhin grob geschätzt 1400 x 2000€ = ungefähr 2.800.000 / Monat!), weil man vielleicht irgendetwas anderes vorhatte.
Aber konkrete Vorschläge, was man erwartet, wie man durch die Krise möchte, davon habe ich in Bezug auf das Personal bis heute wenig gehört. Jaja, "flexibele TZ-Modelle", dann vielleicht, "alle an Bord"... Sorry, das reicht mir persönlich nicht.

Zusammenfassend halte ich (ironisch) fest, dass die LH alle an Bord halten will, wenn das Personal sich dauerhaft darauf einlässt ohne Garantie nichts mehr zu kosten. Wenn ich irgendeine Gewerkschaft finden würde, die mir das unterschreibt, dann steige ich heute noch groß ins Airlinegeschäft ein ;-(

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2020 12:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.05.2020 - 12:30 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
So gesehen wäre ja die Insolvenz Ihre erste Wahl. Dann ist endlich Schluss mit Lustig für die Zocker und deren Erfüllungsgehilfen!

Mitnichten! Meine erste Wahl wäre, daß die Eigentümer sich endlich ihrer Verantwortung stellen ... und das nicht nur im Falle des DLH-Konzerns. Ist das im Jahr 2020 denn wirklich schon zuviel verlangt?

Ich fürchte, eine Flugbegleiterin, die hier gezockt hat, wird kein Geld auftreiben können. Also Insolvenz. Haben die Zocker halt mal mit Zitronen gehandelt! Pech gahabt!

Sie wissen genau, daß ich nicht die Kleinaktionäre im Blick habe. Dennoch darf m.E. in diesen Tagen jeder sein bisheriges Verhalten reflektieren, auch Flugbegleiter.

Aber wenn, dann muss doch wohl jeder Zocker seinen Beitrag leisten. Schliesslich wollen die ja auch alle abkassieren.

In letzter Konsequenz: Ja!

Aber wie wir gerade lesen dürfen, warten die Investoren noch nicht einmal, bis die Rettung steht, sondern stellen bereits jetzt schon wieder erste Forderungen (s. Artikel "Investoren gegen zu großen Staatseinfluss bei Lufthansa"). Als ginge es nicht um lächerliche zwei von zwanzig AR-Sitzen, sondern um den Austausch des VV. Immer getreu dem Motto: Frechheit siegt!
Beitrag vom 04.05.2020 - 13:09 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
> So gesehen wäre ja die Insolvenz Ihre erste Wahl. Dann ist endlich Schluss mit Lustig für die Zocker und deren Erfüllungsgehilfen!

Mitnichten! Meine erste Wahl wäre, daß die Eigentümer sich endlich ihrer Verantwortung stellen ... und das nicht nur im Falle des DLH-Konzerns. Ist das im Jahr 2020 denn wirklich schon zuviel verlangt?

Ich fürchte, eine Flugbegleiterin, die hier gezockt hat, wird kein Geld auftreiben können. Also Insolvenz. Haben die Zocker halt mal mit Zitronen gehandelt! Pech gahabt!

Sie wissen genau, daß ich nicht die Kleinaktionäre im Blick habe. Dennoch darf m.E. in diesen Tagen jeder sein bisheriges Verhalten reflektieren, auch Flugbegleiter.

Aber wenn, dann muss doch wohl jeder Zocker seinen Beitrag leisten. Schliesslich wollen die ja auch alle abkassieren.

In letzter Konsequenz: Ja!

Aber wie wir gerade lesen dürfen, warten die Investoren noch nicht einmal, bis die Rettung steht, sondern stellen bereits jetzt schon wieder erste Forderungen (s. Artikel "Investoren gegen zu großen Staatseinfluss bei Lufthansa"). Als ginge es nicht um lächerliche zwei von zwanzig AR-Sitzen, sondern um den Austausch des VV. Immer getreu dem Motto: Frechheit siegt!

Dann doch besser Insolvenz, damit die endlich kapieren, dass das so nicht funktioniert. Dann überlegen die es sich das nächste Mal, wo sie ihr Geld anlegen.
Beitrag vom 04.05.2020 - 13:17 Uhr
Usercontrail55
User (4648 Beiträge)
Sie unterstellen aber, dass es bei "Rest" des Personals nun zu einen dauerhaften Einschnitt kommt. Wieso kann man dort nicht genau wie von den Piloten gewünscht(!) eine Rückkehr zu den vorherigen Konditionen nach festen Kriterien vereinbaren?
Nein. Ich hatte nur nochmal auf den Post von @AirBu.s-Fahrer geantwortet. Es geht mir nicht um die Piloten, es geht um das Grundsätzliche

Naja, die Titelzeile hier "Piloten-bieten-Gehaltsverzicht-gegen-Jobsicherheit"

Wenn aber jede Gruppe so argumentiert werden aus vielen kleinen Peanuts eine Kokosnuss ;-)

Ist schon klar...

Im Ernst, selbst eine AF/KL ist 5% günstiger, IAG noch mehr. Bei 9Mrd im Jahr ist das eine Mrd. in der LHGruppe.

Ich kann Ihrer Rechnung da nicht folgen...
Ok, da bin ich abgedriftet. Ich hatte das an derer Stelle schon mal aufgelistet, die Personalkosten per ASK im Vergleich der BA zur LHNetz sind über 10% günstiger. Von 9Mrd wäre das eine Mrd.
Zusätzlich hat dieser Gesamtpersonalkosten-Nachteil den LH-Konzern in den letzten Jahren doch auch nicht daran gehindert, ein Rekordergebnis nach dem anderen zu verkünden.
Ja, das Argument greift aber nicht. Rekord bezogen auf was? Auf die schlechten LH Ergebnisse der LH davor? Die Marge bei BA ist fast doppel so hoch.
Also worum geht es denn nun? Gewinn, Marge oder Kosten?
Na ja, Sie hatten vom Rekordergebnis gesprochen, also Gewinn. Der wird bestimmt aus Umsatz und Kosten. Die Vergleichsgröße hierzu ist die EBIT Marge. Die Punkte hängen somit zuammen.
Die Gewerkschaften können erst einmal ja nur die PersonalKOSTEN beeinflussen. Und selbst das nur sehr begrenzt... Den Rest können und sollten Sie auch in der Diskussion mal hinten an stellen..
Dann blenden Sie das einfach aus. Die Kernaussage habe ich gemacht, Personalkosten in der Peergroup sind günstiger als bei LHG, Quelle die GB.
Der Peervergleich ist natürlich schwierig, aber nicht unmöglich. Er verändert sich aber "täglich". Wer vor einem Jahr noch Top war, kann morgen schon am unteren Ende zu finden sein.
Eben, könnten wir ja auch sein.
Wenn Sie von WIR sprechen, meinen Sie die Piloten? ;-)
Sie kommen aus der Pilotenschleife wohl nicht raus ;-) Wir, die LHG als gesamtes. Wobei wir da von den Großen nicht so richtig top waren.
Aber darum geht es doch aktuell gar nicht.
Doch, genau darum geht es. Alles ist in Bewegungung und ein "weiter so" wird nicht reichen, da lege ich mich mal fest. Schauen Sie doch was passiert, alle setzen Personal frei und wird sich bei Bedarf wieder welches zurückholen, vielleicht abgesichert mit Wiedereingliederung, vielleicht neu am Anfang der Tabelle. Hier ist aber die Idee wieder auf altem Niveau weiter zu machen.

Da sie ja noch nicht einmal die genauen Umstände bei den Piloten der LH kennen, wie können Sie dann behaupten, dass die anderen besser sind? Die Konditionen bei BA oder AF/KLM bzgl. Lohnfortzahlung, Wiedereinstellung, Gehaltsverzicht kennen wir doch überhaupt nicht...
Wenn man sich da ein bisschen einliest findet man schon heraus wer weitermachen will wie bisher, wer entlässt, wer nur freistellt, wer mit KUG arbeitet usw. Zum Start in die Liste in der ONE App oder eBase schauen. Da ist das schon ganz gut aufgelistet.
Das ist aber nicht mein Thema, habe ich versucht auch deutlich zu machen. Es geht mir um die Flexibilität sich sehr schnell und agil an die sich entwickelnden Situationen anpassen zu können und nicht mit einem Garantieklotz sich selbst zu behindern.

Das sehe ich tatsächlich anders.
Das ist unser Problem, da kommen wir wohl auch nicht zusammen.
Flexibilität, ja natürlich. Agil reagieren, gerne, aber eben auf die Situation bezogen und keine dauerhaften Absenkungen von Tarifbedingungen. Es sollte eben nicht sein, dass dies unsägliche Krise dafür genutzt wird, grundsätzliche Streitfragen mal eben so zu Gunsten des einen oder anderen dauerhaft und abschließend zu klären.
Wenn da der eine und auch der andere da mal was abbekommt ist doch ok. Oder soll nur die eine Seite was bekommen? Ich sehe diese "Offenheit" als meinen Invest, mein Risiko, meinen Anteil meinen Arbeitsplatz dauerhaft zu sichern. Garantieren kann mir heute keiner etwas.
Die Tarifbedingungen sind vom Personal in langen Jahren erstritten worden. Natürlich muss man sich unterhalten, ob einzelne Bedingungen angepasst werden. Das wird und wurde in der Vergangenheit doch schon bewiesen.
Na eben. Dann lassen Sie uns das doch ohne Vorbedingungen machn. Mehr will ich garnicht.
Egal ob Cockpit, Kabine oder Bodenpersonal. Da wurden viele "alte Zöpfe" abgeschnitten und gewandelt. Und eben nicht immer einseitig auf Kosten des Unternehmens, sondern auch auf Kosten des Personals...
Na eben, auf beiden Seiten.
Ohne darauf rumreiten zu wollen, Sie hatten die 4% genannt. Wenn wir uns auf die 1 Mrd der LH Piloten einigen, dann wären das bei allen Netzwerkairlines Gesamtkosten 12,8Mrd etwa 7,8% und nur die Personalkosten von 4,2Mrd knapp 25%.

Das kann ich jetzt wieder nicht nachvollziehen.... Wenn 4% eine Mrd ist, dann sind die Gesamtkosten 25 Mrd. Und bitte nicht vergessen, dass ich weder weiß, ob die 4% noch stimmen, ob sie "nur" PPV-Piloten oder alle Netzwerkairlines betreffen und ob da die Cargo und GWI mit inbegriffen sind... Die 4% sind unscharf, genau wie die von Ihnen genannte 1 Mrd, von der ich nicht so richtig weiß, wo sie her kommt....
Die 4% haben Sie ins Spiel gebracht. Die 1 Mrd ist duch Aussage von Personen die die Zahl kennen, sagen wir mal, sehr wahrscheinlich. Ich habe die von der PV, Aussage: COC und CAB ist mit gut 1 Mrd etwa gleich von den Kosten. Schon ein paar Jahre her, aber weniger wurde sie wohl nicht. Referenz LH Airline ohne CLH, EW, GWI. Kosten Personal Netzwerkairlines 9,X Mrd, also etwa 10%, Kosten LHAirline, inkl Dolomiti und CLH 4,xMrd, also etwa 25%.
Die VC hat verkündet bis zu 45% und 350mio für 2 Jahre. Dass das nicht reicht, ist wohl allen klar. Und wie vorher richtig geschrieben, hat der LH Vorstand keinerlei Forderungen in den Raum gestellt, ausser zu sagen, dass alles nicht reicht, bzw. zu viel ist.
Die Summe stelle ich doch garnicht zur Debatte. Es geht mir um die Bedingungen die daran geknüpft sind.
Gebetsmühlenartig wird verkündet, die Kosten sind zu hoch (Stellt doch keiner so richtig in Frage), die Zuzahlung ist zu hoch (stellt auch keiner aus Sicht des Vorstandes grundsätzlich in Frage).
Wir bekommen grundsätzlich KAG, aber der Vorstand "verbockt" für 1400 MA diese Chance, die Kosten zu senken (Immerhin grob geschätzt 1400 x 2000€ = ungefähr 2.800.000 / Monat!), weil man vielleicht irgendetwas anderes vorhatte.
Möglich, wenn man es rein zahlenbasiert nimmt. Das müsste man durchrechnen. Kann aber auch strategisch sein. Mit KAG keine Kündigung für die Laufzeit, Zuzahlung fällt an. Jetzt fallen Gehälter an mit der Chance auf Kündigung, danach null. Könnte man ausrechnen, wann das genau zur Gunsten Kündigung kippt. Wenn mann es denn rein von den Zahlen her betrachtet.
Aber konkrete Vorschläge, was man erwartet, wie man durch die Krise möchte, davon habe ich in Bezug auf das Personal bis heute wenig gehört. Jaja, "flexibele TZ-Modelle", dann vielleicht, "alle an Bord"... Sorry, das reicht mir persönlich nicht.
Warten wir mal die Woche ab. Die beiden Szenarien, Beihilfen oder Insolvenz, sind ja jeweils am anderen Ende der Bandbreite an Möglichkeiten. Wenn das geklärt ist geht es an die Details.
Zusammenfassend halte ich (ironisch) fest, dass die LH alle an Bord halten will, wenn das Personal sich dauerhaft darauf einlässt ohne Garantie nichts mehr zu kosten. Wenn ich irgendeine Gewerkschaft finden würde, die mir das unterschreibt, dann steige ich heute noch groß ins Airlinegeschäft ein ;-(
Stimmt, dann würde auch Warren Buffet alle seine Airlineaktein wieder zurücknehmen und die Millionär/Milliardärgeschichte wäre genau anders herum ;-)

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2020 13:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.05.2020 - 16:33 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Da sie ja noch nicht einmal die genauen Umstände bei den Piloten der LH kennen, wie können Sie dann behaupten, dass die anderen besser sind? Die Konditionen bei BA oder AF/KLM bzgl. Lohnfortzahlung, Wiedereinstellung, Gehaltsverzicht kennen wir doch überhaupt nicht...
Wenn man sich da ein bisschen einliest findet man schon heraus wer weitermachen will wie bisher, wer entlässt, wer nur freistellt, wer mit KUG arbeitet usw. Zum Start in die Liste in der ONE App oder eBase schauen. Da ist das schon ganz gut aufgelistet.

Ein Schelm, wer eine Firmenveröffentlichung als seriöse Quelle angibt ;-) Aber besser als nichts.

Die Tarifbedingungen sind vom Personal in langen Jahren erstritten worden. Natürlich muss man sich unterhalten, ob einzelne Bedingungen angepasst werden. Das wird und wurde in der Vergangenheit doch schon bewiesen.
Na eben. Dann lassen Sie uns das doch ohne Vorbedingungen machn. Mehr will ich garnicht.

Dagegen wehrt sich doch auch niemand. Es geht doch darum, dass die Lasten nicht einseitig auf einen AG oder AN verteilt werden.

Egal ob Cockpit, Kabine oder Bodenpersonal. Da wurden viele "alte Zöpfe" abgeschnitten und gewandelt. Und eben nicht immer einseitig auf Kosten des Unternehmens, sondern auch auf Kosten des Personals...
Na eben, auf beiden Seiten.
Das klingt aber, Achtung: Pilotenschleife, bei vielen hier bzgl. der Piloten deutlich anders...

Ohne darauf rumreiten zu wollen, Sie hatten die 4% genannt. Wenn wir uns auf die 1 Mrd der LH Piloten einigen, dann wären das bei allen Netzwerkairlines Gesamtkosten 12,8Mrd etwa 7,8% und nur die Personalkosten von 4,2Mrd knapp 25%.

Die VC hat verkündet bis zu 45% und 350mio für 2 Jahre. Dass das nicht reicht, ist wohl allen klar. Und wie vorher richtig geschrieben, hat der LH Vorstand keinerlei Forderungen in den Raum gestellt, ausser zu sagen, dass alles nicht reicht, bzw. zu viel ist.
Die Summe stelle ich doch garnicht zur Debatte. Es geht mir um die Bedingungen die daran geknüpft sind.

Ja sicher sind daran Bedingungen geknüpft. Alles andere wäre doch auch hirnrissig...

Gebetsmühlenartig wird verkündet, die Kosten sind zu hoch (Stellt doch keiner so richtig in Frage), die Zuzahlung ist zu hoch (stellt auch keiner aus Sicht des Vorstandes grundsätzlich in Frage).
Wir bekommen grundsätzlich KAG, aber der Vorstand "verbockt" für 1400 MA diese Chance, die Kosten zu senken (Immerhin grob geschätzt 1400 x 2000€ = ungefähr 2.800.000 / Monat!), weil man vielleicht irgendetwas anderes vorhatte.
Möglich, wenn man es rein zahlenbasiert nimmt. Das müsste man durchrechnen. Kann aber auch strategisch sein. Mit KAG keine Kündigung für die Laufzeit, Zuzahlung fällt an. Jetzt fallen Gehälter an mit der Chance auf Kündigung, danach null. Könnte man ausrechnen, wann das genau zur Gunsten Kündigung kippt. Wenn mann es denn rein von den Zahlen her betrachtet.

Jo, und da kommt die Garantie zum Tragen. Ich habe keine Lust, strategisches "Opfer" zu werden.
Vor Allem, wenn man noch Ende 2013 als das strategische Bollwerk bezeichnet wurde. Das sind strategische Entscheidungen, wo sich ein Vorstand die unternehmerische Einmischung der GW verboten hat, man aber nie gewillt war, den daraus resultierenden Preis zu zahlen. Das ist zwar Schnee von gestern, strahlt aber auf das Heute und Morgen aus. Denn nach der Aktion ist das Vertrauen auf Partizipation in Zukunft (Perspektiven) trotz deutlicher Zugeständnisse am Nullpunkt angekommen.
Ohne Vertrauen werden Garantien gefordert!

Aber sie haben recht. Abwarten und Tee trinken. Ende der Woche werden wir mehr wissen...
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