Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lemke stellt Vorkassepraxis in Frage

Beitrag 16 - 30 von 33
Beitrag vom 03.07.2022 - 12:16 Uhr
UserDaedalos1504
User (517 Beiträge)
@FrequentC
@Daedalos1504 schrieb,
Umso besser, dann kannst du dir ja deine Fragen selbst beantworten.
Ich habe doch eine Antwort. Wo bleibt deine?


@Daedalos1504 schrieb,
Ich bin mir sicher, dass die Airlines genauso clever wie die Mietwagenfirmen sein werden.
Wo Mietet man bei einem Flug etwas?

Entweder kannst du es nicht oder du willst es nicht verstehen. Ich tippe auf letzteres.

Mir ist das Wetter heute zu schön, um meine Zeit mit einem Troll zu verschwenden. Vielleicht springen die anderen darauf an. Viel Spaß dabei.
Beitrag vom 03.07.2022 - 12:24 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Aktuell jeder, der buchen will …
Überall gibt es einen weg.

Aha. Na dann posten Sie mal einen Link zu einem entsprechenden Angebot...

Die Kosten der Flüge bleiben doch gleich.
Warum sollte sich durch Post-Paid der Preis ändern?
ja die Kosten für die Fluggesellschaft bleibt gleich.
Wenn aber die Zahlungsbereitschaft sinkt, sinken die Einnahmen. Also müssen diese erhöht werden.

Man sollte ja nicht glauben dass 99% der Wirtschaft mit Post-Paid (teilweise mehrere Monate später, in Raten, etc. ) überhaupt funktionieren können :)
Hinweis : Gerade für die von Ihnen so gerne vorgeschobenen Geringverdiener ist der zinslose Kredit, den sie den Fluggesellschaften aktuell teil über mehrere Monate einräumen müssen, ebenfalls mit Kosten verbunden.

Nein, im Gegenteil. Zuverlässige Service-Erbringung ist generell gesehen in den letzten Jahren für Konsumenten sogar deutlich wichtiger und auch besser geworden.
Das kostet alles Geld. Aber niemand ist bereit mehr als nötig zu Zahlen. Warum denn auch ohne Mehrwert.

Zuverlässiger Service ist also kein Merhwert?
Vorschlag: Vertreten Sie mal diese These in der Abflughalle Terminal 1 FRA an einem belibeigen Tag im Sommer'22 laut :)
Beitrag vom 03.07.2022 - 12:29 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)

@JordanPensionär schrieb,
Fast jede Dienstleistung, jeder Einkauf, ja selbst Hotelbuchungen (zur Sicherheit Hinterlegung der CC Kartennummer), auch Pauschalreisebuchungen (mit Flug!) werden doch nach dem Prinzip:
erst die Ware/Leistung, dann die Bezahlung abgewickelt.
Wo kann man Pauschalreisen erst nach der reise zahlen?

Sie machen eine Anzahlung (ca. 10 -20 %) und der Rest muss bis Reiseantritt bezahlt sein. Sonst gibt es keine Reise.

@JordanPensionär schrieb,
Um Planungssicherheit zu haben, damit nicht viele Reservierungen aus 'Jux und Dollerei' gemacht werden, wäre eine prozentuale Anzahlung völlig in Ordnung.
Genau das ist der Punkt. Aber es würde die Buchungsklassen überflüssig machen. Und wer profietiert davon, wenn alle das gleiche zahlen? Der kleine Passagier oder der Geschäftsmann?

Nu tun Sie doch bitte nicht so als wenn Sie sich Sorgen um die Ticketpreise machen. Auch in der Reisebranche sind die Preise durch dieses System nicht gestiegen, es gibt teuere und preiswertere Reisen. Für beide gilt das gleiche Bezahl - System, auch bei Frühbucherrabatt oder Lastminute.
Und ja, man kann in gewisserweise die unterschiedlichen Preise sogar beibehalten: wenn die Anzahlung bei Buchung alle minimalen Kosten der Airline abdeckt. Wenn der PAX nicht zum Flug erscheint (wo selbstverständlich spätestens vor/beim CeckIn die gesamte Restsumme fällig wird), dann bleibt dieses Geld bei der Fluggesellschaft.

@JordanPensionär schrieb,
Ich verstehe nicht, warum das so ein großes Problem darstellen sollte!?
Ein Flug ist eine kostenintensive Dienstleistung. Wenn plötzlich alle Leistungen erst am Flugtag fällig werden, klafft doch in plötzlich bei den Fluggesellschaften ein riesiges Loch, welche erst mal gestopft werden muss. Da sie keinen Goldesel im Keller haben und die einzige Einnahmequelle der Passagier ist, muss der Passagier doch dieses Loch füllen. Also höhere Flugkosten.

Maschinenbau, Handel, fast jedes Business (ausser Banken und Versicherungen) sind IMMER mit Vorkosten verbunden. Das ist völlig normal (stellen Sie sich mal vor, Sie gehen in den Supermarkt und der/die Verkäufer*in sagt zu Ihnen: wenn Sie das und das kaufen wollen müssen Sie heute bezahlen und wir können das dann für Sie einkaufen ;)).

Das nennt man Liquidität und die sollte man haben, wenn man ein Geschäft, welches auf dem Verkauf einer Ware/Dienstleistung besteht, betreiben will. Wenn ich die nicht habe, gehe ich pleite. Warum sollte das nicht für die Luftfahrt gelten?

@JordanPensionär schrieb,
Oder gehen die Airlines alle sofort pleite, wenn Sie von Ihren Kunden keine zinslosen Kredite (nichts anders ist die Vorauszahlung nämlich) bekommen?
FR bestimmt nicht. Aber viele andere schon.

Dann sind die, siehe oben, finanziell nicht solide aufgestellt.

Denn potentiellen Kunden VORHER dafür zahlen zu lassen, das ich mein Business überhaupt erst durchführen kann (oder eben auch nicht, wie wir gerade sehen), ist (eigentlich) nicht tragbar.
(Siehe auch die ganzen künstlich aufgeblasenen StartUps, die jetzt pleite gehen...).
Beitrag vom 03.07.2022 - 12:35 Uhr
UserFRAHAM
User (614 Beiträge)
Fast jede Dienstleistung, jeder Einkauf, ja selbst Hotelbuchungen (zur Sicherheit Hinterlegung der CC Kartennummer), auch Pauschalreisebuchungen (mit Flug!) werden doch nach dem Prinzip:
erst die Ware/Leistung, dann die Bezahlung abgewickelt.

Bei Pauschalreisen? Meine letzte habe ich auch im Voraus bezahlt. Bahnfahrlarte ebenso, Busticket auch, Auto-/Hauskauf auch, Mitgliedschaft im Fitness-Studio, Abos für Zeitschriften, alles im Voraus.

Wieso werden eigentlich die Airlines an den Pranger gestellt. Wieso interessiert es nicht, wie viele schwarze Schafe jährlich die Wirtschaft mit Milliarden prellt durch erfundene Identitäten, geplante Insolvenzen? Ich finde es absolut in Ordnung dies im Voraus zu bezahlen. Dass eine schnelle Rückzahlung dazu gehört oder eine kulante Umbuchung versteht sich von selber.

Da gäbe es aber andere Methoden als die Vorausbezahlung zu streichen.

Oder gehen die Airlines alle sofort pleite, wenn Sie von Ihren Kunden keine zinslosen Kredite (nichts anders ist die Vorauszahlung nämlich) bekommen?

Wer sagt denn, dass es "zinslos" wäre. Kann eine Airline erst mit Antritt des Fluges oder danach das Geld der Kunden einziehen, dann müssten sie länger für Kapitalkosten bspw. am Fluggerät oder Fuel Hedging anderweitig finanzielle Mittel beschaffen, die wiederum dann Zinsen kosten würden. D.h. die Vorauszahlung sind ersparte Zinsen an anderer Stelle, weshalb ein voraus gebuchtes und bezahltes Ticket auch in der Regel günstiger ist, als ein ad-hoc gekauftes - klar gibt es noch andere Effekte und die "Not" des spontan reisen wollens wird ausgenutzt ...
Beitrag vom 03.07.2022 - 17:36 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)
Fast jede Dienstleistung, jeder Einkauf, ja selbst Hotelbuchungen (zur Sicherheit Hinterlegung der CC Kartennummer), auch Pauschalreisebuchungen (mit Flug!) werden doch nach dem Prinzip:
erst die Ware/Leistung, dann die Bezahlung abgewickelt.

Bei Pauschalreisen? Meine letzte habe ich auch im Voraus bezahlt. Bahnfahrlarte ebenso, Busticket auch, Auto-/Hauskauf auch, Mitgliedschaft im Fitness-Studio, Abos für Zeitschriften, alles im Voraus.

Bei einigen Dingen (Abo- Zeitung, Fitnessstudio) haben Sie Recht.
Bahnfahrtkarten kann man, auch teurer ist klar, auch noch unmittelbar vor Fahrtantritt zu einem erträglichen Preis bekommen.
Und die Differenz zu einem voll flexiblen, und voll erstattbaren Ticket ist auch nicht so riesig (wie beim Flugticket).
Aber, da gebe ich Ihnen Recht, hier kann man genauso darüber nachdenken.
Haus habe ich noch gekauft (werde ich auch nicht), aber eine Wohnung: und die habe ich erst bezahlt, nachdem alles notariell 'in trockenen Tüchern' war.
Bustickets kaufe ich unmittelbar vor der Fahrt.

Wieso werden eigentlich die Airlines an den Pranger gestellt. Wieso interessiert es nicht, wie viele schwarze Schafe jährlich die Wirtschaft mit Milliarden prellt durch erfundene Identitäten, geplante Insolvenzen? Ich finde es absolut in Ordnung dies im Voraus zu bezahlen. Dass eine schnelle Rückzahlung dazu gehört oder eine kulante Umbuchung versteht sich von selber.
>
A. Weil dies hier nun einmal ein Luftfahrtforum ist.
B. Weil - Sie erinnern sich sicher - die Airlines sich vor kurzem mit der Rückzahlung von Geldern für abgesagte Flüge seeehr viel Zeit gelassen haben.
C. Fast alle Airlines sich mit der Auszahlung von (den PAXen gesetzlich zustehenden Entschädigungen und Erstattung zusätzlicher Aufwendungen (EU Verordnung 261/2004)) - die in der jetzigen selbst verursachten Situation ziemlich happig ausfallen dürften (und auf die die Airlines die PAXe VON SICH AUS HINWEISEN MÜSSTEN, was aber fast nie vorkommt) - nicht nur schwer tun, sondern diese in der Regel erst einmal "abwimmeln" wollen.

Da gäbe es aberndere Methoden als die Vorausbezahlung zu streichen.

Oder gehen die Airlines alle sofort pleite, wenn Sie von Ihren Kunden keine zinslosen Kredite (nichts anders ist die Vorauszahlung nämlich) bekommen?

Wer sagt denn, dass es "zinslos" wäre. Kann eine Airline erst mit Antritt des Fluges oder danach das Geld der Kunden einziehen, dann müssten sie länger für Kapitalkosten bspw. am Fluggerät oder Fuel Hedging anderweitig finanzielle Mittel beschaffen, die wiederum dann Zinsen kosten würden. D.h. die Vorauszahlung sind ersparte Zinsen an anderer Stelle, weshalb ein voraus gebuchtes und bezahltes Ticket auch in der Regel günstiger ist, als ein ad-hoc gekauftes - klar gibt es noch andere Effekte und die "Not" des spontan reisen wollens wird ausgenutzt ...

Sorry, aber das ist lustig: die Kunden werden quasi genötigt der Airline ein zinsloses Darlehen zu geben (für das die Kunden - siehe das Beispiel von @EricM - ggfls. Zinsen zahlen müssen), damit die Airlines Zinsen sparen können:
"Kann eine Airline...dann müssten sie länger für Kapitalkosten bspw. am Fluggerät oder Fuel Hedging anderweitig finanzielle Mittel beschaffen, die wiederum dann Zinsen kosten würden. D.h. die Vorauszahlung sind ersparte Zinsen an anderer Stelle..." !?

Meinen Sie das wirklich ernst?
Beitrag vom 03.07.2022 - 17:44 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Daedalos1504 schrieb,
Entweder kannst du es nicht oder du willst es nicht verstehen. Ich tippe auf letzteres.
Wo wird bei einer Autovermietung das Geld nach der erbrachten Leistung eingezogen?


@Daedalos1504 schrieb,
Mir ist das Wetter heute zu schön, um meine Zeit mit einem Troll zu verschwenden. Vielleicht springen die anderen darauf an. Viel Spaß dabei.
Wer andere als Troll bezeichnet, ist selbst der größte.


@EricM schrieb,
Aha. Na dann posten Sie mal einen Link zu einem entsprechenden Angebot...
Das man am Flughafen direkt ein Ticket kaufen kann, ist doch keine Hexerei, die man mit einem Link versehen muss.
Oder für was gibt es an den Flughäfen Ticketschalter der Fluggesellschaften bzw. Reisebüros?


@EricM schrieb,
Man sollte ja nicht glauben dass 99% der Wirtschaft mit Post-Paid (teilweise mehrere Monate später, in Raten, etc. ) überhaupt funktionieren können :)
Angebot und nachfrage Regelt alles, wenn es ein eine Nachfrage geben würde, würde das doch keiner machen. Oder wer Zwingt die Kunden Monate vor dem Flugdatum zu buchen?


@EricM schrieb,
Hinweis : Gerade für die von Ihnen so gerne vorgeschobenen Geringverdiener ist der zinslose Kredit, den sie den Fluggesellschaften aktuell teil über mehrere Monate einräumen müssen, ebenfalls mit Kosten verbunden.
Meinst du jetzt die Strafzinsen, welche Großunternehmen auf ihre Ersparnisse zahlen und die so gut wie nicht vorhanden Zinsen bei der Hausbank der Geringverdiener?


@EricM schrieb,
Zuverlässiger Service ist also kein Merhwert?
Wo solle es einen Mehrwert geben, wenn alle das gleiche Problem haben?


@EricM schrieb,
Vorschlag: Vertreten Sie mal diese These in der Abflughalle Terminal 1 FRA an einem belibeigen Tag im Sommer'22 laut :)
Meine thesen sind wenigsten Realitätsnah. Deine würden die Passagiere ja mehr kosten. Mal sehen wer mehr Dresche ab bekommt?


@JordanPensionär schrieb,
Sie machen eine Anzahlung (ca. 10 -20 %) und der Rest muss bis Reiseantritt bezahlt sein. Sonst gibt es keine Reise.
Das würde aber das ganze Tarifsystem der Fluggesellschaften mit ihren Buchungsklassen aushebeln. So würde doch keiner auf die Idee mehr kommen ein flexibles Ticket mehr buchen, wenn man beim unflexiblen nur 10-20% Verlust hätte. Denn wenn die Kohle für die flexiblen Tickets wegfällt, müssen die unflexiblen teurer werden.


@JordanPensionär schrieb,
Nu tun Sie doch bitte nicht so als wenn Sie sich Sorgen um die Ticketpreise machen.
Ich mach mir doch persönlich keine sorgen wegen der Preise. Die die meinen, dass das alles keine Auswirkungen hätte, sind einfach auf dem holzweg.


@JordanPensionär schrieb,
Auch in der Reisebranche sind die Preise durch dieses System nicht gestiegen, es gibt teuere und preiswertere Reisen. Für beide gilt das gleiche Bezahl - System, auch bei Frühbucherrabatt oder Lastminute.
Die Reisebranche ist aber nicht gleichzusetzen mit der Flugbranche. So zahlt man auch eine Bus oder Schiff zuvor und nicht erst danach.


@JordanPensionär schrieb,
Und ja, man kann in gewisserweise die unterschiedlichen Preise sogar beibehalten: wenn die Anzahlung bei Buchung alle minimalen Kosten der Airline abdeckt. Wenn der PAX nicht zum Flug erscheint (wo selbstverständlich spätestens vor/beim CeckIn die gesamte Restsumme fällig wird), dann bleibt dieses Geld bei der Fluggesellschaft.
Was sind die Mininmalen kosten einer Fluggesellschaft.
Auch würde solch ein System wie weiter oben beschrieben die ganzen Buchungsklassen aushebeln. Die teuren Tickets würden dann weit weniger gekauft. Und um das Auszugleichen müssen dann die Billigen Tickets teurer werden. Auch ist dann die Buchungssteuerung noch schwerer. Denn eine z.B. 100€ Anzahlung führt eher zu einem verzicht der reise als das 500€. macht also für die Fluggesellschaft 400€ weniger Einnahmen. Also müssen diese kosten auf alle anderen Tickets umgelegt werden. Und von Überbuchungen will ich gar nichts erst schreiben. Das System würde die Fluggesellschaften zwingen noch gewagtere Überbuchungen durchzuführen was dann die nächsten Probleme verursachen würde.


@JordanPensionär schrieb,
Maschinenbau, Handel, fast jedes Business (ausser Banken und Versicherungen) sind IMMER mit Vorkosten verbunden. Das ist völlig normal (stellen Sie sich mal vor, Sie gehen in den Supermarkt und der/die Verkäufer*in sagt zu Ihnen: wenn Sie das und das kaufen wollen müssen Sie heute bezahlen und wir können das dann für Sie einkaufen ;)).
Eine Umstellung ist aber teurer und macht es dauerhaft. Oder warum macht es denn keine Fluggesellschaft. Und schon alleine die paranoiden Länder wie USA oder Israel, wollen doch sehr genau wissen wer in ihr Land kommt und wie er Zahlt. Und das bevor der Flug geht.


@JordanPensionär schrieb,
Das nennt man Liquidität und die sollte man haben, wenn man ein Geschäft, welches auf dem Verkauf einer Ware/Dienstleistung besteht, betreiben will. Wenn ich die nicht habe, gehe ich pleite. Warum sollte das nicht für die Luftfahrt gelten?
Diese Liquidität kostet aber. Dafür sind aber die wenigsten bereit. Und die am lautesten schreien, sind die die am wenigsten abgeben wollen oder können-


@JordanPensionär schrieb,
Dann sind die, siehe oben, finanziell nicht solide aufgestellt.
Bei den geringen Margen doch normal.


@JordanPensionär schrieb,
Denn potentiellen Kunden VORHER dafür zahlen zu lassen, das ich mein Business überhaupt erst durchführen kann (oder eben auch nicht, wie wir gerade sehen), ist (eigentlich) nicht tragbar.
(Siehe auch die ganzen künstlich aufgeblasenen StartUps, die jetzt pleite gehen...).
Es steht jedem frei ein unternehmen zu gründen, welches einen anderen Weg geht. Noch dazu, wenn er so kundenfreundlich wäre. Dann würden einem die Kunden doch die Bude einrennen. Wenn es dann so weit ist, siegt eh wieder das Geld und nicht der verstand.
Beitrag vom 03.07.2022 - 19:23 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
@Daedalos1504 schrieb,
Entweder kannst du es nicht oder du willst es nicht verstehen. Ich tippe auf letzteres.
Wo wird bei einer Autovermietung das Geld nach der erbrachten Leistung eingezogen?


@Daedalos1504 schrieb,
Mir ist das Wetter heute zu schön, um meine Zeit mit einem Troll zu verschwenden. Vielleicht springen die anderen darauf an. Viel Spaß dabei.
Wer andere als Troll bezeichnet, ist selbst der größte.

Nein, nicht immer :)


@EricM schrieb,
Aha. Na dann posten Sie mal einen Link zu einem entsprechenden Angebot...
Das man am Flughafen direkt ein Ticket kaufen kann, ist doch keine Hexerei, die man mit einem Link versehen muss.
Oder für was gibt es an den Flughäfen Ticketschalter der Fluggesellschaften bzw. Reisebüros?

Natürlich meinte ich schon eine geplante Reise mit Buchung im Voraus.
Das war Ihnen aber klar, oder?

@EricM schrieb,
Man sollte ja nicht glauben dass 99% der Wirtschaft mit Post-Paid (teilweise mehrere Monate später, in Raten, etc. ) überhaupt funktionieren können :)
Angebot und nachfrage Regelt alles, wenn es ein eine Nachfrage geben würde, würde das doch keiner machen.

Richtig: Null Angebot verhindert jede Nachfrage...

@EricM schrieb,
Hinweis : Gerade für die von Ihnen so gerne vorgeschobenen Geringverdiener ist der zinslose Kredit, den sie den Fluggesellschaften aktuell teil über mehrere Monate einräumen müssen, ebenfalls mit Kosten verbunden.
Meinst du jetzt die Strafzinsen, welche Großunternehmen auf ihre Ersparnisse zahlen und die so gut wie nicht vorhanden Zinsen bei der Hausbank der Geringverdiener?

Nein, ich meine das Geld, das über Monate auf dem Konto fehlt und in der Zeit die ein oder andere Überziehungs-Zinszahlung nach sich ziehzt.

@EricM schrieb,
Zuverlässiger Service ist also kein Merhwert?
Wo solle es einen Mehrwert geben, wenn alle das gleiche Problem haben?

Jetzt reden Sie sich mal nicht raus :)

@EricM schrieb,
Vorschlag: Vertreten Sie mal diese These in der Abflughalle Terminal 1 FRA an einem belibeigen Tag im Sommer'22 laut :)
Meine thesen sind wenigsten Realitätsnah. Deine würden die Passagiere ja mehr kosten. Mal sehen wer mehr Dresche ab bekommt?

Das wäre tatsächlich interessant :)
Beitrag vom 04.07.2022 - 11:15 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
@EricM schrieb,
Aha. Na dann posten Sie mal einen Link zu einem entsprechenden Angebot...
Das man am Flughafen direkt ein Ticket kaufen kann, ist doch keine Hexerei, die man mit einem Link versehen muss.
Oder für was gibt es an den Flughäfen Ticketschalter der Fluggesellschaften bzw. Reisebüros?

Natürlich meinte ich schon eine geplante Reise mit Buchung im Voraus.
Das war Ihnen aber klar, oder?

Zwingt den Kunden ja keiner, die Reise im Voraus zu buchen. Er könnte es ja auch spontan machen, so wie in anderen Bereichen auch. Dann muss er aber eben auch damit leben, dass keine Verfügbarkeiten mehr vorhanden sind.
Ist bei einem Konzert oder Theater Ticket ja auch nicht anders. Auch im Sportstadion gibt es eine Kasse direkt am Stadion; wenn aber alles ausverkauft ist, dann hat man eben Pech. Da muss man das Ticket eben vorher buchen und bezahlen, damit man da auf der sicheren Seite ist.

@EricM schrieb,
Man sollte ja nicht glauben dass 99% der Wirtschaft mit Post-Paid (teilweise mehrere Monate später, in Raten, etc. ) überhaupt funktionieren können :)
Angebot und nachfrage Regelt alles, wenn es ein eine Nachfrage geben würde, würde das doch keiner machen.

Richtig: Null Angebot verhindert jede Nachfrage...

Aber glauben Sie nicht, dass die gierigen, Bonus geilen Manager ein solches Angebot anbieten würden, wenn es denn einen lukrativen Markt gäbe?
Man muss sich dann aber als Kunde eben auch im Klaren sein, dass das teurer wird. Die Airline müsste das Ausfallrisiko mit einpreisen; nicht nur für die Zahlung an sich, sondern auch, dass der Kunde spontan nicht kommt und man das Ticket dann nicht anderweitig verkaufen kann.
So wie die ganzen Billig Tickets weggehen und auf steigende/hohe Preise reagiert wird, wären das doch wieder nur eine handvoll Leute, die das Angebot dann wirklich annehmen würden; wenn überhaupt.

Zumal 99% auch nicht stimmt. Vorkasse ist eine gängige Zahlungsmodalität, die viele Kunden freiwillig, wenn auch oft unwissentlich, eingehen. Eine Zahlung mit Paypal ist in der Regel auch eine Vorkasse Zahlung. Im Onlinehandel generell ist Vorkasse weitverbreitet. Und durch die Corona Pandemie und zahlreiche Insolvenzen wird Vorkasse immer beliebter. Von 99% sind wir da also weit entfernt, passt aber natürlich in die Argumentation.

@EricM schrieb,
Hinweis : Gerade für die von Ihnen so gerne vorgeschobenen Geringverdiener ist der zinslose Kredit, den sie den Fluggesellschaften aktuell teil über mehrere Monate einräumen müssen, ebenfalls mit Kosten verbunden.
Meinst du jetzt die Strafzinsen, welche Großunternehmen auf ihre Ersparnisse zahlen und die so gut wie nicht vorhanden Zinsen bei der Hausbank der Geringverdiener?

Nein, ich meine das Geld, das über Monate auf dem Konto fehlt und in der Zeit die ein oder andere Überziehungs-Zinszahlung nach sich ziehzt.

Mal ganz davon abgesehen, dass jemand der Überziehungszinsen zahlen muss, sich den Flug so oder so nicht leisten kann bzw. sollte, wären es denn wirklich diese Geringverdiener, die dann einen teureren Ticketpreis buchen würden? Oder würden die nicht weiterhin versuchen jeden Cent zu sparen? Ich vermute mal eher letzteres.

Edit, da vergessen:
In meinen Augen sollte eher dafür gesorgt werden, dass sich an die gelten Gesetze gehalten wird, anstatt die Gesetze zu ändern. Wenn die Unternehmen sich nicht daran halten, dann muss es aufgrund von Strafen und Gerichtskosten (nicht von Klagen der Verbraucher, sondern von staatlicher Seite) so teuer werden für die Unternehmen, dass die Ihre Prozesse anpassen. Das es geht, sieht man. Teilweise sind Erstattungen ja schnell durch. Es darf aber eben nicht günstiger sein so etwas zu verschleppen, weil eh nichts passiert, als es einfach auszubezahlen.


Dieser Beitrag wurde am 04.07.2022 11:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.07.2022 - 13:55 Uhr
Userfbwlaie
User (4880 Beiträge)
Die Vorkasse ist bei heutigen Zinsen nicht das Problem.
Welcher MA einer Firma kann immer seinen Urlaub mit wenigen Tagen Vorlauf buchen?
Mit Familie ist man auf die schulfreie Zeit angewiesen und dann findet man kurzfristig
natürlich überall für bestimmte Zeiten Hotels, Campingplätze, Fähren usw.! Sommer- und Winterurlaub werden doch langfristig geplant!
Ich habe vor Jahren erlebt, dass wir in Spanien während der Ferienzeit ohne Anmeldung keine Unterkunft am Meer mit Swimmingpool für drei Wochen gefunden hatten (vor-internet Zeit).
Ich bin früher in den Flieger gestiegen und hab mir dort ein Hotel ausgesucht, zu dem ich nach der Landung dann gefahren bin. Dabei bin ich einige Male auch auf die Nase geflogen. Jetzt buche ich mit den
Flügen auch passende Übernachtungen.

In Corona-, Influenza-Zeit muss man doch mit höheren Krankenständen rechnen.

Es ist nicht nachvollziehbar, wie die Flughäfen/Fluggesellschaften ihre Kapazitäten geplant haben - falls sie überhaupt planen - sprich Verantwortung übernehmen wollen.
Wie wäre es mit Kostenerstattung für überlange Wartezeiten und ggf. Organisation der ggf. anfallende Übernachtungen.
Solange Verzögerungen nichts kosten, wird auch nichts für deren Vermeidung getan!
Beitrag vom 05.07.2022 - 11:41 Uhr
Userhsiems
User (3 Beiträge)
Natürlich ist der Cashflow durch die Vorkasse ein angenehmer Nebeneffekt, aber der Hauptgrund für die Sofortzahlung, gerade der günstigeren Tarife, ist schlicht und einfach, dass die Airlines Planungssicherheit brauchen und sich darauf verlassen müssen, dass der Passagier, der einen Sitzplatz auf einem Flug gebucht hat, auch zu diesem erscheint. Ein ehemaliger Chef (ich arbeite seit über 30 Jahren im Vertrieb in der Airline-Branche) hat mal gesagt "Airlines arbeiten mit der verderblichsten Ware überhaupt. Ein Obsthändler kann den angedatschten Apfel am nächsten Tag immer noch zum halben Preis verkaufen, aber der Sitzplatz, der frei ist wenn sich die Flugzeugtür schließt, kann nicht mehr verkauft werden und bleibt frei". Gleichzeitig braucht ein Flug eine Auslastung von zwischen 70% bis hin zu über 80% (je nach Flugstrecke, Konkurrenzsituation, etc.) für den Break Even. Die Vorkasse erhöht die "Motivation" für den Fluggast seinen Flug auch anzutreten, und, falls nicht, so hat die Fluggesellschaft zumindest den Umsatz, den man im Hinblick auf die benötigte Auslastung und den Break Even braucht, auch wenn der Sitz leer bleibt. Es wurde hier im Forum häufig auf die Möglichkeit der Anzahlung verwiesen und Vergleiche zur Pauschalreise gezogen. Pauschalreisen sind aber tendenziell teurer als Nur-Flug, d.h. auch die Anzahlung kommt schneller in Bereiche, wo es dann doch weh tut, wenn man auf diese verzichten muss, weil man "aus Jux" eine Reise gebucht hat, die man dann nicht antritt. Bei einem innereuropäischen Flug für vielleicht 200 oder 300 EUR würden wir von 40 bis 60 EUR Anzahlung sprechen. Sicherlich ärgerlich, wenn man auf diese verzichten muss, aber von der Höhe dennoch nicht geeignet das Kundenverhalten wirklich zu beeinflussen und Stornos kurz vor Reiseantritt zu verhindern. Im Endeffekt würde m.E. nach die Umsetzung der Pläne von Minister Lemke deshalb zu steigenden Flugpreisen führen um damit niedrigere Auslastungen der Flüge zu kompensieren. Ich will gar nicht abstreiten, dass die Branche selber schuld dran ist, dass die Diskussion jetzt aufkommt, so wie Erstattungen während der Corona-Krise gelaufen sind (wenn überhaupt). Das moderne Revenue Management System wurde in den 1980er Jahren eingeführt und hat über Jahrzehnte zu stabilen und relativ niedrigen Flugpreisen geführt. Jetzt alles über den Haufen zu werfen auf Grund von zwei Jahren schlechter Erfahrungen, könnte sich am Ende als voreilig erweisen.
Beitrag vom 05.07.2022 - 12:45 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
@hsiems:
".... aber der Hauptgrund für die Sofortzahlung, gerade der günstigeren Tarife, ist schlicht und einfach, dass die Airlines Planungssicherheit brauchen und sich darauf verlassen müssen, dass der Passagier, der einen Sitzplatz auf einem Flug gebucht hat, auch zu diesem erscheint."

Das sehe ich eben so, aber, ein Arbeitskollege meiner Frau hatte eine einen Flug vor ein paar Wochen gebucht, dieser wurde jetzt, 3 Tage vor Abflug gestrichen, aber unter neuer Nummer zu den gleichen Abflugzeiten, gleiches Flugzeug, gleicher Sitzplatz ihm angeboten, joch zu fast dem doppelten Preis.
Nachdem er Unterkunft usw. am Zielort bereits gebucht hat, steckt er in einer schönen Zwickmühle.
Beitrag vom 05.07.2022 - 13:01 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
@hsiems:
".... aber der Hauptgrund für die Sofortzahlung, gerade der günstigeren Tarife, ist schlicht und einfach, dass die Airlines Planungssicherheit brauchen und sich darauf verlassen müssen, dass der Passagier, der einen Sitzplatz auf einem Flug gebucht hat, auch zu diesem erscheint."

Das sehe ich eben so, aber, ein Arbeitskollege meiner Frau hatte eine einen Flug vor ein paar Wochen gebucht, dieser wurde jetzt, 3 Tage vor Abflug gestrichen, aber unter neuer Nummer zu den gleichen Abflugzeiten, gleiches Flugzeug, gleicher Sitzplatz ihm angeboten, joch zu fast dem doppelten Preis.
Nachdem er Unterkunft usw. am Zielort bereits gebucht hat, steckt er in einer schönen Zwickmühle.

Das ist aber ja schon wieder ein anderes Thema. Da würde auch Nicht-Vorkasse nicht helfen. einen neuen Flug bräuchte man dann ja trotzdem. Die Frage wäre da dann auch, ob das gegen geltendes Recht verstößt. Da müsste man dann mal in die AGBs und Fluggastrechte schauen und ggfs. dagegen vorgehen.

@hsiems: Da Sie noch die Pauschalreisen ansprechen: Ja, da muss man meist nur eine Anzahlung bezahlen bei der Buchung bzw. x Tage vor Reisebeginn. Der volle Betrag ist da aber auch in der Regel als Vorkasse zu entrichten. Nur eben nicht bei Buchung, sondern 1 Monat o.ä. vor dem Beginn der Reise. Von daher ist auch die Pauschalreise am Ende gar nicht so viel anders als die reine Flugbuchung.
Beitrag vom 05.07.2022 - 17:01 Uhr
Userbadkapp
User (36 Beiträge)
man koennte auch ein Stufensystem machen. Ein gewisser Betrag muss bei Buchung angezahlt werden, der Rest wird beim Checkin abgebucht.
Z.B. man muss bis zu 100 Euro bei Buchung zahlen. Also entweder den vollen Flugpreis wenn das Ticket weniger als 100 Euro kostet. Oder falls der Ticketpreis hoeher ist, dann sind die 100 Euro als Anzahlung. Der Rest des Betrags wird dann beim Checkin bezahlt.

Zum einen fuer die Passagiere sicherer, da sie nicht mehr fuer den gesamten Betrag in Vorleistung gehen. Fuer die Fluggesellschaften immer noch besser als eine vollstaendige Bezahlung erst bei Leistungserbringung.
Beitrag vom 05.07.2022 - 18:58 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)

Das sehe ich eben so, aber, ein Arbeitskollege meiner Frau hatte eine einen Flug vor ein paar Wochen gebucht, dieser wurde jetzt, 3 Tage vor Abflug gestrichen, aber unter neuer Nummer zu den gleichen Abflugzeiten, gleiches Flugzeug, gleicher Sitzplatz ihm angeboten, joch zu fast dem doppelten Preis.
Nachdem er Unterkunft usw. am Zielort bereits gebucht hat, steckt er in einer schönen Zwickmühle.

Sorry, aber das glaube ich nicht. In so einem Fall (Absage 3 Tage vorher) ist die Airline nach EU Verordnung 261/2004 verpflichtet eine schnellstmögliche Ersatzbeförderung zum Zielort anzubieten. Und zwar ohne zusätzliche Kosten für den PAX, siehe 3 iii.:

Artikel 5

Annullierung

(1) Bei Annullierung eines Fluges werden den betroffenen Fluggästen

a) vom ausführenden Luftfahrtunternehmen Unterstützungsleistungen gemäß Artikel 8 angeboten,

b) vom ausführenden Luftfahrtunternehmen Unterstützungsleistungen gemäß Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe a) und Absatz 2 angeboten und im Fall einer anderweitigen Beförderung, wenn die nach vernünftigem Ermessen zu erwartende Abflugzeit des neuen Fluges erst am Tag nach der planmäßigen Abflugzeit des annullierten Fluges liegt, Unterstützungsleistungen gemäß Artikel 9 Absatz 1 Buchstaben b) und c) angeboten und

c) vom ausführenden Luftfahrtunternehmen ein Anspruch auf Ausgleichsleistungen gemäß Artikel 7 eingeräumt, es sei denn,

i) sie werden über die Annullierung mindestens zwei Wochen vor der planmäßigen Abflugzeit unterrichtet, oder

ii) sie werden über die Annullierung in einem Zeitraum zwischen zwei Wochen und sieben Tagen vor der planmäßigen Abflugzeit unterrichtet und erhalten ein Angebot zur anderweitigen Beförderung, das es ihnen ermöglicht, nicht mehr als zwei Stunden vor der planmäßigen Abflugzeit abzufliegen und ihr Endziel höchstens vier Stunden nach der planmäßigen Ankunftszeit zu erreichen, oder

iii) sie werden über die Annullierung weniger als sieben Tage vor der planmäßigen Abflugzeit unterrichtet und erhalten ein Angebot zur anderweitigen Beförderung, das es ihnen ermöglicht, nicht mehr als eine Stunde vor der planmäßigen Abflugzeit abzufliegen und ihr Endziel höchstens zwei Stunden nach der planmäßigen Ankunftszeit zu erreichen.

Beitrag vom 06.07.2022 - 10:09 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)

Das sehe ich eben so, aber, ein Arbeitskollege meiner Frau hatte eine einen Flug vor ein paar Wochen gebucht, dieser wurde jetzt, 3 Tage vor Abflug gestrichen, aber unter neuer Nummer zu den gleichen Abflugzeiten, gleiches Flugzeug, gleicher Sitzplatz ihm angeboten, joch zu fast dem doppelten Preis.
Nachdem er Unterkunft usw. am Zielort bereits gebucht hat, steckt er in einer schönen Zwickmühle.

Sorry, aber das glaube ich nicht. In so einem Fall (Absage 3 Tage vorher) ist die Airline nach EU Verordnung 261/2004 verpflichtet eine schnellstmögliche Ersatzbeförderung zum Zielort anzubieten. Und zwar ohne zusätzliche Kosten für den PAX, siehe 3 iii.:

Tut mir leid, ich hatte es verwechselt (oder nicht richtig zugehört ;-), die Stornierung des Fluges erfolgte 3 Wochen vor Abflug, mit sofortiger Geldrückzahlung und dem Angebot den gleichen Flug zum (fast) doppelten Preis zu kaufen.