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Beitrag 31 - 45 von 57
Beitrag vom 17.04.2020 - 21:27 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Er hat recht, dass natürlich die Gewerkschaften nicht an einer Pleite interssiert sind, das ist doch klar.
Aber bei ihm klingt das so, als wären die Gewerkschaften die Wohltäter eines Unternehmens. Naja, manche Gewerkschaften finden auch ein vernünftiges Mass. Andere weniger. Meine Meinung.
Und damit Schluss für mich in diesen Thread.

Ihre ganz persönlich Interpretation.
Ich wollte einzig und allein betonen, dass gewisse Arbeitnehmer eines Luftfahrtkonzerns die größten Interessen an einer langfristigen Zukunft haben.
Wie FloCo auch geschrieben hat. Nicht mehr nicht weniger.
Beitrag vom 17.04.2020 - 21:43 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Er hat recht, dass natürlich die Gewerkschaften nicht an einer Pleite interssiert sind, das ist doch klar.
Aber bei ihm klingt das so, als wären die Gewerkschaften die Wohltäter eines Unternehmens. Naja, manche Gewerkschaften finden auch ein vernünftiges Mass. Andere weniger. Meine Meinung.
Und damit Schluss für mich in diesen Thread.

Ihre ganz persönlich Interpretation.
Ich wollte einzig und allein betonen, dass gewisse Arbeitnehmer eines Luftfahrtkonzerns die größten Interessen an einer langfristigen Zukunft haben.
Wie FloCo auch geschrieben hat. Nicht mehr nicht weniger.

Na, dann äußern Sie sich doch einmal, wie Verteilung der Gewinne und langfrsitig zementierte, jährlich wiederkehrende Punkte wie Gehalt, weniger Arbeit oder mehr Urlaub (also das was FloCo geschrieben hat), zusammen passen!
Beitrag vom 17.04.2020 - 22:52 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Na, dann äußern Sie sich doch einmal, wie Verteilung der Gewinne und langfrsitig zementierte, jährlich wiederkehrende Punkte wie Gehalt, weniger Arbeit oder mehr Urlaub (also das was FloCo geschrieben hat), zusammen passen!

Sie haben recht: Sie passen nicht zusammen und haben auch nie zusammen gepasst!

Die Initiative, die ursprünglich klar voneinander getrennten Rollen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern mehr und mehr zu vermischen, ging aber von der Arbeitgeberseite aus. Inzwischen werden die meisten Arbeitnehmer zwar weiterhin nicht an den unternehmerischen Entscheidungen beteiligt, haften aber mit teilweise hohen, variablen Anteilen ihres Jahresgehaltes für ebendiese Entscheidungen. Die Hoffnung der Arbeitgeber war einerseits, die Bereitschaft der Arbeitnehmer zur Selbstausbeutung zu steigern und andererseits, das unternehmerische Risiko auf viele Schultern zu verteilen. Die Arbeitnehmervertreter haben vermutlich vor allem die möglichen, zusätzlichen Dollars gesehen und die Risiken ausgeblendet.

Das Prinzip ist m.E. jedoch falsch - alleine schon wegen der enthaltenen Unterstellung, die Motivation der Mitarbeiter müsste über finanzielle Anreize "gefördert" werden. Letztlich führt das nur zu Verwirrung und Unzufriedenheit, auf beiden Seiten.
Beitrag vom 17.04.2020 - 22:54 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Also erstmal müssen sie mir die Formulierung langfristig zementierte, jährlich wiederkehrende Punkte erklären. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Wenn ein Unternehmen Gewinne macht möchte jeder davon etwas haben, das Thema hatten wir schon mal. Eine Gewerkschaft wäre keine Gewerkschaft, wenn sie das nicht vertreten würde (Macht übrigens die Verdi genau wie VC und Ufo). Genau wie Aktionäre steigende Kurse und Dividende wollen im Normalfall.

Wo habe ich jetzt bisher geschrieben die Gewerkschaften seien die Wohltäter eines Unternehmens?

Beitrag vom 18.04.2020 - 06:36 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Also erstmal müssen sie mir die Formulierung langfristig zementierte, jährlich wiederkehrende Punkte erklären. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Was gibt es denn daran nicht zu verstehen?
Hat das irgendeiner hier im Forum - außer @AirBus-Fahrer - nicht verstanden?
Ich bitte um kurze Rückmeldung.

Wenn ein Unternehmen Gewinne macht möchte jeder davon etwas haben, das Thema hatten wir schon mal. Eine Gewerkschaft wäre keine Gewerkschaft, wenn sie das nicht vertreten würde (Macht übrigens die Verdi genau wie VC und Ufo). Genau wie Aktionäre steigende Kurse und Dividende wollen im Normalfall.

Ich stimme Ihnen hundertprozentig zu.
Aber bei den Punkten von @FloCo (.... durch Lohn, weniger Arbeitszeit, mehr Urlaub etc.) und dem Sie ausdrücklich zugestimmt haben ("So und nicht anders habe ich es gemeint.") jandelt es sich nicht um die Verwendung des Gewinns. Eine Gehaltserhöhung, ob erstritten oder freiwillig gegeben. verursacht Mehrkosten im Unternehmen - unabhängig vom Gewinn. Verstehen Sie das?
Auch im nächsten Jahr bleibt das Gehalt auf dem neuen Niveau, auch wenn der Gewinn auf Null zurückgeht. Weil Gehalt (oder Urlaubsanspruch oder geringere Arbeitszeiten) nicht in Abhängigkeit vom Gewinn vereinbart werden.
Jetzt verstanden?
Deswegen schlägt ja Carsten Spohr immer wieder vor, die Mitarbeiter am Gewinn zu beteiligen, aber eben nicht "über die Tabelle" (ich hoffe Sie wissen, was gemeint ist).

Wo habe ich jetzt bisher geschrieben die Gewerkschaften seien die Wohltäter eines Unternehmens?

Wo habe ich jetzt bisher geschrieben, dass Sie geschrieben haben, die Gewerkschaften seien die Wohltäter eines Unternehmens?
Beitrag vom 18.04.2020 - 06:45 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Es gibt Meinungsverschiedenheiten wo erzielte Gewinne hin fließen sollen (ob in die Tasche der Arbeitnehmer oder Aktionäre) aber das größte Interesse am langfristigen Überleben der Firma haben definitiv die Gewerkschaftsfuzzis.

Wieso Meinungsverschiedenheiten? Das Aktiengesetz ist da eigentlich recht deutlich: "Die Aktionäre haben Anspruch auf den Bilanzgewinn...". Welcher Teil davon ist mißverständlich?

LH ist bereits sehr großzügig mit der Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter. Aber sie glauben offenbar, dass zusätzlich zu ihrem (sehr ordentlichen) Lohn auch der komplette Gewinn der Belegschaft zusteht. Na ja, dafür geben sie ja auch momentan angeblich 110% für die Firma.

Woher kennen sie denn meinen Lohn und wissen ob der ordentlich ist oder nicht.

Ich vermute, er spielt darauf an, dass ein Lufthansapilot mit einem Durchschnitsverdienst von ca. 150.000 Euro pro Jahr (2016 lt. VC waren es 145.000 Euro) fast viermal so viel verdient wir der Durchschnitt der deutschen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern und damit unter den Top-2% in der Einkommensskala liegt.
Das nennt er eben 'ordentlich'.
Finden Sie die Wortwahl unglücklich?

Dieser Beitrag wurde am 18.04.2020 06:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.04.2020 - 08:14 Uhr
Usercontrail55
User (4659 Beiträge)
Ich halte Ihre Aussagen, nennen wir es mal, unglücklich.
2. Denken sie mal drüber nach wer am meisten Interesse am Gesamtwohl der Firma hat? Das sind die Gewerkschaften. Nur wenn es der Firma gut geht kann sie Arbeitsplätze zu guten Bedingungen langfristig anbieten.
Das lauchtet ein, nur verhalten sich die Gewerkschaften denn auch so? Nehmen wir die aktuelle Situation. Ich habe in den Schreiben der Gewerkschaften zur KA nirgendwo gelesen, dass sie die Aufstockung vielleicht etwas großzügig finden, bei Null Einnahmen. Kein Mahnen, ob das so Sinn macht und wie lange man sich das leisten könne oder was ist danach, wenn wieder investiert werden muss? Das müsste doch, nach Ihrer Definition, ganz vorne stehen, die Sicherung der Zukunft. Ich habe davon nichts mitbekommen, man hat gerne genommen was man bekommen konnte.
Ich sehe das ähnlich beim Thema GWI. Der übliche Beissreflex der GW, man nimmt uns was weg. Aber wie geht man damit um, wenn dauerhaft 10-20% der Flotte abgeschafft werden? Da müsste doch jedem klar sein, dass dies ein Thema wird und was das für die Jobs der Zukunft bedeutet. Noch dazu mit Ansage des VV. Da sehe ich bisher nichts verantwortungsvolles der GW. Alle an Bord halten wird nicht funktionieren.

Es gibt Meinungsverschiedenheiten wo erzielte Gewinne hin fließen sollen (ob in die Tasche der Arbeitnehmer oder Aktionäre) aber das größte Interesse am langfristigen Überleben der Firma haben definitiv die Gewerkschaftsfuzzis.
Es gab scheinbar aber keine Meinungsverchiedenheiten. So schnell wie das über die Bühne ging. Ging es doch nicht um zu verteilende Gewinne, sondern um die Verluste die die Zukunft gefährden.

Daher kann ich @FloCo hier nur bedingt zustimmen. Ich würde das alles eher in den Konjunktiv setzen, denn die Anwendung "die Gewerkschften müssten..." kann ich so nicht erkennen.

@Gordon
Die Gewinnabhängigkeit wird, zumindest in der Kabine, regelmäßig diskutiert. Aber es sind die niedirgen Gehaltsstufen, die dieses Modell ausschließen. Da kann man kein Risiko eingehen, das ist schon Minimum was da verdient wird. Bei höheren Einkommen passiert das jedoch schon ein stückweit, zB Cockpit und Verwaltung. Aber ob man das in der selben Beschäftigungsgruppe, FB Stufe 1 nein, P2 ja, einführen könnte ist eine spannende Frage.
Aber sonst sehe ich das wie Sie, man greift in die Kasse, ohne Bekenntnis zur Zukunft, und wenn diese leer wird wirds schon jemand richten

Dieser Beitrag wurde am 18.04.2020 08:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.04.2020 - 08:38 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
@contrail55
Ich habe geschrieben wie ich das sehe. FloCo hat es nochmal erklärt. Es passt halt nicht in ihr Bild von den bösen Gewerkschaften. Keine Ahnung wo das her kommt. Das müssten wenn dann sie erklären. Aber das ist schon ok. Das werde weder ich, noch sonst jemand anderes hier im Forum ändern können. Herrscht ja zum Glück Meinungsfreiheit in Mitteleuropa.
Beitrag vom 18.04.2020 - 08:44 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Es gibt Meinungsverschiedenheiten wo erzielte Gewinne hin fließen sollen (ob in die Tasche der Arbeitnehmer oder Aktionäre) aber das größte Interesse am langfristigen Überleben der Firma haben definitiv die Gewerkschaftsfuzzis.

Wieso Meinungsverschiedenheiten? Das Aktiengesetz ist da eigentlich recht deutlich: "Die Aktionäre haben Anspruch auf den Bilanzgewinn...". Welcher Teil davon ist mißverständlich?

LH ist bereits sehr großzügig mit der Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter. Aber sie glauben offenbar, dass zusätzlich zu ihrem (sehr ordentlichen) Lohn auch der komplette Gewinn der Belegschaft zusteht. Na ja, dafür geben sie ja auch momentan angeblich 110% für die Firma.

Woher kennen sie denn meinen Lohn und wissen ob der ordentlich ist oder nicht.

Ich vermute, er spielt darauf an, dass ein Lufthansapilot mit einem Durchschnitsverdienst von ca. 150.000 Euro pro Jahr (2016 lt. VC waren es 145.000 Euro) fast viermal so viel verdient wir der Durchschnitt der deutschen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern und damit unter den Top-2% in der Einkommensskala liegt.
Das nennt er eben 'ordentlich'.
Finden Sie die Wortwahl unglücklich?
Ich vermute er spielt auf meinen persönlichen Lohn an. Zumindest wäre so seine Formulierung zu deuten. Und meine Gewinnbeteiligung ist 0. (Ich denke das ist absolut in ihrem Sinne). Das ist in Anbetracht der Situation ordentlich oder?
Beitrag vom 18.04.2020 - 09:36 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Es gibt Meinungsverschiedenheiten wo erzielte Gewinne hin fließen sollen (ob in die Tasche der Arbeitnehmer oder Aktionäre) aber das größte Interesse am langfristigen Überleben der Firma haben definitiv die Gewerkschaftsfuzzis.

Wieso Meinungsverschiedenheiten? Das Aktiengesetz ist da eigentlich recht deutlich: "Die Aktionäre haben Anspruch auf den Bilanzgewinn...". Welcher Teil davon ist mißverständlich?

LH ist bereits sehr großzügig mit der Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter. Aber sie glauben offenbar, dass zusätzlich zu ihrem (sehr ordentlichen) Lohn auch der komplette Gewinn der Belegschaft zusteht. Na ja, dafür geben sie ja auch momentan angeblich 110% für die Firma.

Woher kennen sie denn meinen Lohn und wissen ob der ordentlich ist oder nicht.

Ich vermute, er spielt darauf an, dass ein Lufthansapilot mit einem Durchschnitsverdienst von ca. 150.000 Euro pro Jahr (2016 lt. VC waren es 145.000 Euro) fast viermal so viel verdient wir der Durchschnitt der deutschen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern und damit unter den Top-2% in der Einkommensskala liegt.
Das nennt er eben 'ordentlich'.
Finden Sie die Wortwahl unglücklich?
Ich vermute er spielt auf meinen persönlichen Lohn an. Zumindest wäre so seine Formulierung zu deuten. Und meine Gewinnbeteiligung ist 0.

Ist es das wirklich? Oder ist es nur zur Zeit 0. Und kommt später. Klären Sie uns auf!

Ich denke das ist absolut in ihrem Sinne.

Das ist doch wohl in unser beidem Sinne, oder etwa nicht?

Das ist in Anbetracht der Situation ordentlich oder?

Wem sagen Sie das, meine ist ja auch 0 ... aber in Anbetracht der Situation, der Grundgehälter und der Aufstockungsbeträge angebracht und verschmerzbar, oder?
Beitrag vom 18.04.2020 - 09:42 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@contrail55
Ich habe geschrieben wie ich das sehe. FloCo hat es nochmal erklärt. Es passt halt nicht in ihr Bild von den bösen Gewerkschaften. Keine Ahnung wo das her kommt. Das müssten wenn dann sie erklären.

Das hat er doch. Lesen Sie es doch einfach.

Sie schreiben von Gewinnbeteiligung, FloCo mit Ihrer Zustimmung von Gehaltsentwicklungen, die unabhängig vom Gewinn sind.
Ist das so schwer zu verstehen? Selbst @SaintEx sieht, dass das Beteiligung an einem einmaligen Jahresgewinn und eine nachhaltige (ich nenne es zementiert) Gehaltserhöhung nicht zusammen passen.
Beitrag vom 18.04.2020 - 09:45 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
@contrail55
Ich habe geschrieben wie ich das sehe. FloCo hat es nochmal erklärt. Es passt halt nicht in ihr Bild von den bösen Gewerkschaften. Keine Ahnung wo das her kommt. Das müssten wenn dann sie erklären.

Das hat er doch. Lesen Sie es doch einfach.

Sie schreiben von Gewinnbeteiligung, FloCo mit Ihrer Zustimmung von Gehaltsentwicklungen, die unabhängig vom Gewinn sind.
Ist das so schwer zu verstehen? Selbst @SaintEx sieht, dass das Beteiligung an einem einmaligen Jahresgewinn und eine nachhaltige (ich nenne es zementiert) Gehaltserhöhung nicht zusammen passen.

Also persönlich habe Festgehalt abgegeben und als Gegenzug wurde eine Gewinnbeteiligung eingeführt. Das sollte doch im Interesse aller liegen?
Beitrag vom 18.04.2020 - 09:46 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
> Es gibt Meinungsverschiedenheiten wo erzielte Gewinne hin fließen sollen (ob in die Tasche der Arbeitnehmer oder Aktionäre) aber das größte Interesse am langfristigen Überleben der Firma haben definitiv die Gewerkschaftsfuzzis.

Wieso Meinungsverschiedenheiten? Das Aktiengesetz ist da eigentlich recht deutlich: "Die Aktionäre haben Anspruch auf den Bilanzgewinn...". Welcher Teil davon ist mißverständlich?

LH ist bereits sehr großzügig mit der Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter. Aber sie glauben offenbar, dass zusätzlich zu ihrem (sehr ordentlichen) Lohn auch der komplette Gewinn der Belegschaft zusteht. Na ja, dafür geben sie ja auch momentan angeblich 110% für die Firma.

Woher kennen sie denn meinen Lohn und wissen ob der ordentlich ist oder nicht.

Ich vermute, er spielt darauf an, dass ein Lufthansapilot mit einem Durchschnitsverdienst von ca. 150.000 Euro pro Jahr (2016 lt. VC waren es 145.000 Euro) fast viermal so viel verdient wir der Durchschnitt der deutschen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmern und damit unter den Top-2% in der Einkommensskala liegt.
Das nennt er eben 'ordentlich'.
Finden Sie die Wortwahl unglücklich?
Ich vermute er spielt auf meinen persönlichen Lohn an. Zumindest wäre so seine Formulierung zu deuten. Und meine Gewinnbeteiligung ist 0.

Ist es das wirklich? Oder ist es nur zur Zeit 0. Und kommt später. Klären Sie uns auf!

Ich denke das ist absolut in ihrem Sinne.

Das ist doch wohl in unser beidem Sinne, oder etwa nicht?

Das ist in Anbetracht der Situation ordentlich oder?

Wem sagen Sie das, meine ist ja auch 0 ... aber in Anbetracht der Situation, der Grundgehälter und der Aufstockungsbeträge angebracht und verschmerzbar, oder?

Jap. Gewinnverteilung wäre mir vertraglich zugestanden. Wurde gestundet. Und dann abgesagt. Weil wohin soll man das stunden wenn es auch in mittlerer Zukunft keine Gewinne gibt? Ist für mich so ok. Mein Arbeitsplatz ist wichtiger.
Beitrag vom 18.04.2020 - 09:48 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@contrail55
Ich habe geschrieben wie ich das sehe. FloCo hat es nochmal erklärt. Es passt halt nicht in ihr Bild von den bösen Gewerkschaften. Keine Ahnung wo das her kommt. Das müssten wenn dann sie erklären.

Das hat er doch. Lesen Sie es doch einfach.

Sie schreiben von Gewinnbeteiligung, FloCo mit Ihrer Zustimmung von Gehaltsentwicklungen, die unabhängig vom Gewinn sind.
Ist das so schwer zu verstehen? Selbst @SaintEx sieht, dass das Beteiligung an einem einmaligen Jahresgewinn und eine nachhaltige (ich nenne es zementiert) Gehaltserhöhung nicht zusammen passen.

Also persönlich habe Festgehalt abgegeben und als Gegenzug wurde eine Gewinnbeteiligung eingeführt. Das sollte doch im Interesse aller liegen?

Das ist aus den Vergütungstabellen der letzten 15 Jahre aber nicht ersichtlich. Komisch.
Beitrag vom 18.04.2020 - 09:54 Uhr
Usercontrail55
User (4659 Beiträge)
@contrail55
Ich habe geschrieben wie ich das sehe. FloCo hat es nochmal erklärt. Es passt halt nicht in ihr Bild von den bösen Gewerkschaften. Keine Ahnung wo das her kommt. Das müssten wenn dann sie erklären. Aber das ist schon ok. Das werde weder ich, noch sonst jemand anderes hier im Forum ändern können. Herrscht ja zum Glück Meinungsfreiheit in Mitteleuropa.
Das muss auch nicht geändert werden, denn ich habe überhaupt nichts gegen Gewerkschaften. Im Gegenteil. Ich war selbst jahrelang BR und Tarifkommission, habe auch einen Übergang von einer Airline in die nächste begleitet. Aus meiner Erfahrung ist die Theorie, beiße nicht die Hand die Dich füttert, blauäugig. Das habe ich so in den Verhandlungen nicht erlebt, nicht bei Workshops und Weiterbildungen in den Gesprächen mit Kollg*innen aus anderen Firmen. Da geht es vornehmlich ums Verteilen und nicht um die Weitsicht. Klar sind nicht alle so, aber ich sehe hier die Bereitschaft zur Weitsicht eher nicht. Es mus erst mächtig Knirschen bevor das eintritt.
Es geht auch nicht darum ob man Gewerkschaften gut findet oder nicht, ich sehe aus der Erfahrung Ihre Aussage #2 zwar als Ziel, aber in der Realität nicht bestätigt. Zumindest nicht in unserem Umfeld.
Wenn man sich mal vom Laudabashing löst und die Situation neutral betrachtet, dann kann man das gerade ganz gut in Wien beobachten. Der Kollektivvertrag ist gut umgesetzt von den Gewerkschaften, aber teuer und Lauda sperrt jetzt einfach zu und holt das Personal woanders her. Gleiches war doch bei uns der Weg über GWI zu EW und EWE. Wenn man gegen Ryan und Co bestehen muss hat man nicht viele Optionen wenn die eine Seite (Allgemein die GWen) immer wieder Bestandsschutz im Vokabular hat. Vereinfacht dargestellt, aber wenn man die Zahlen nimmt sind die Personalkosten per ASK einfach höher als beim Wettbewerb.

Dieser Beitrag wurde am 18.04.2020 10:02 Uhr bearbeitet.