Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / zu: ADAC-Piloten drohen mit Streik

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Beitrag vom 24.08.2007 - 09:28 Uhr
UserGast
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So ein "Luxusstreik" nach "Gastleser" bricht halt bei Gegenwind sofort zusammen. Man hat einfach zuviel zu verlieren! :) Wut und Verzweiflung sind wohl nicht groß genug. Dazu kommt das traditionelle Fehlen von Solidarität und Geschlossenheit im täglich individuellen Hubschraubergeschäft. Danke für das VC Sommertheater, dessen Folgen auf die ganze Branche durchschlagen werden. Trotzdem mein Riesenkompliment den wenigen Aufrechten!!!!!!
Beitrag vom 30.08.2007 - 23:08 Uhr
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[quote:dc152bc123=´Anonymous´]So ein "Luxusstreik" nach "Gastleser" bricht halt bei Gegenwind sofort zusammen. Man hat einfach zuviel zu verlieren! :) Wut und Verzweiflung sind wohl nicht groß genug. Dazu kommt das traditionelle Fehlen von Solidarität und Geschlossenheit im täglich individuellen Hubschraubergeschäft. Danke für das VC Sommertheater, dessen Folgen auf die ganze Branche durchschlagen werden. Trotzdem mein Riesenkompliment den wenigen Aufrechten!!!!!![/quote:dc152bc123] [color=darkred:dc152bc123][/color:dc152bc123] Leider hast Du völlig recht, was soll eine TK ausrichten, wenn deren Bemühungen unterlaufen werden und die "Kollegen" vor lauter Angst (vor was eigentlich) nun äußerst dienstbeflissen ihre Zeiten nachtragen und die der noch streikenden Kollegen ebenfalls... Was ist das für eine Truppe von Waschlappen... Sie verdienen nichts anderes, als Verachtung..! Die der Geschäftsführung wird ihnen sicher - sie werden zu spüren bekommen, dass man nach dieser "Kraftprobe" künftig wohl alles mit ihnen machen kann...!
Beitrag vom 30.08.2007 - 23:09 Uhr
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[quote:94da89db8a=´Anonymous´][quote:94da89db8a=´Anonymous´]So ein "Luxusstreik" nach "Gastleser" bricht halt bei Gegenwind sofort zusammen. Man hat einfach zuviel zu verlieren! :) Wut und Verzweiflung sind wohl nicht groß genug. Dazu kommt das traditionelle Fehlen von Solidarität und Geschlossenheit im täglich individuellen Hubschraubergeschäft. Danke für das VC Sommertheater, dessen Folgen auf die ganze Branche durchschlagen werden. Trotzdem mein Riesenkompliment den wenigen Aufrechten!!!!!![/quote:94da89db8a] [color=darkred:94da89db8a][/color:94da89db8a] Leider hast Du völlig recht, was soll eine TK ausrichten, wenn deren Bemühungen unterlaufen werden und die "Kollegen" vor lauter Angst (vor was eigentlich) nun äußerst dienstbeflissen ihre Zeiten nachtragen und die der noch streikenden Kollegen ebenfalls... Was ist das für eine Truppe von Waschlappen... Sie verdienen nichts anderes, als Verachtung..! Die der Geschäftsführung wird ihnen auch sicher sein - sie werden zu spüren bekommen, dass man nach dieser "Kraftprobe" künftig wohl alles mit ihnen machen kann...![/quote:94da89db8a]
Beitrag vom 30.08.2007 - 23:55 Uhr
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:roll: Inteligende Users gibt es hier.... ( können noch nicht mal ein Forumspost mit eigenem Text versehen. :D) Das können doch nur verkorkste möchte gern Persönlichkeiten sein die ein Leben lang vor Displays sitzen. Selten so über Dummheit gelacht :D
Beitrag vom 31.08.2007 - 20:13 Uhr
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Danke für das VC Sommertheater, dessen Folgen auf die ganze Branche durchschlagen werden. Trotzdem mein Riesenkompliment den wenigen Aufrechten!!!!!! Was ist das für eine Truppe von Waschlappen... Sie verdienen nichts anderes, als Verachtung..! Die der Geschäftsführung wird ihnen sicher - sie werden zu spüren bekommen, dass man nach dieser "Kraftprobe" künftig wohl alles mit ihnen machen kann...! Jungs, es tun mir alle leid, die für Euch den Kopf hingehalten haben. Ich kenne einen, der morgen das Kündigungsschreiben an den ADAC absenden wird. Bitte von Beileidskundgebungen betreffend Bier+Steakpreise abzusehen, es ist nicht Norwegen! und tschüss! :D
Beitrag vom 31.08.2007 - 21:24 Uhr
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Hy @Gastpilot, ich bin zwar nicht einer der angesprochenen, will aber trotzdem mal etwas dazu sagen. Deine "Waschlappen" haben meist eine destruktive mentale Störung, was meist durch mangelnde Kommunikation noch verstärkt wird. Die Gegenseite hat sich während der letzten Jahre Schlau gemacht, und durch Training von und mit Konflikten Schlagfertig Positioniert, das verunsichert viele, und nur die Leute die sich mit Psychologischen mentalen Argumentationstraining fit gemacht haben, können hier wiederstehen. Erschwerend kommt hinzu das die Arbeitgeber sich die Zeit aussuchen können, wann Sie auf Personen einwirken. Deswegen sage ich immer eine Widerstand ist nur so stark wie der Schwächste ist, das muss man wissen, und gerade die Zweifelnden unterstützen und an die Hand nehmen. Gewerkschaften wissen das, haben aber nur die Möglichkeit der Weiterbildung, wenn die Leute bereit sind auch Zeit dafür zu investieren. Ein schmeißen des Handtuchs ist genau das was die Gegenseite erreichen will, besser wäre hier eine intensive Analyse und es bei der nächsten Auseinandersetzung besser machen zu können. Ich bin mir Sicher, das die Gegenseite nur zeitweise nachgegeben hat, und der nächste Anlauf schon im Terminplan steht. Also nicht nachgeben sondern Luftholen und Neu Positionieren. Gruß
Beitrag vom 01.09.2007 - 08:10 Uhr
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Der ganze Streik war absolut berechtigt auch wenn man natürlich zwischen einzelnen Gruppierungen unter den Piloten unterscheiden muss. Ja klar ist es mies und unkollegial von einigen Kollegen wenn man Streikbemühungen unterläuft ja sabottiert. Aber so ist es nun einmal. Richtig schlecht war die Vorbereitung auf den Streik, Nicht-VC Mitglieder wurden nicht informiert, obwohl bekanntlich auch einige von diesen keine Daten eingaben. Mit besserer Vorbereitung wäre sicher diese Gruppe zu gewinnen gewesen. Bei Elbe wurde kein Versuch unternommen, die Jungs aufzumuntern und einzubinden. Also generell ist die VC Einstellung blöd zu sagen "ihr müsst zu uns kommen" denn damit wird enorm Power verschänkt. Gerade in der Streikvorbereitung. Man muss auch aktiv Unterstützer werben und informieren. Trotzdem ziehe ich meinen Hut vor der TK und bedanke mich, deren Mitglieder bereit waren sich persönlich stark zu engagieren. Mehr als die vielen Opportunisten jedenfalls! Danke!
Beitrag vom 01.09.2007 - 12:36 Uhr
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Deine "Waschlappen" haben meist eine destruktive mentale Störung, was meist durch mangelnde Kommunikation noch verstärkt wird. [color=red:03b5500726]Vermutlich hast Du recht. Mangelnde Kommunikation kann ich als Ursache weniger nachvollziehen, wenn man eines Piloten nicht lernen muß, dann ist es telefonieren!!! [[/color:03b5500726]/color] Die Gegenseite hat sich während der letzten Jahre Schlau gemacht, und durch Training von und mit Konflikten Schlagfertig Positioniert, das verunsichert viele, und nur die Leute die sich mit Psychologischen mentalen Argumentationstraining fit gemacht haben, können hier widerstehen. [color=red:03b5500726]Selbstverständlich sitzen in den oberen Etagen der führenden Unternehmen keine "HILOPE´S". Das macht das menschenverachtende Führungsverhalten (friss oder stirb) nicht ehrenhafter [/color:03b5500726] Erschwerend kommt hinzu das die Arbeitgeber sich die Zeit aussuchen können, wann Sie auf Personen einwirken. Deswegen sage ich immer eine Widerstand ist nur so stark wie der Schwächste ist, das muss man wissen, und gerade die Zweifelnden unterstützen und an die Hand nehmen. Gewerkschaften wissen das, haben aber nur die Möglichkeit der Weiterbildung, wenn die Leute bereit sind auch Zeit dafür zu investieren. [color=red:03b5500726]Mich stimmt nur traurig, daß die Tarifkommission beim ersten Gegenwind die Segel gestrichen hat. Dafür hat man Ihnen nicht das Mandat erteilt. Aber Leute ohne Rückrat können sich wenigstens nicht an Erkrankungen der Wirbelsäule leiden! [/color:03b5500726] Ein schmeißen des Handtuchs ist genau das was die Gegenseite erreichen will, besser wäre hier eine intensive Analyse und es bei der nächsten Auseinandersetzung besser machen zu können. Ich bin mir Sicher, das die Gegenseite nur zeitweise nachgegeben hat, und der nächste Anlauf schon im Terminplan steht. Also nicht nachgeben sondern Luftholen und Neu Positionieren. [color=red:03b5500726]I´ll do my best, Miss Sophie ( aus dinner for one ) [/color:03b5500726] Gruß[/quote][color=red:03b5500726][/color:03b5500726][color=red:03b5500726][/color:03b5500726][color=red:03b5500726][/color:03b5500726]
Beitrag vom 01.09.2007 - 13:51 Uhr
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@GastPilot, [quote:2d778da3b8]Mich stimmt nur traurig, daß die Tarifkommission beim ersten Gegenwind die Segel gestrichen hat. Dafür hat man Ihnen nicht das Mandat erteilt. [/quote:2d778da3b8] Wie soll ich das verstehen, wurde da ein Abschluss gemacht ohne bei euch eine Mehrheit zu haben ? Schildere doch mal deine Eindrücke, und bist Du alleine oder Denken mehre so ?
Beitrag vom 01.09.2007 - 14:50 Uhr
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Das Präsidium gab sich die Ehre, daß es bei einer Weiterführung der Streikmaßnahmen zu Schließungen einiger Stationen kommen werde und somit der Verlust von Arbeitsplätzen in greifbare Nähe rückt. 4 Mitglieder(von 5) der TK bekamen darauf hin kalte Füße und waren für eine Beendigung der Streikmaßnahmen, ohne die Aussagen der GF auf den Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Eine neuerlich durchgeführte Abstimmung unter den VC Mitgliedern erbrachte nicht die notwendige Mehrheit für einen Arbeitskampf. Als Aussenstehender ist mir die Entscheidungsfindung innerhalb der TK völlig unverständlich. Ich kann auch nur Vermutungen anstellen, warum es zu einem Sinneswandel gekommen ist. Fakt ist, daß seitens der VC eine Deeskalationstaktik gefahren wurde und der ADAC mit totaler Vernichtung der Luftrettung gedroht hat. Ein neuerlicher Versuch, etwas in dieser Richtung auch nur anzudenken ist damit auf Jahre unmöglich geworden. Ein Dank an dieser Stelle an alle, die in dieser Situation nur an sich denken, sich bei einem Hüsteln in die Hose machen und es sicher schon vorher gewusst haben, daß es besser ist den Mund zu halten, als für die gerechte Sache einzustehen!
Beitrag vom 01.09.2007 - 17:38 Uhr
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Das unrühmliche Ende dieses Streiks hat auf Jahre das Vertrauen der Hubschrauberpiloten in die VC komplett zerstört. Nicht nur beim ADAC sondern auch bei DRF u.ä.. Damit wird es auch auf Jahre keine Interessenvertretung und Pilotenpower geben. ADAC und DRF Führung sollten VC dankbar sein. Ich weiss bis heute nicht warum man diesen Kampf nicht besser vorbereitet hat. Jetzt ist der Schaden riesig.
Beitrag vom 01.09.2007 - 20:35 Uhr
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Noch ist nicht aller Tage Abend, aber leicht ist es nicht hier noch etwas zu retten. Aber durchaus noch möglich. Soweit ich weiß gab es eine Urabstimmung, ist das richtig, wenn ja wurden die Dokumente gesichert ? Eine Einigung der Tarifkommission kann auch abgelehnt werden wurde das in betracht gezogen, wie viel haben für den Neuen Tarifvertrag gestimmt ? Wer waren die 97% die für einen Streik gestimmt haben, wurde eine Kontaktliste oder ähnliches Organisiert ? Man kann auch eine eigene Gewerkschaft gründen, wenn man mit der Leistung der vorhanden nicht zufrieden ist. Tausend Fragen, Arbeitsvertrag, Tarifvertrag 1. Alt 2. Neu etc. gibt es einen Rechtsbeistand bei euch ? Ich habe gelesen das ihr von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang Dienst tut, dies ist nicht zulässig, was sagt die Berufsgenossenschaft dazu ? Schon mal über Dienst nach Vorschrift, ohne Überstunden nachgedacht usw.
Beitrag vom 01.09.2007 - 21:45 Uhr
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Richtig ist, dass die ADAC Führung Stationsschließungen glaubhaft angekündigt hat. Aber Hallo! Diese Schließungen kommen sowieso. Einige Stationen sind so hochgradig defizitär, dass das Management eigentlich völlig verrückt gewesen sein muss, diese Stationen mit Gewalt einzukaufen. Nur für Wachstum um jeden Preis? Fakt ist, den ADAC interessieren nur noch Zahlen und die "humanen" Zeiten sind vorbei. Prinzipiell kann es aber nur von Vorteil sein, wenn die Arbeitsebene entschlackt wird. Das stärkt das Uhternehmen langfristig. Das Verhalten der TK bleibt zweifelhaft... Wer solche Argumente nicht vorher durchsimuliert ist einfach mal megaschlampig vorbereitet. Die Arbeitgeberseite hatte offenbar lange vorher jeden Schritt mündlich und schriftlich ausgearbeitet und brauchte nur neue Kuverts zu ziehen.
Beitrag vom 02.09.2007 - 13:02 Uhr
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[quote:b163248a1d=´Anonymous´]Das unrühmliche Ende dieses Streiks hat auf Jahre das Vertrauen der Hubschrauberpiloten in die VC komplett zerstört. Nicht nur beim ADAC sondern auch bei DRF u.ä.. Damit wird es auch auf Jahre keine Interessenvertretung und Pilotenpower geben. ADAC und DRF Führung sollten VC dankbar sein. Ich weiss bis heute nicht warum man diesen Kampf nicht besser vorbereitet hat. Jetzt ist der Schaden riesig.[/quote:b163248a1d] Es war und ist nicht das Problem der VC - von dieser bekamen wir jede denkbare Unterstützung und Hilfestellung! Das Problem liegt bei den eigenen Kollegen; denen der TK, aber auch denen der "Truppe". Bei der TK, weil 4 dieser 5 gewählten Vertreter bereits beim ersten Hüsteln des Präsidenten Fracksausen bekamen und in Deckung gingen. Mit einer derartigen Reaktion, also Stationsschließungen, habe man nicht gerechnet und da sei man ja wohl chancenlos...! Wie bitte? Diese Leute wurden gewählt, weil man ihnen zutraute Kanonendonner von Scharfschüssen unterscheiden zu können. Es sollte ja auch kein Spaziergang werden und welches Druckmittel hatte der ADAC außer der billigen Drohung von Stationsschließungen und damit Vernichtung von Arbeitsplätzen? Dies gehört zu den üblichen Arbeitgeberritualen. Selbstverständlich ist eine solche Äußerung ernst zu nehmen und einem Präsidenten Meyer ist es durchaus zuzutrauen, aus rein ideologischen Gründen (denn eine Sachauseinandersetzung fand ja nie statt) Teile der Luftrettung zu zerschlagen, nur um den Gewerkschaften den Zugang zu verwehren. Aber es besteht ein Riesenunterschied, was einer möchte und was einer kann! Wesentlicher Teil der Satzung des ADAC ist die Förderung der Luftrettung (§ 2)! Um hier Änderungen herbeizuführen genügt nicht der Wille des Präsidenten, sondern die Angelegenheit wird in der Hauptversammlung, zu der die Gaue ihre Delegierten entsenden bzw. im Verwaltungsrat entschieden, und zwar - soweit es die Zwecke und Ziele des ADAC (§ 2) betrifft, mit Dreiviertelmehrheit. Die Gaue haben ein gewichtiges Wort mitzureden und sind am Erhalt der Luftrettung und "ihrer Stationen" interessiert. Da kann ein ohnehin nicht beliebter Meyer sich gegebenenfalls die Zähne ausbeißen. Und es gibt noch die politische Seite: Die Luftrettung hat einen öffentlich-rechtlichen Auftrag, aus dem sich der ADAC nicht so einfach herausstehlen kann - schon gar nicht aus den vorgenannten rein ideologischen Gründen. Bislang wurde die Luftrettung öffentlich und intern immer als eine der tragenden Säulen des ADAC betrachtet. Dies soll nun plötzlich ganz anders sein? Den Schaden, der durch die Reduzierung der Stationen entstünde, würde der ADAC sicherlich überleben, ganz abgesehen davon, dass andere Betreiber diese händereibend übernehmen würden. Aber er wäre dennoch immens und der gelbe Lack des Vereins würde dauerhaft erhebliche Kratzer davontragen. Immerhin geht jetzt schon das Schlagwort von den "gelben Heuschrecken" um. Einige Aktionen auch der jüngsten Vergangenheit haben zu diesem Prädikat beigetragen (z.B. Verkauf Cartotravel). Im Übrigen leistet sich auch ein ADAC keine Luftrettung aus rein humanitärer Gesinnung. Es muss sich schon lohnen - und das tut es: 5 - 6 Millionen Euro pro Jahr werden in die Luftrettung regelmäßig "investiert" (< 200.000.- € im Schnitt pro Station). Wo kommen diese Millionen aber her? Es sind Summen, die der ADAC in anderen Bereichen verdient und hier steuerbegünstigt "wegdrücken" kann. Im Grunde ist die Luftrettung nichts anderes als ein Abschreibungsunternehmen mit humanitärem Mantel. Und selbst wenn es nicht so wäre; 50 - 60 Cent pro Mitglied und Jahr für die Luftrettung bringen den ADAC nicht an den Rand der Existenz (38 - 40 Cent/Jahr/Mitglied sind es zurzeit). Was bekommt der ADAC dafür? Einen Werbeträger, der die lächerlichen 5 - 6 Millionen Euro pro Jahr (1 % des des ADAC-Etats) um ein vielfaches "einspielt" und gemeinsam mit der ADAC-Straßenwacht zu dem hervorragenden Image des ADAC entscheidend beiträgt. Nur deshalb gewinnt er Mitglieder. Ein solches Instrument gibt man nicht leichtfertig aus der Hand. Und nun zu den Kollegen auf den Stationen: Bei diesen liegt der Hauptgrund für das "Totlaufen" dieses Streiks. Wenn diese nicht Steikdisziplin bewahren und sich an die eindeutigen diesbezüglichen Anweisungen der VC halten - wie sollen mit dieser Truppe Ziele durchgesetzt werden? Bereits wenige Tage nach Streikbeginn wurden die Maßnahmen dienstbeflissen unterlaufen, aus Angst, sich "die Karten zu legen", denn dummerweise kann anhand der Eintragungen in das System erkannt werden, wer diese nicht vornimmt. Selbst für die Kollegen die sich konsequent am Streik beteiligten wurden hinter deren Rücken die Einsatzzeiten unwiderruflich nachgetragen. Dabei hatte diese Maßnahme sowieso nur symbolischen Charakter, denn nenneswerter Schaden entstand durch die Weigerung zum Eintrag dieser Zeiten nicht. Die Start- und Landezeiten dienen ausschließlich der minutengenauen Abrechnung mit den Krankenkassen und wären zu einem späteren Zeitpunkt von wem auch immer nachgetragen worden. Das nach der Drohung zur Schließun von Stationen eingeholte Votum der Kollegenschaft war dann auch folgerichtig und eindeutig; die Mehrheit stimmte für Einstellung des Streiks - ohne dass es überhaupt zu einer nennenswerten "Arbeitskampfmaßnahme" gekommen wäre. Einer der Gründe hierfür liegt sicherlich auch in der Haltung der TK, die aus ihrer eigenen Angst oder anderen Interessen heraus den Kollegen insofern wenig Mut zugesprochen hat. Nochmals: nicht die VC hat versagt, sondern die Pilotenschaft! Eine historische Chance wurde vertan und die Kleinkrämer haben nun wieder die Oberhand - sie haben es ja schon immer gewusst, dass das Ganze nichts bringt. Es ist eine ehrlose, aber leider weit verbreitete Einstellung, die all jenen, die im Lauf der Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte ihre Köpfe zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen anderer hingehalten und vielleicht dabei sogar ihr Leben verloren haben, Hohn spricht. Nur dieser wohl aussterbenden Menschengattung haben wir das zu verdanken, was für uns heute so selbstverständlich erscheint... Macht´s gut, Euer trauriger Luftwirbel...
Beitrag vom 02.09.2007 - 13:55 Uhr
UserGast
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:shock: Also nun mal langsam mit allem. Wenn ich das so lese gab es also Informationen auf die andere Reagierten, wer sagt denn das der Streik von eigen Leuten unterlaufen wurde, kann es nicht auch sein dass man von der GF aus hier Taktische Stiche verteilt wurden um andere zum zweifeln zu bringen. Also ich vermute, das hier ein Trojanner der GF ein Ei gelegt hat. Ich würde sofort an eurerer Stelle dies allen mitteilen und hier in einer Mail liste das Diskutieren. Kommunikation ist das wichtigste an einer Auseinandersetzung, das hat wohl auch die GF bei euch bemerkt und euch alle damit übers Ohr gehauen. Man kann auch ein Abstimmungsergebnis anfechten, und eine Neue Abstimmung veranstalten, natürlich nach vorheriger intensiver Informationsverbreitung. Zum vorigen Gast ein Kompliment, wir scheinen aus ähnlichem Holz zu sein. :D Zu euer TK, diese hat überhaupt nichts zu bestimmen, sondern hat euch den Arbeitskollegen Ergebnisse zu Abstimmung vorzulegen, und mit 97% Streikbeführwortungsanteil kann man dafür sorgen das der Chef in Zukunft aufsteht wenn sich ein Arbeiter in den Raum begibt, also wo ist das Problem. Macht einen Termin aus und schlagt erneut los, jeder hat das recht sich zur Gemeinschaft zurückzuziehen um sich neu zu Positionieren. Bin gespannt vielleicht gibt es ja noch mehr von der "aussterbenden Menschengattung" als men Denkt. :wink: Ich unterstütze euch gern weiterhin, die Erfahrung hätte ich.
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