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Beitrag vom 29.11.2022 - 08:00 Uhr
UserChristian159
User (878 Beiträge)
Um die Diskussion zu entschärfen: es hat in den Abermillionen Jahren noch nie eine Klimakonstanz gegeben, auch keine Wesen die glaubten durch ihr Verhalten könnten sie das Klima in die gewünschte Richtung beeinflussen. Die Masse Mensch konnte sich in den letzten 15Tsd. Jahren erst nach der Erwärmung etablieren, die Vorfahren waren noch Schneemänner, neudeutsch Schnee*:innen.

In dieser Zeit gab es aber auch noch keine Spezis die sich angemaßt hat so im Widerspruch zur Natur zu leben und diese durch Gier und Größenwahn (ein - ganz aktuell - Blick nach Katar reicht) zu zerstören und zu glauben: alles nicht so schlimm. Denn wir sind ja die Größten... .

Nur mal so … aus Interesse: Wie viele Interkontflüge haben Sie in ihrem Leben schätzungsweise gemacht?

Leider viel zu viele (hatte ich aber bereits schon einmal geschrieben), deshalb auch nicht mehr fliege (seit letzten Sommer (was die Erde nicht retten wird weiß ich) und auch das ich mich schäme zu der Generation zu gehören, die die Erde in den jetzigen (NOCH halbwegs erträglichen) Zustand gebracht hat.

Reicht Ihnen das, oder wollten Sie nur ein bisschen an mir 'rumstänkern';)!?

Ich wollte nur an diese Heuchelei erinnern.
Wohlwissend um die Problematik das Leben in vollen Zügen - oder besser Flügen - geniessen (Geschäfte in Mittelost, Freunde in Fernost, Zweitwohnsitz in der Karibik), um dann in fortgeschrittenem Alter anderen (Flug-)Verzicht zu predigen.
Wissen Sie, ich lasse es mir ja von EricM gerne erklären, nur gerade von Ihnen klingt es völlig absurd.
Beitrag vom 29.11.2022 - 08:17 Uhr
Usercontrail55
User (4637 Beiträge)
Um die Diskussion zu entschärfen: es hat in den Abermillionen Jahren noch nie eine Klimakonstanz gegeben, auch keine Wesen die glaubten durch ihr Verhalten könnten sie das Klima in die gewünschte Richtung beeinflussen. Die Masse Mensch konnte sich in den letzten 15Tsd. Jahren erst nach der Erwärmung etablieren, die Vorfahren waren noch Schneemänner, neudeutsch Schnee*:innen.

In dieser Zeit gab es aber auch noch keine Spezis die sich angemaßt hat so im Widerspruch zur Natur zu leben und diese durch Gier und Größenwahn (ein - ganz aktuell - Blick nach Katar reicht) zu zerstören und zu glauben: alles nicht so schlimm. Denn wir sind ja die Größten... .
Wobei natürlich das Bedürnis zu definieren, was Natur ist und wann oder wo der Widerspruch dazu beginnt, auch von einem gewissen Größenwahn getrieben ist. Ist Natur nicht das fortwährene freie Spiel der Kräfte, in dem jede Aktion eine Reaktion auslöst? Der Ist-Zustand ist ja auch nicht gottgeschaffen, sondern das Ergebnis einer kontinuierlichen Entwicklung.
Immer den anderen die Gier und den Größenwahn zu unterstellen ist natürlich einfach. Denken Sie bei der nächsten Tasse Kaffee mal dran, was Ihre Gier nach einem nicht heimischen Produkt auf dem Weg hierher schon alles zerstört hat.

Na war der "Beißreflex" mir gegenüber mal wieder stärker als jede Sinnhaftigkeit?
Beißreflex? Da nehmen Sie sich zu wichtig. Ich dachte, wenn Sie Ihre Thesen hier ins Schaufenster stellen, sind Sie auch bereit für eine Antwort. Scheinbar nicht, aber dann posten Sie einfach nichts.
Wann und wo habe ich konkret "Immer den anderen die Gier und den Größenwahn..." unterstellt?
Die Menschheit, das ist meine feste Überzeugung und die Tatsachen beweisen das (und nichts anderes habe ich geschrieben!) hat spätestens seit der "industriellen Revolution" (quasi mit der Erfindung der Dampfmaschine) nur noch 'mit Gier und Größenwahn', in Bezug auf die natürlichen Ressourcen dieses Planeten über Ihre Verhältnisse gelebt und diese ohne Augenmass schamlos (mehr, immer mehr und noch mehr) ausgebeutet. Warum verschiebt sich denn der Tag, an dem die Menschheit die möglichen Jahresressourcen an Rohstoffen verbraucht hat, seit Jahrzehnten jedes Jahr weiter nach vorn?
Sind Sie jetzt wieder bei Ihrerm Wortglauberei-PingPong? Ich würde das als Antwort auf Ihre Frage lesen.
"Ist Natur nicht das fortwährene freie Spiel der Kräfte,...".

Ein interessanter Satz!

Wenn wir dies, auf die Entwicklung und die Taten (z.B. Kriege, Bau der Atombombe) der Spezies "Mensch" realistisch einordnen und die Folgen unseres Handelns akzeptieren würden, dann gebe es uns schon lange nicht mehr ... !
Geduld, wir sind auf einem guten Weg.
Ein Löwe jagt und frisst nur soviel, wie er (und ggfls. sein Nachwuchs) zum satt werden braucht und schlägt sich nicht, weil es so lecker schmeckt, sinnlos den Wanst voll.
Oh doch, das würde er machen, wenn er könnte. Nur geht a. erst mal nur eine begrenzte Menge rein und b. kann er nicht zu Lidl gehen sonden muss agil sein um zu jagen. Wenn er einen Lidl (Zoo) hätte, dann würde er sich fettfressen. Nur fett hat er keine Chance zu jagen, so reguliert sich das ganz frei selbst.
 https://www.sueddeutsche.de/muenchen/kurioser-prozess-ausgerissene-schafherde-ueberfrisst-sich-und-stirbt-der-schaefer-klagt-1.3452778
Ein wirklich interessanter Satz den Sie da geschrieben haben... !
Ja, das finde ich auch. Wobei ich nicht glaube, dass Sie ihn interssant finden, sonder wieder mal was anderes, das Sie dann kryptisch umschreiben. Was verstehen Sie unter interessant?

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2022 08:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2022 - 08:40 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Ein Löwe jagt und frisst nur soviel, wie er (und ggfls. sein Nachwuchs) zum satt werden braucht und schlägt sich nicht, weil es so lecker schmeckt, sinnlos den Wanst voll.
Oh doch, das würde er machen, wenn er könnte. Nur geht a. erst mal nur eine begrenzte Menge rein und b. kann er nicht zu Lidl gehen sonden muss agil sein um zu jagen. Wenn er einen Lidl (Zoo) hätte, dann würde er sich fettfressen. Nur fett hat er keine Chance zu jagen, so reguliert sich das ganz frei selbst.
 https://www.sueddeutsche.de/muenchen/kurioser-prozess-ausgerissene-schafherde-ueberfrisst-sich-und-stirbt-der-schaefer-klagt-1.3452778

Wo wir gerade bei Schafen sind; vielleicht auch interessant:
 https://www.youtube.com/watch?v=BH4c3q3vMLs

Die Wölfe scheinen auch nicht nur zu jagen um zu essen....auch hier gilt: erstmal möglichst viele Tiere killen und dann danach schauen, wer eigentlich alles was und wie viel essen muss. Also auch da gibt es die Möglichkeit, dass Raubtiere andere Spezies aussterben lassen.

Auch interessant dazu:  https://www.gruppe-wolf.ch/Konflikte/Schaden-an-Nutztieren.htm

Daraus: "Surplus killing kommt in der Natur bei zahlreichen Raubtieren vor: bei Wieseln und Mardern, bei Füchsen, Luchsen, Braunbären, Löwen, Leoparden, Tigern, Hunden und Hauskatzen, bei Waschbären, sogar bei Schwertwalen (Orcas) und verschiedenen Insekten wie Spinnen und Milben ist dieses Verhalten nachgewiesen."

Also nein, das scheint kein reines Problem der Menschen zu sein und ist durchaus natürlich.


Dieser Beitrag wurde am 29.11.2022 08:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2022 - 09:11 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Quatsch.

Merke, wenn Dein Mit-Diskutant seine guten Manieren vergisst, hat er offenbar keine guten Argumente mehr.

Es ist halt quatsch. 25 Cm. Die Diskussion darüber klingt wie der Untergang von Atlantis.

Der Witz ist, sie und der Rentner haben meinen Beitrag nicht begriffen.

Das stimmt sogar, ist aber kein Witz.
Das könnte nämlich daran liegen, dass Sie sich hier nicht festlegen wollen.
Mal behaupten Sie, der Klimawandel findet gar nicht statt, dann ist ja klar dass es so nicht weitergehen kann, im nächsten Post wird dann allen Anderen mangelnde Mitarbeit an Lösungen vorgeworfen.
Man kann quasi zusehen, wie Sie sich winden.
Aber einen konsequenten Standpunkt bringen Sie hier nicht zum Ausdruck.

Das meine ich, auf welcher Basis wollen sie diskutieren?

Ihre miese unterstellung meine position wäre "der Klimawandel findet nicht statt" ist halt wie benutzes Toilettenpapier. Der letzte Scheiss.
Steht so niergendwo.
Sie werden es vlt. sogar noch begreifen.
Der Pensionierte ist hoffnungslos.

Der Klimawandel ist unstrittig, das er menschengemacht ist auch. Aber wenn sie wüssten wieviele Dinge wir nicht wissen. Gerade was das Klima angeht.
Es gibt z.b. Weltweit 3 Billionen Bäume. Es waren wohl vor nicht allzu langer Zeit 6.
Niemand weiss wie gross der Einfluss so genau ist, das wir 3 Billionen Bäume umgehauen haben um Holz und Land zu gewinnen.

Von diesen Dingen gibt es zig.
Aber die Modelle, die komischerweise alle das gleiche sagen, liegen bestimmt richitg, auch wenn sich in der Vergangenheit die meisten Modelle ex post als falsch heruasgestellt haben.
Sie können sicher belegen warum der Club of Rome vor 50 jahren falsch lag, und die selbe Hybris heute richtig liegt.



Es ist jedem einigermassen gebildetem klar das wir nicht ewig so weiter machen können.
Nur bringt uns das herzlich wenig, weil halt 8 Mrd. und bald 10 Mrd. Menschen auch Wohlstand und Fortschritt haben wollen, essen schlafen trinken wollen, Wohlstand, Elektrizität, Güter, Mobilität haben wollen.
Sie alle in ihrer westlichen Blase können gerne verzicht und Armut predigen, es wird aber nicht funktionieren. Weil niemand mitmacht.

Wer predigt denn Armut?

Sie. Alle Linksgrünen Umweltkommunisten.
Was denken sie wo der Strom herkommt mit dem China und Indien und SEA ihren Aufstieg betreiben?


Tatsächlich sind steigende Umweltschäden, Ernterückgänge und Umweltverschmutzung dem Wohlstand eher abträglich. Weltweit.
Und natürlich leiden die untersten 5 Milliarden am stärksten unter unseren hiesigen Wohlstandsexzessen.

Eine wunderbare Altlinke These. Die bösen alten Weissen nazi Männer beuten wie Kolonialisten die armen
menschen aus für Wohstandsexzesse.
Was ein Blödsinn.
Aber das können sie ja nicht wissen, wie auch. Kommen sie halt mal raus aus ihrer dt. Blase.
Also bleibt eine bessere Lösung zu finden, als umgewandelte Sonnenenergie vergangener Tage auzugraben und zu verbrennen.
H.W. Sinn hat es sehr trivial auf den Punkt gebracht: Das Problem ist das alles was ausgegraben wird, in der Athmosphäre landet. So oder so.

Anstatt also mit all den Klimawahnsinnigen über das Problem zu disktuieren, in einer völlig verblendeten, panischen und v.a. idologischen Art, wäre es halt besser sich auf die Lösung zu fokussieren.

"Die Lösung"? Welche?

Marktwirtschaft. Innovation. Fortschritt.
So wie es halt der Mensch immer gemacht hat wenn es ein Problem gab.

Deutschland könnte heute fast seinen gesamten Strombedarf mit sehr wenig Co2 Ausstoß decken, hätte man aus den Gründen Angst, Panik und Ideologie die Atomkraft nicht abgeschaltet.
Genau die selben Themen die heute wieder gespielt werden.
und heute soll es dann richtig sein?

Statt dessen verbrennen wir übrigens Gas, Kohle und Öl zu horror preisen und sind abhängig von Russland.

Super gemacht, Schröder, Fischer, Trittin und dann Merkel + SPD.

Statt Freitag Schule schwänzen und sich festkleben wäre in die Uni gehen, forschen und Unternehmen gründen angesagt.


Auch hier wieder: Keine Festlegung: War nicht von Ihnen der Vorwurf, dass Forscher den Klimawandel nur deswegen hypen um mehr Forschungsgelder zu bekommen? Und jetzt sollen trotzdem mehr forschen?

Stellen sie sich so blöd? Es ist doch was anderes ob ich das zigste Klimamodell baue oder irgendwelche imaginären Geschlechter erforsche, oder ob ich technologien erforsche mit denen man Co2 speichern, der Athmosphären entziehen oder Strom gewinnen oder speichern kann.

Dtl. hat 217 Professorenstellen für Genderforschung.


Dann müsste man nicht auf Flugzeugen, Einfamilienhäusern, Fleischessern, Autos etc. rumhacken.

Diese Fortschrittgläubigkeit ist schon rührend, aber selbst wenn sich neue Technologien von alleine oder umnsonst erfinden würden: Wer glauben Sie kauft die, wenn Gas, Öl und Kohle weiter so billig bleiben?

Das ist ein bekanntes Phenomen und längst wirtschaftwissenschaftlich gelöst. Haben sie aber geflissentlich überlesen, oder wie so vieles nicht verstanden.
Co2 in die Athmosphäre blasen ist ein sogenannter Externer Effekt. Den muss man bepreisen. Dafür fehlt aktuell die passende Institution.
Anstatt die zigste Klimakonferenz irgendwo abzuhalten und irgendwelche Fantasiezahlen auf Papier zu schreiben, müsste man halt diese Institution schaffen.
Und Co2 bepreisen.

Damit konterkariert man den Effekt, das bei sinkender Nachfrage Öl, Gas, Kohle billiger werden.
Was auch nur zum teil wahr ist, denn die Förderung selbst ist Energie- & Kostenintensiv.



Alleine der Wechsel vom Problem auf Lösungen wäre mal was.
Und es gibt ja ganz gute Ansätze.
z.b. die Verpressung von Co2 in Gaskavernen. Man nimmt es aus dem Boden und da packt man es wieder rein.

Und wer zahlt das ohne zu "verarmen"?
Die Lösung wird nunmal nicht vom Himmel fallen. Und umsonst wird sie auch nicht kommen.

Glauben sie mir, derjenige der das löst, wird finanziell mit Musk, Gates, etc. den Boden aufwischen.

Beitrag vom 29.11.2022 - 09:15 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
Wenn man im politischen Umfeld etwas erreichen will, braucht man einen langen Atem.
Wenn man dann noch Sachkenntnis vorweisen kann, kann man recht viel erreichen.
Das ist leider vielen Jugendlichen nicht zu vermitteln. Action geht vor echter Mitarbeit (, die u. U. auch nicht erwünscht ist). Ist alles wie eine Party.
Wer sich politisch engagiert, investiert meist viel Zeit und will nicht im monatlichen Wechsel
mit engagierten aber unzureichend Informierten zusammenarbeiten müssen.

Unterm Strich haben sich da ein paar Dummerchen vor einen Karren spannen lassen....
War schon immer so!
Beitrag vom 29.11.2022 - 12:04 Uhr
UserEricM
User (5501 Beiträge)
Man kann quasi zusehen, wie Sie sich winden.
Aber einen konsequenten Standpunkt bringen Sie hier nicht zum Ausdruck.

Das meine ich, auf welcher Basis wollen sie diskutieren?

Ihre miese unterstellung meine position wäre "der Klimawandel findet nicht statt" ist halt wie benutzes Toilettenpapier. Der letzte Scheiss.
Steht so niergendwo.
Sie werden es vlt. sogar noch begreifen.
Der Pensionierte ist hoffnungslos.

Der Klimawandel ist unstrittig, das er menschengemacht ist auch.

Aha. Vegleichen Sie das mal mit

Die Klimakrise ist keine, das ist pure Panikmache ohne jede Grundlage.

von weiter oben.
Den Rest Ihres Pöbel-Posts lasse ich unkommentiert.
Beitrag vom 29.11.2022 - 14:36 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (656 Beiträge)
...
Wenn wir dies, auf die Entwicklung und die Taten (z.B. Kriege, Bau der Atombombe) der Spezies "Mensch" realistisch einordnen und die Folgen unseres Handelns akzeptieren würden, dann gebe es uns schon lange nicht mehr ... !
...

Dann sollten wir ja froh sein, dass wir das nicht realistisch einordnen und die Folgen unseres Handelns nicht akzeptieren. Sonst gäbe es uns ja schon lange nicht mehr.
Beitrag vom 29.11.2022 - 23:02 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2340 Beiträge)

Ein Löwe jagt und frisst nur soviel, wie er (und ggfls. sein Nachwuchs) zum satt werden braucht und schlägt sich nicht, weil es so lecker schmeckt, sinnlos den Wanst voll.

Apropos Löwen: Wußten Sie dass die Hälfte der Jungtiere keine zwei Jahre alt wird? Männliche Tiere töten fremde Löwenkinder, nicht aus Hunger, sondern um mit deren Müttern selbst Nachwuchs zu zeugen. Und das alte Löwenmännchen oft von jüngeren, stärkeren Konkurrenten getötet oder vertrieben werden?


Ja weiß ich.
Beitrag vom 29.11.2022 - 23:18 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2340 Beiträge)
Um die Diskussion zu entschärfen: es hat in den Abermillionen Jahren noch nie eine Klimakonstanz gegeben, auch keine Wesen die glaubten durch ihr Verhalten könnten sie das Klima in die gewünschte Richtung beeinflussen. Die Masse Mensch konnte sich in den letzten 15Tsd. Jahren erst nach der Erwärmung etablieren, die Vorfahren waren noch Schneemänner, neudeutsch Schnee*:innen.

In dieser Zeit gab es aber auch noch keine Spezis die sich angemaßt hat so im Widerspruch zur Natur zu leben und diese durch Gier und Größenwahn (ein - ganz aktuell - Blick nach Katar reicht) zu zerstören und zu glauben: alles nicht so schlimm. Denn wir sind ja die Größten... .

Nur mal so … aus Interesse: Wie viele Interkontflüge haben Sie in ihrem Leben schätzungsweise gemacht?

Leider viel zu viele (hatte ich aber bereits schon einmal geschrieben), deshalb auch nicht mehr fliege (seit letzten Sommer (was die Erde nicht retten wird weiß ich) und auch das ich mich schäme zu der Generation zu gehören, die die Erde in den jetzigen (NOCH halbwegs erträglichen) Zustand gebracht hat.

Reicht Ihnen das, oder wollten Sie nur ein bisschen an mir 'rumstänkern';)!?

Ich wollte nur an diese Heuchelei erinnern.
Wohlwissend um die Problematik das Leben in vollen Zügen - oder besser Flügen - geniessen (Geschäfte in Mittelost, Freunde in Fernost, Zweitwohnsitz in der Karibik), um dann in fortgeschrittenem Alter anderen (Flug-)Verzicht zu predigen.

Was genau wissen Sie über mein jetziges Leben?

Nichts, absolut gar nichts!

Fühlen Sie sich daher irgendwie unwohl, wenn es Leute gibt die ihre Lebensfehler einsehen, ihre Schlüsse daraus ziehen (zum Beispiel habe ich auch meinen Zweiwohnsitz in der Karibik aufgegeben - wie soll ich auch ohne Flüge dahin kommen - und meiner dortigen zweiten Familienhälfte geschenkt) und versuchen wenigstens den Rest ihres Lebens so zu leben, das es so wenig wie möglich "Schaden" anrichtet.

Solches Gefankengut scheint Ihnen total suspekt zu sein.

Wissen Sie, ich lasse es mir ja von EricM gerne erklären, nur gerade von Ihnen klingt es völlig absurd.

Was erkläre ich Ihnen denn? Wann und wo habe ich "Ihnen etwas erklärt"?

Ich schreibe meine Meinung zu Themen und darüber, was ich heute denke, fühle, mache.

Ob Ihnen das nun passt oder nicht.
Beitrag vom 29.11.2022 - 23:48 Uhr
UserEricM
User (5501 Beiträge)
Wenn man im politischen Umfeld etwas erreichen will, braucht man einen langen Atem.
Wenn man dann noch Sachkenntnis vorweisen kann, kann man recht viel erreichen.
Das ist leider vielen Jugendlichen nicht zu vermitteln. Action geht vor echter Mitarbeit (, die u. U. auch nicht erwünscht ist). Ist alles wie eine Party.
Wer sich politisch engagiert, investiert meist viel Zeit und will nicht im monatlichen Wechsel
mit engagierten aber unzureichend Informierten zusammenarbeiten müssen.

Ja, die Schnittstelle zwischen Aktivismus und Politik ist ein Spannungsfeld.
Allerdings bedanken sich bisweilen auch engagierte Politiker der unteren Hierarchieebenen bei Aktivisten, denn diese helfen ihnen, verkrustete Strukturen in der eigenen Partei, die sich unweigerlich bilden, aufzubrechen.
Beitrag vom 29.11.2022 - 23:50 Uhr
UserEricM
User (5501 Beiträge)
Wissen Sie, ich lasse es mir ja von EricM gerne erklären

Wenn ich das geahnt hätte :D
Beitrag vom 30.11.2022 - 00:08 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2340 Beiträge)

Ihre miese unterstellung meine position wäre "der Klimawandel findet nicht statt" ist halt wie benutzes Toilettenpapier. Der letzte Scheiss.

Viola - tolle Wortwahl und so (hintenrum) wahnsinnig geistreich!

Der Klimawandel ist unstrittig, das er menschengemacht ist auch. Aber wenn sie wüssten wieviele Dinge wir nicht wissen. Gerade was das Klima angeht.

Immerhin, eine anerkennenswerte Erkenntnis!

Es gibt z.b. Weltweit 3 Billionen Bäume. Es waren wohl vor nicht allzu langer Zeit 6.

Woher diese Zahl? Gibt's Quellen?

Niemand weiss wie gross der Einfluss so genau ist, das wir 3 Billionen Bäume umgehauen haben um Holz und Land zu gewinnen.

Dafür gibt es keine "Modelle" !?
Ich bin sicher sogar seriöse Studien und Forschungsergebnisse!

Von diesen Dingen gibt es zig.

Ach also doch.

Aber die Modelle, die komischerweise alle das gleiche sagen, liegen bestimmt richitg, auch wenn sich in der Vergangenheit die meisten Modelle ex post als falsch heruasgestellt haben.
Sie können sicher belegen warum der Club of Rome vor 50 jahren falsch lag, und die selbe Hybris heute richtig liegt.
>
Haben Sie auch noch mal etwas anderes als Ihren ständigen Verweis auf den "Club of Rome"?

Vorschlag:
Wir haben hier in Deutschland die sogenannten "Wirtschaftsweisen", die auch fast jedes Jahr irgendwas vorhersagen, was oft nicht eintritt. Könnten Sie, zur Abwechslung, auch mal bringen.

Nur bringt uns das herzlich wenig, weil halt 8 Mrd. und bald 10 Mrd. Menschen auch Wohlstand und Fortschritt haben wollen, essen schlafen trinken wollen, Wohlstand, Elektrizität, Güter, Mobilität haben wollen.

Ich denke da liegen Sie nicht ganz richtig. Das stimmt nur wenn wir unseren westlichen Überfluss - Lebensstil zum 'Vorbild' für alle Menschen nehmen.

Ich bin aber absolut sicher dem
größten Teil dieser Menschen würde es bereits reichen wenn sie sicher und friedlich leben könnten, ausreichend zu essen hätten, ein ordentliches Dach über dem Kopf, Zugang zu Energie und Wasser und den gleichberechtigten (nicht abhängig von Hautfarbe, Herkunft und Wohnort) Zugang zu Bildung hätten.

Ich würde sogar vermuten: auch dazu gibt es - so sorry - Modelle, z.B. dazu, dass die Erde bis zu 10 Milliarden Menschen ernähren könnte.

Würde halt nur bedeuten:
weniger ist mehr.
Aber sowas kommt ja absolut nicht in Frage. Siehe Ihren nächsten Abschnitt:

Sie alle in ihrer westlichen Blase können gerne verzicht und Armut predigen, es wird aber nicht funktionieren. Weil niemand mitmacht.

Wo kämen wir denn hin, wenn wir hier auf etwas verzichten sollten. Also das wäre ja die reine Zumutung!

Wer predigt denn Armut?

Sie. Alle Linksgrünen Umweltkommunisten.

Also diese spezielle Art Mensch: "Umweltkommunisten" hätte ich nun doch ganz gern mal genauer erklärt.
Können Sie das? Dann mal los. Aber bitte nicht diese Allgemeinplätze "linksgrün versifft o.ä.". Ein bisschen konkreter - wenn Sie es denn können - sollte es schon sein.

Alles andere wäre ja bei mir, z.B die detaillierte Erläuterung Ihrer merkwürdigen Thesen 'hoffnungslos'😅.
Beitrag vom 30.11.2022 - 00:16 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2340 Beiträge)
Um die Diskussion zu entschärfen: es hat in den Abermillionen Jahren noch nie eine Klimakonstanz gegeben, auch keine Wesen die glaubten durch ihr Verhalten könnten sie das Klima in die gewünschte Richtung beeinflussen. Die Masse Mensch konnte sich in den letzten 15Tsd. Jahren erst nach der Erwärmung etablieren, die Vorfahren waren noch Schneemänner, neudeutsch Schnee*:innen.

In dieser Zeit gab es aber auch noch keine Spezis die sich angemaßt hat so im Widerspruch zur Natur zu leben und diese durch Gier und Größenwahn (ein - ganz aktuell - Blick nach Katar reicht) zu zerstören und zu glauben: alles nicht so schlimm. Denn wir sind ja die Größten... .
Wobei natürlich das Bedürnis zu definieren, was Natur ist und wann oder wo der Widerspruch dazu beginnt, auch von einem gewissen Größenwahn getrieben ist. Ist Natur nicht das fortwährene freie Spiel der Kräfte, in dem jede Aktion eine Reaktion auslöst? Der Ist-Zustand ist ja auch nicht gottgeschaffen, sondern das Ergebnis einer kontinuierlichen Entwicklung.
Immer den anderen die Gier und den Größenwahn zu unterstellen ist natürlich einfach. Denken Sie bei der nächsten Tasse Kaffee mal dran, was Ihre Gier nach einem nicht heimischen Produkt auf dem Weg hierher schon alles zerstört hat.

Na war der "Beißreflex" mir gegenüber mal wieder stärker als jede Sinnhaftigkeit?
Beißreflex? Da nehmen Sie sich zu wichtig. Ich dachte, wenn Sie Ihre Thesen hier ins Schaufenster stellen, sind Sie auch bereit für eine Antwort. Scheinbar nicht, aber dann posten Sie einfach nichts.
Wann und wo habe ich konkret "Immer den anderen die Gier und den Größenwahn..." unterstellt?
Die Menschheit, das ist meine feste Überzeugung und die Tatsachen beweisen das (und nichts anderes habe ich geschrieben!) hat spätestens seit der "industriellen Revolution" (quasi mit der Erfindung der Dampfmaschine) nur noch 'mit Gier und Größenwahn', in Bezug auf die natürlichen Ressourcen dieses Planeten über Ihre Verhältnisse gelebt und diese ohne Augenmass schamlos (mehr, immer mehr und noch mehr) ausgebeutet. Warum verschiebt sich denn der Tag, an dem die Menschheit die möglichen Jahresressourcen an Rohstoffen verbraucht hat, seit Jahrzehnten jedes Jahr weiter nach vorn?
Sind Sie jetzt wieder bei Ihrerm Wortglauberei-PingPong? Ich würde das als Antwort auf Ihre Frage lesen.
"Ist Natur nicht das fortwährene freie Spiel der Kräfte,...".

Ein interessanter Satz!

Wenn wir dies, auf die Entwicklung und die Taten (z.B. Kriege, Bau der Atombombe) der Spezies "Mensch" realistisch einordnen und die Folgen unseres Handelns akzeptieren würden, dann gebe es uns schon lange nicht mehr ... !
Geduld, wir sind auf einem guten Weg.
Ein Löwe jagt und frisst nur soviel, wie er (und ggfls. sein Nachwuchs) zum satt werden braucht und schlägt sich nicht, weil es so lecker schmeckt, sinnlos den Wanst voll.
Oh doch, das würde er machen, wenn er könnte. Nur geht a. erst mal nur eine begrenzte Menge rein und b. kann er nicht zu Lidl gehen sonden muss agil sein um zu jagen. Wenn er einen Lidl (Zoo) hätte, dann würde er sich fettfressen. Nur fett hat er keine Chance zu jagen, so reguliert sich das ganz frei selbst.
 https://www.sueddeutsche.de/muenchen/kurioser-prozess-ausgerissene-schafherde-ueberfrisst-sich-und-stirbt-der-schaefer-klagt-1.3452778
Ein wirklich interessanter Satz den Sie da geschrieben haben... !
Ja, das finde ich auch. Wobei ich nicht glaube, dass Sie ihn interssant finden, sonder wieder mal was anderes, das Sie dann kryptisch umschreiben. Was verstehen Sie unter interessant?

Vielleicht verstehen Sie es so, was ich meine: wenn der Mensch nicht mit MPI's, Pistolen oder Gewehren bewaffnet durch die Savanne streifen würde, hätte es sich ganz schnell mit ihm erledigt.

Ansonsten: tut mir sehr leid, aber Sinnhaftigkeit - gerade in Bezug auf Ihren ersten Beitrag zu mir - kann ich immer noch nicht erkennen.
Beitrag vom 30.11.2022 - 06:54 Uhr
Usercontrail55
User (4637 Beiträge)
Ja, das finde ich auch. Wobei ich nicht glaube, dass Sie ihn interssant finden, sonder wieder mal was anderes, das Sie dann kryptisch umschreiben. Was verstehen Sie unter interessant?

Vielleicht verstehen Sie es so, was ich meine: wenn der Mensch nicht mit MPI's, Pistolen oder Gewehren bewaffnet durch die Savanne streifen würde, hätte es sich ganz schnell mit ihm erledigt.
Tut mir leid, der Bezug zu "interessant" verschließt sich mir. Wofür steht interessant? Zustimmung, Ablehnung oder etwas anderes?
Ansonsten: tut mir sehr leid, aber Sinnhaftigkeit - gerade in Bezug auf Ihren ersten Beitrag zu mir - kann ich immer noch nicht erkennen.
Da sind mehrere Aussagen drin, was genau meinen Sie?
Beitrag vom 30.11.2022 - 07:31 Uhr
UserEricM
User (5501 Beiträge)
Sory, diesen Post hatte ich in der lebhaften Diskussion übersehen...

Wobei natürlich das Bedürnis zu definieren, was Natur ist und wann oder wo der Widerspruch dazu beginnt, auch von einem gewissen Größenwahn getrieben ist.

OK, ich hoffe Sie legen es mir nicht als Größenwahn aus, wenn ich die Grenze des "Widerspruchs zur Natur" da definiere, wo der Mensch seine eigene Lebensgrundlage zerstört.
Doch, genau darum geht es. Das Sie persönlich ;-) sich anmaßen, die Welt global nach Ihren Bedürfnissen beeinflussen zu wollen.
Im Ernst, mir ging es darum aufzuzeigen, dass einige Menschen für sich beanspruchen, den richtigen Weg zu kennen, anderen, die denen, die diesen Weg nicht gehen zu sagen, dass ihr Weg der Falsche ist

Daher ja der Verweis auf wissenschaftliche Ergebnisse.
Und wenn man als Ziel eine für Menschen bewohnbare und lebenswerte Erde auch in 200-300 Jahren definiert, kann man schon zwischen (nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand) richtigem und falschem Verhalten unterscheiden.

aber selbst weiterhin fröhlich in dieser Überfluss-Gesellschaft den Annehmlichkeiten fröhnen ohne die Konsequenzen eines wirkunksvollen Handelns zu berücksichtigen.

Wem genau unterstellen Sie das und woraus schließen Sie das?

Ist Natur nicht das fortwährene freie Spiel der Kräfte, in dem jede Aktion eine Reaktion auslöst? Der Ist-Zustand ist ja auch nicht gottgeschaffen, sondern das Ergebnis einer kontinuierlichen Entwicklung.

... zu deren Verlauf immer wieder das massenhafte Sterben von Individuen gehört ...
Ja, so ist das.
Jäger-Beute Zahlen folgen typischerweise dem bekannten Modell: Die Räuber vermehren sich bei guter Verfügbarkeit von Beute so lange, bis sie die Beute zu stark dezimieren. Dann sterben sie in so großer Zahl an Hunger, bis sich die Beute wieder vermehrt.
Falls sie sich ncohmal vermehren kann.
Sind die Jäger zu erfolgreich und rotten die Beute in dem Prozess aus, sterben Beute und Räuber aus.

 https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4uber-Beute-Beziehung

Seit zehntausenden von Jahren pflastern ausgestorbene Tierarten den Weg des Homo Sapiens.
Bisschen dick. Welche Spezies haben wir denn vor 10.000 Jahren ausgerottet? Ist das nicht eher das Ergebnis der letzten 300-400 Jahre? Was es allerdings nicht besser macht.
Im Falle der Menschheit bezieht sich das immerhin auf viele verschiedene Beute-Populationen und andere Formen des Ressourcen-Verbrauchs, da wir dank unseres IQ recht flexibel sind.

So können wir Tiere und Pflanzen an Land, im Meer, Rohstoffe, Wasser und Luft parallel ausbeuten und so lange auf andere Ziele ausweichen bis das maximale Wachstum erreicht wird - kurz bevor nichts mehr zum Ausweichen da ist.

Der darauffolgende Fall, das Sterben der Jäger/Ausbeuter durch Hunger/Durst/Mangel an Ressourcen wird um so ausgeprägter, je gründlicher die Beute ausgerottet und die Ressourcen ausgebeutet/verschmutzt wurden.
Die Menschheit könnte ein im o.g. Sinne gemeinter "zu erfolgreicher" Jäger sein.
Ja, diesen Preis werden wir wohl bezahlen.

Das wäre aber Fatalismus, oder?
Und damit der schlechteste aller möglichen Handlungswege.

Sollte man nicht meinen, dass eine intelligente Spezies so handelt, dass ihr solchermaßen "natürliches" Ableben im Rahmen dieser kontinuierlichen Entwicklung vermieden wird?
Möglich. Aber die individuelle Gier genau dieser intelligenten Spezies hat sie in diese Situation gebracht und sie soll jetzt eine intelligente kollektive Handlung entwickeln? Ich glaube da nicht dran.
Sicher, so wie man bisher auf das Gaspedal getreten hat, könnte man auch auf die Bremse treten.

Oder mal zumindest rollen lassen.

Aber die Zyklen der Temperaturschwankungen der Erdgeschichte sind erstaulich regelmäßig, auch ohne Homo Sapiens. Das manipulieren zu wollen halte ich in der Tat für größenwahnsinnig.

Ohne den Homo "Sapiens" wären wir seit 1850 in einem langsamen Abschwung zur nächsten Eiszeit.
Die Erwärmung seitdem hätte es gar nicht gegeben.
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