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Beitrag vom 05.11.2016 - 23:19 Uhr
UserBlotto
User (349 Beiträge)
@ gpower

Es gibt kaum noch "rote" Strecken auf LS, ...

Ich mache das zwar nur ungern, aber dem muss ich widersprechen.

Kein Problem. Ich kenne ja die Zahlen nicht, daher der Zusatz "laut Flotte". Interessant, wenn dem nicht so ist. Danke für den Hinweis.

Ich würde auf die Aussage nicht wetten ;)
Ist halt wie so oft eine Frage der Sichtweise. Ganz allgemein und ohne dass es bei der LH so sein muss: Selbst wenn eine Strecke negativ ist, muss ihre Streichung nicht unbedingt positiv für das Gesamtergebnis sein. Daher wird man immer mal unterschiedliche Aussagen hören, je nachdem welche Politik man dann nun vertritt. Solange der Deckungsbeitrag 1 positiv ist, wird man die Zahlen immer so drehen können, wie es zur eigenen Agenda passt.
Beitrag vom 06.11.2016 - 09:55 Uhr
UserHeinz Wurst
User (17 Beiträge)
@ gordon, in erster Linie wächst die LH nicht, da der Vorstand es sich in den Kopf gesetzt hat niemanden mehr im KTV einzustellen und damit so dermaßen den Personalbedarf vernachlässigt, dass überhaupt kein Wachstum mehr möglich ist. Die vermeintlich schlechte Kostenposition kann ja bei einem Rekordgewinn von knapp 2 Mrd Euro so schlecht nicht sein. Und ernsthaft über einen Gehaltsverzicht der Piloten, ohne irgendwelche Zugeständnisse, zu spekulieren ist angesichts der Tatsache, das sich Herr Spohr letztes Jahr 300.000 € mehr gegönnt hat, wohl ein schlecht gemeinter Witz.

Trotz aller Kritik an ihrer Meinung, muss ich aber den Hut ziehen, dass Sie unermüdlich auf jeden Kommentar antworten und versuchen ihre Sichtweise zu erläutern.

Schönen Sonntag zusammen!
Beitrag vom 06.11.2016 - 11:20 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
@Heinz Wurst schrieb:

"in erster Linie wächst die LH nicht, da der Vorstand es sich in den Kopf gesetzt hat niemanden mehr im KTV einzustellen"

Der Vorstand hat sich nichts in den "Kopf gesetzt" - ein Vorstand der so agieren würde wäre sehr schnell "Weg von Fenster"- der Vorstand versucht auf die Veränderungen im Marktumfeld zu reagieren und u.a. mit EW etc. wieder vom Reagieren zum Agieren zu kommen.

@Heinz Wurst schrieb:

"Die vermeintlich schlechte Kostenposition kann ja bei einem Rekordgewinn von knapp 2 Mrd Euro so schlecht nicht sein."

Dieser "Rekordgewinn" bzw. wie dieser zu Stande kam und zu werten ist wurde hier in anderen Foren bereits mehrfach ausführlich erörtert. Und dabei relativiert sich dieser "Rekordgewinn" sehr schnell.

@Heinz Wurst schrieb:

"...angesichts der Tatsache, das sich Herr Spohr letztes Jahr 300.000 € mehr gegönnt hat, wohl ein schlecht gemeinter Witz."

Auch das wurde hier schon mehrfach kontrovers diskutiert und Bedarf nicht einer ständigen Neuaufwärmung.

Um es nochmal klarzustellen:
ich bin keineswegs (mehr) ein Fan der LH & Co., bzw. sehe die Maßnahmen teilweise sehr kritisch (@gordon und @gpower werden das sicher bestätigen...), aber ich erkenne die Bemühungen der Verantwortlichen, die Situation zu meistern und der Entwicklung gegenzusteuern, an.

Ob diese von Erfolg gekrönt sein werden, weiß niemand. Das wird die Zukunft zeigen.

Wie sind alle mehr oder minder in das Thema involviert bzw. einige Foristen arbeiten sicher sogar in der Luftfahrt, aber niemand aus unserem Kreis ist über alles umfassend informiert und hat Einblicke in alle Unterlagen/ Prozesse/ Verhandlungen etc..

Und deshalb finde ich die Attitüde des "ich weiß wie es geht und habe deshalb Recht", die einige hier pflegen, als sehr zweifelhaft.

Beitrag vom 06.11.2016 - 11:22 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ gordon, in erster Linie wächst die LH nicht, da der Vorstand es sich in den Kopf gesetzt hat niemanden mehr im KTV einzustellen und damit so dermaßen den Personalbedarf vernachlässigt, dass überhaupt kein Wachstum mehr möglich ist.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir einen neuen Zielort nennen könnten, der wirtschaftliches Wachstum verspricht. Muskat, Abu Dhabi, Kuala Lumpur, Saigon, Manila sind es jedenfalls nicht. Ich könnte Ihnen noch eine ganze Reihe Zielorte nennen, die ihre direkten Kosten, also die direkt an der Flugoperation hängen, nicht erwirtschaften. Trotz eines derzeit niedrigen Ölpreises. Und solange das so ist, ist der Wunsch nach Wachstum unrealistisch. Und nein, das liegt nicht nur an den Kosten für das Personal, das liegt z.B. auch an alten unwirtschaftlichen Flugzeugen, für deren Ersatz aber zu wenig Geld in die Kasse kommt oder an hohen Gebühren in Deutschland.

Die vermeintlich schlechte Kostenposition kann ja bei einem Rekordgewinn von knapp 2 Mrd Euro so schlecht nicht sein.

Hier bitte ich, immer die Lufthansa Passage und den Lufthansa Konzern zu differenzieren.

Und ernsthaft über einen Gehaltsverzicht der Piloten, ohne irgendwelche Zugeständnisse, zu spekulieren ....

Mache ich nicht!

... ist angesichts der Tatsache, das sich Herr Spohr letztes Jahr 300.000 € mehr gegönnt hat, wohl ein schlecht gemeinter Witz.

Da gebe ich Ihnen Recht. Ich habe mein Missfallen dieser 300000 Euro Aktion auch immer wieder betont. Allerdings hat das mit den Problemen eines nachhaltigen wirtschaftlichen Unternehmens wenig zu tun.


Trotz aller Kritik an ihrer Meinung, muss ich aber den Hut ziehen, dass Sie unermüdlich auf jeden Kommentar antworten und versuchen ihre Sichtweise zu erläutern.

Danke!

Schönen Sonntag zusammen!
Beitrag vom 06.11.2016 - 11:45 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
@ gpower

Es gibt kaum noch "rote" Strecken auf LS, ...

Ich mache das zwar nur ungern, aber dem muss ich widersprechen.

Kein Problem. Ich kenne ja die Zahlen nicht, daher der Zusatz "laut Flotte". Interessant, wenn dem nicht so ist. Danke für den Hinweis.

Ich würde auf die Aussage nicht wetten ;)

Welche meinen Sie? Flotte oder @gordon

Ist halt wie so oft eine Frage der Sichtweise. Ganz allgemein und ohne dass es bei der LH so sein muss: Selbst wenn eine Strecke negativ ist, muss ihre Streichung nicht unbedingt positiv für das Gesamtergebnis sein. Daher wird man immer mal unterschiedliche Aussagen hören, je nachdem welche Politik man dann nun vertritt. Solange der Deckungsbeitrag 1 positiv ist, wird man die Zahlen immer so drehen können, wie es zur eigenen Agenda passt.

Sehe ich auch so. Der Anteil der Strategieentscheidungen wird hier unterschätzt (siehe Diskussion Flottenpolitik) Aber es ging ja um den Pilotenmangel und das Problem alle Flieger auch zu bereedern, die "roten" Strecken sind nur Beiwerk gewesen.
Beitrag vom 06.11.2016 - 11:55 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Um es nochmal klarzustellen:
ich bin keineswegs (mehr) ein Fan der LH & Co., bzw. sehe die Maßnahmen teilweise sehr kritisch (@gordon und @gpower werden das sicher bestätigen...), aber ich erkenne die Bemühungen der Verantwortlichen, die Situation zu meistern und der Entwicklung gegenzusteuern, an.

Sehe ich auch so. Manches ist nicht mehr nachvollziehbar und muss sehr kritisch betrachtet werden. Das gilt aber auch für undifferenzierte, polemische und sachlich falsche Beiträge. Gegen den sachlichen Austausch gegensätzlicher Positionen ist überhaupt nichts einzuwenden. Im Gegenteil!

Ob diese von Erfolg gekrönt sein werden, weiß niemand. Das wird die Zukunft zeigen.

Wie sind alle mehr oder minder in das Thema involviert bzw. einige Foristen arbeiten sicher sogar in der Luftfahrt, aber niemand aus unserem Kreis ist über alles umfassend informiert und hat Einblicke in alle Unterlagen/ Prozesse/ Verhandlungen etc..

Und deshalb finde ich die Attitüde des "ich weiß wie es geht und habe deshalb Recht", die einige hier pflegen, als sehr zweifelhaft.


Dieser Beitrag wurde am 06.11.2016 11:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2016 - 12:06 Uhr
UserMiikie
User (99 Beiträge)
@Fluglaie: Der Vorstand der Deutschen Lufthansa hat es sich in den Kopf gesetzt, wenn man das so ausdrücken will, den KTV zu zerschlagen und viele Plattformen gegeneinander auszuspielen. Und das ist keine Verschwörungstheorie, sondern in den internen Medien kommunizierten Plan. Mit diesem sollen nicht nur Kosten reduziert werden, ein Windfall Profit, sondern auf Dauer Arbeitnehmerrechte reduziert werden. Die Kostensenkung ist nicht unbedingt nötig, da die Lufthansa, anders als von Gordon hier ständig vorgejammert, kein Sanierungsfall ist... (Übrigens: Der Wahrheitsgehalt einer Behauptung ändert sich durch ständiges Wiederholen nicht...) Der Lufthansa Konzern wird dieses Jahr annähernd 2.000.000.000€ Gewinn machen...
Um diese Zerschlagung des KTV durchzusetzen nimmt der Vorstand sehr viel in Kauf. Die Eurowings hat in den ersten 6 Monaten 180mill € Verlust gemacht, die Passage in der gleichen Zeit 600mill Gewinn.
Der Vorstand der DLH hat sich von unternehmerischen Massstäben meiner Meinung nach schon lange verabschiedet und will nur noch mit dem Kopf durch die Wand.

@Gordon: Da sich die Rahmenbedingungen Ihrer Person nicht geändert haben, werde ich meine Meinung Ihnen gegenüber auch nach 6 Monaten nicht ändern....
Ich sehne, anders als Sie vermuten, nicht herbei das Eurowings scheitert.. Das Projekt ist schon längst gescheitert und wird verzweifelt am Leben gehalten.
Im Übrigen ist Ihre Vermutung, dass AirBerlin heute da steht, wo sie stehen, aufgrund der dort bezahlten Pilotengehälter geschehen ist, sehr fragwürdig. Wenn man dies auf die DLH oder andere große Fluggesellschaften projizieren würden, müssten diese Gesellschaften schon alle lange pleite sein....
AirBerlin steht heute so da, weil Manager Fehler gemacht haben... Und bei Lufthansa machen auch gerade Manager Fehler...
Allerdings teile ich Ihre Meinung und bin froh, dass die Kollegen im COC der AirBerlin weiter Arbeit haben und damit ordentlichen Lohn für sich in Ihre Familien.

Und nochmal für Gordon: Mit Ihrer Aussage das bei Lufthansa ca.50 Manager, außer Vorstand, mehr als ein Pilot (wobei die Bandbreite des Gehalt irgendwo zwischen 60000 und 200000€ im Jahr liegt) verdient kann man sehr gut erkennen was der Grund Ihres Schreibens hier ist, schlicht Neid.... Schade!!!
Beitrag vom 06.11.2016 - 12:16 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)

Nachdem ich letzte Woche einen interessanten Artikel über Meinugsmache, oh Entschuldigung Meinungsbildung, in Foren oder sozialen Netzwerken gelesen habe bin ich etwas schlauer. Es soll doch tatsächlich in großen Unternehmen Arbeitnehmer geben, die den ganzen Tag nichts anderes machen als sich unter einem Pseudonym einzuloggen und ganz gezielt die Meinung in Richtung des Unternehmens zu lenken... Nun ja, da kann dann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen...


Ich glaube da überschätzen Sie die Reichweite dieses Forums. Wenn Sie sich Liste der Aufrufe anschauen und da noch die Top 10 der Forennutzer rausrechnen ist die Reichweite seeehr überschaubar. Dagegen haben die Tweetcowboys der LH einen unglaublich größeren Opinion Influencing Reach.

Zum Thema Eurowings Europe: Der Laden (von Unternehmen kann man bei der diletantischen Führung kaum sprechen) läuft so gut, dass man gezwungen ist ein drittel der AirBerlin zu nutzen, um überhaupt ein wenig Erfolg vermelden zu kônnen. Und nur am Rande, die Airberlin Piloten, die dann für Eurowings fliegen bekommen ganz normal Ihre AirBerlin Gehälter, und keine EWE Gehälter... Der Markt entscheidet ....

So schauts aus. Immerhin schafft es die dilettantische Führung Flieger bei der AB zu leasen zu, wenn man den Berichten zu diesem Thama glaubt (Machen wir doch alle so, wir wissen die Details ja nicht) phänomänalen Bedingungen, unter AB Erstellungskosten. EY scheint da was drauf zu legen. Wie Sie sagen, der Markt entscheidet.

Es sind in der Geschichte schon ganz andere Menschen von der Realität eingeholt worden.....

Wie recht Sie haben!

Und zum eigentlichen Thema: Ich bin froh, dass es in Deutschland noch junge Menschen gibt, die sich nicht alles gefallen lassen!!!
Beitrag vom 06.11.2016 - 12:26 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
@gpower:

"Gegen den sachlichen Austausch gegensätzlicher Positionen ist überhaupt nichts einzuwenden. Im Gegenteil!"

Da bin ich absolut Ihrer Meinung. Ich habe mich auch schon einige Male "vergallopiert" und wurde zu Recht kritisiert.

@Miikie

"..., sondern in den internen Medien kommunizierten Plan."

Könnten Sie bitte die genaue Quelle offenlegen? Danke.
Beitrag vom 06.11.2016 - 12:59 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
@Fluglaie: Der Vorstand der Deutschen Lufthansa hat es sich in den Kopf gesetzt, wenn man das so ausdrücken will, den KTV zu zerschlagen und viele Plattformen gegeneinander auszuspielen. Und das ist keine Verschwörungstheorie, sondern in den internen Medien kommunizierten Plan. Mit diesem sollen nicht nur Kosten reduziert werden, ein Windfall Profit, sondern auf Dauer Arbeitnehmerrechte reduziert werden. Die Kostensenkung ist nicht unbedingt nötig, da die Lufthansa, anders als von Gordon hier ständig vorgejammert, kein Sanierungsfall ist... (Übrigens: Der Wahrheitsgehalt einer Behauptung ändert sich durch ständiges Wiederholen nicht...) Der Lufthansa Konzern wird dieses Jahr annähernd 2.000.000.000€ Gewinn machen...
Um diese Zerschlagung des KTV durchzusetzen nimmt der Vorstand sehr viel in Kauf. Die Eurowings hat in den ersten 6 Monaten 180mill € Verlust gemacht, die Passage in der gleichen Zeit 600mill Gewinn.
Der Vorstand der DLH hat sich von unternehmerischen Massstäben meiner Meinung nach schon lange verabschiedet und will nur noch mit dem Kopf durch die Wand.


Spohr hat den Job (u.a. von weber protegiert) bekommen, um die zerschlagung des unsäglich teuren - heutzutage schon lange nicht mehr zeitgemässen - KTV durchzuführen.
Rente mit 55 und Endgehälter für jeden Kapitän v. 255.000€ / p.a. sind heute einfach nicht mehr bezahlbar
Und Spohr wird den Auftrag ohne wenn und aber durchsetzen. Als Ansporn hat er auch diese 300.000 € Gehaltserhöhung bekommen.

Wenn er es schafft, LH wieder wettbewerbsfähig zu machen hat er jeden cent davon verdient

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2016 13:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2016 - 13:16 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Spohr hat den Job (u.a. von weber protegiert) bekommen, um die zerschlagung des unsäglich teuren - heutzutage schon lange nicht mehr zeitgemässen - KTV durchzuführen.

Wenn Sie die Bewertung weggelassen hätten, würde ich Ihnen 100%ig zustimmen...

Rente mit 55 und Endgehälter für jeden Kapitän v. 255.000€ / p.a. sind heute einfach nicht mehr bezahlbar

Nur weil Sie hier die maximal Werte aus der Bild immer wieder wiederholen, heisst es nicht, dass diese richtig sind (der aktuell gültige VTV hat eine Grenze deutlich unter Ihrem Wert), bzw. dass sie nicht bezahlbar sind....
Des Weiteren sind ÜV mit 55 (NICHT Rente, zum hundertsten Male!) UND Kapitänsendgehalt heutzutage aufgrund von einer geringeren Steigerungsrate nur noch rein theoretisch erreichbar und damit auch kein Merkmal der Wettbewerbsfähigkeit!

Für die allermeisten FOs aktuell bei LH wird es sogar schwer die Endstufe je zu erreichen, wenn sie tatsächlich bis 65 fliegen sollten...

Weiterhin bitte ich, auch hier keine Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Wettbewerbsfähigkeit ist, wenn Sie die Endgehälter vergleichen, zu anderen Langstreckenoprations bei großen Netzwerkcarriern zu sehen...

Wenn er es schafft, LH wieder wettbewerbsfähig zu machen hat er jeden cent davon verdient

Was genau soll denn bei LH "wieder wettbewerbsfähig" gemacht werden?

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2016 13:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2016 - 13:29 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Ich empfehle allen hier mal folgende Doku anzuschauen. Da geht es um Mitarbeitermotivation,u.a. bei der der Firma Phoenix Contact. Ein führenderer Hersteller von Elektronik-Komponenten.
Da gab es eine Zeit,wo es etwas schlechter lief für die Firma. Man war gezwungen zu sparen. Um bestmöglich Einsparung durch Lohnkürzungen durchzusetzen ,mit Hilfe von Kurzarbeit bzw. Mehrarbeit , ging der Vorstand voran und kürzte sich selbst den Lohn. Das kam gut an bei der Belegschaft und sie zog mit. Entweder es sparen alle oder gar keiner.

Wenn also die Belegschaft mitgehen soll,dann muss der AR und Vorstand mit guten Beispiel vorangehen. Es bringt zwar nicht soviel Einsparungen wie beim Rest des Personals ,hat aber eine hohe symbolische Ausstrahlungskraft. Es würde sich positiv auswirken.

Doku zu Zukunft der Arbeit :  http://www.ardmediathek.de/tv/Faktor-Menschlichkeit/Faktor-Menschlichkeit/Das-Erste/Video?bcastId=38580976&documentId=38581000

@flydc9 :
Nicht immer die gleichen Sätze schreiben.Dadruc wird es auch nicht wahrer.Zumal das Einstiegsalter schon bei 58-60 liegt.
Und Frührente oder ATZ zu 50-60 % der Bezüge und 3 Tage Arbeit ist bei Industrieunternehmen eigentlich gängige Praxis. Zumindest in meinem Bekanntenkreis.
Beitrag vom 06.11.2016 - 13:31 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@Gordon: Da sich die Rahmenbedingungen Ihrer Person nicht geändert haben, werde ich meine Meinung Ihnen gegenüber auch nach 6 Monaten nicht ändern....

Schade, aber dass Sie glauben ein DAX-Konzern bezahlt mich dafür, ehrt mich ja auch irgedwie.

Ich sehne, anders als Sie vermuten, nicht herbei das Eurowings scheitert.. Das Projekt ist schon längst gescheitert und wird verzweifelt am Leben gehalten.

Das weiß ich nicht. Schließlich hat sich, außer der Namensänderung, streng genommen nicht viel ggü. letztem Jahr verändert. Oder meinen Sie jetzt die paar Interkot-Flugzeuge?

Im Übrigen ist Ihre Vermutung, dass AirBerlin heute da steht, wo sie stehen, aufgrund der dort bezahlten Pilotengehälter geschehen ist, sehr fragwürdig.

Wieso? DAs habe ich doch nicht behauptet. Aber natürlich ist, neben den Managementfehlern, auch die Kostenposition einer Flugoperation mitentscheiden für die Wirtschaftlichkeit. DAs wollen Sie doch wohl nicht anzweifeln?

Wenn man dies auf die DLH oder andere große Fluggesellschaften projizieren würden, müssten diese Gesellschaften schon alle lange pleite sein....
AirBerlin steht heute so da, weil Manager Fehler gemacht haben... Und bei Lufthansa machen auch gerade Manager Fehler...
Allerdings teile ich Ihre Meinung und bin froh, dass die Kollegen im COC der AirBerlin weiter Arbeit haben und damit ordentlichen Lohn für sich in Ihre Familien.

Eben, geht doch!


Und nochmal für Gordon: Mit Ihrer Aussage das bei Lufthansa ca.50 Manager, außer Vorstand, mehr als ein Pilot (wobei die Bandbreite des Gehalt irgendwo zwischen 60000 und 200000€ im Jahr liegt) verdient kann man sehr gut erkennen was der Grund Ihres Schreibens hier ist, schlicht Neid.... Schade!!!

Woran erkennen Sie das?
War diese Aussage falsch?
Und vor allem, Neid auf was?
Beitrag vom 06.11.2016 - 15:05 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Ich empfehle allen hier mal folgende Doku anzuschauen. Da geht es um Mitarbeitermotivation,u.a. bei der der Firma Phoenix Contact. Ein führenderer Hersteller von Elektronik-Komponenten.
Da gab es eine Zeit,wo es etwas schlechter lief für die Firma. Man war gezwungen zu sparen. Um bestmöglich Einsparung durch Lohnkürzungen durchzusetzen ,mit Hilfe von Kurzarbeit bzw. Mehrarbeit , ging der Vorstand voran und kürzte sich selbst den Lohn. Das kam gut an bei der Belegschaft und sie zog mit. Entweder es sparen alle oder gar keiner.

Wer lange genug dabei ist... genau das gab es bei LH auch, ich glaube zu Weber Zeiten. Aber da war, wie bei Phoenix, die Lage sehr kritisch und es ging nicht darum, wie heute, die Marke in einem geänderten Umfeld wettbewerbsfähig zu halten.

Wenn also die Belegschaft mitgehen soll,dann muss der AR und Vorstand mit guten Beispiel vorangehen. Es bringt zwar nicht soviel Einsparungen wie beim Rest des Personals ,hat aber eine hohe symbolische Ausstrahlungskraft. Es würde sich positiv auswirken.

Da man ja immer alles mit den anderen vergleicht, da lohnt ein Blick in die Vergütungstabelle der DAX Vorstände. Das ist der LH Vorstand wettbewerbsfähig. Wenn zB die Kabine im Jahr grob 1 Mrd. kostet, sind die 300Tsd im unteren Promillebereich. Das bringt in der Situation Null und hat ein Neidgeschmäckle.

Aber ich gebe Ihnen recht, hier lief/läuft nicht alles optimal. In der Kommunikation hakt es gewaltig. Keiner weiß so richtig wo man hin will und mit wem. Das lässt zuviel Raum für Interpretation und bringt die Unruhe.
Beitrag vom 06.11.2016 - 16:23 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
Wie werden die Kosten der NFF in der Bilanz abgebildet?
Hat LH die Kosten schon abgeschrieben, weil sie sowieso nicht einklagbar sind, sieht man mal von den Einsteigern ohne KTV ab.
Wann wurden die letzten Kurse abgehalten und die letzten NFFs zu KTV-Bedingungen eingestellt?
Seit wann ist der KTV als Auslaufmodell im Gespräch?
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