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Beitrag vom 04.09.2015 - 13:06 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
@viri, haben Sie diesen Kommentar der eigentlich linksliberalen Süddeutschen schon gelesen?

 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lufthansa-streik-die-piloten-bestreiken-eine-ganze-gesellschaft-1.2632668

Vielleicht sollten Sie sich mal etwas zurücklehnen, durchatmen anstatt hier solche martialischen Parolen auszugeben. Ich hoffe, Sie behalten im Cockpit einen kühleren Kopf
Beitrag vom 04.09.2015 - 13:15 Uhr
UserWaldaRokil
User (46 Beiträge)
@viri
Da gebe ich Ihnen Recht, sicher ist die VC nicht alleine schuld. aber sie hat in der Vergangenheit entscheidende Fehler gemacht.
12 Streiks umsonst...ja und? Wäre das so schlimm einzugestehen? Vermutlich ja.
Mit den Daumenschrauben hat in der Vergangenheit meist funktioniert. Aber ob das immer so ist, bezweifel ich. Kann mich natürlich täuschen....

@saintex
Ich konnte in der Luftfahrt Presseschau zumindest nicht einen einzigen Artikel FÜR die Piloten finden. Ja ich weiss, alle manipuliert....
Der Mensch neigt dazu, nur das zu Lesen, was er lesen mag. Nun, ich hätte trotzdem gerne etwas gelesen, was den Kurs der VC befürwortet.
Weiss nicht ob der Vorstand "die guten" sind. Aber sie haben gute Absichten. LH zukunftsträchtig zu machen z.B!
An Jahre glaube ich nicht.
Und was den Anführer angeht - 100 % Zustimmung. Nur haben wir beide da wohl unterschiedliche Ansichten von den Seiten ;-)
Beitrag vom 04.09.2015 - 13:24 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
nee, weder noch. Bin aktiver Pilot. Warum werfen Sie mir Missgunst vor? Habe ich gar nicht....
Bin halt davon überzeugt die VC geht den falschen Weg.... schon fast naiv. Auf aktuellen Veranstaltungen werden die Mitglieder auf härtere und längere Streiks eingeschworen.

UND DAS HALTE ICH FÜR UNFASSBAR VERANTWORTUNGSLOS gegenüber den anderen 100.00 Mitarbeitern!

Nur meine Meinung...sonst nichts.

Übrigens sind Walda und Rokil Waypoints aus der MUC Transition ;-)

Der Zug ist abgefahren. Hätte die VC von Anfang an neue - billigere - Arbeitsverträge für den Pilotennachwuchs zugestimmt, vieles wäre anders gelaufen. Auch andere Bereiche bei Lufthansa haben in der Vergangenheit solche Einschnitte hingenommen und haben Arbeitsplätze erhalten können, wenn auch nicht immer so wie man sich das vorgestellt hatte: die Schließung der dezentralen Stationen spätestens 2021 und den Verkauf von LH-Systems tun immer noch weh.
Schon der Wechsel der Embraer zur Bereederung durch KTV-Piloten (Schlichtung 2010) war betriebswirtschaftlich nicht haltbar. Hätte die VC diese rückgängig gemacht und sich beim Projekt "Jump" nicht soviel Zeit gelassen, die Cityline würde weiterhin Embraer fliegen, die 7-8 A340 wären beim KTV verblieben. Ob es dann auch überhaupt zur faktischen Schließung der 4U gekommen wäre, das wissen nur die Götter. Die Chancen dafür wären auf jeden Fall höher gewesen.
Jetzt ist Eurowings als Lowcoster Fakt und wird sich auch mit noch eine, zwei oder drei Wochen Streik nicht mehr zurückdrehen lassen.
Die VC hat gepokert, sehr hoch gepokert. Und hat dabei verloren. Einen weiteren Streik führt nur noch zu blutigen Nasen, auch für Konzernmitarbeiter aus anderen Bereichen die durch Zugeständnisse ihren Anteil an den Kosten schon bezahlt haben.

Dieser Beitrag wurde am 04.09.2015 13:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.09.2015 - 13:57 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ stanfield

Wir verdienen dieses Gehalt, weil das Management der Lufthansa damit einverstanden ist.

Statt 'IST' besser das Wort 'WAR' verwenden.
An dieser Stelle nochmals zumindest der Anfang seines Zitats: "Ich gönne Ihnen jeden Euro, den Sie bekommen. Wirklich."

Wieso zitieren Sie nur den Anfang - der Mann hat doch bestimmt noch mehr zu sagen gehabt. Aber das passt dann nicht mehr ins Weltbild, oder?


Also entweder ist der Vorstand sehr sprunghaft in dem, was er okay findet und was nicht, oder er lügt einfach. Beides spricht nicht für seine Qualität.

Sonst hätte es dem ja nicht zugestimmt. So wie ich meinem Vermieter auch zugestimmt habe, für seine Leistung (Wohnraum) eine Gegenleistung zu erbringen. Es gibt also ein Einvernehmen, welches sich einseitig nunmal nicht zu Ungunsten der anderen Seite ändern lässt.

Wieso? Das passiert doch ständig!

Wenn Ihr Vermieter die Bedingungen ändert (z.B. Mieterhöhung), dann akzeptieren Sie diese neuen Bedingungen oder finden mit ihm zusammen einen Kompromiß. Oder räumen die Wohnung. Oder leben als Mietnomade einfach weiter in der Wohnung ;-)

Oder ist Ihre Miete für immer auf heutigem Stand festgelegt?
Vereinbarung Staffelmiete: ich habe zugestimmt, ein paar Jahre lang jedes Jahr etwas mehr zu zahlen, danach gibt es keine weiteren Steigerungen mehr. Ich habe meinen Teil erfüllt, seit einiger Zeit tut der Vermieter das mit seinem auch. Keine Mieterhöhungen in letzter Zeit gehabt. Vertrag ist Vertrag. Wer nicht weit genug vorausplanen kann (kann ja auch an den unberechenbaren Variablen liegen), der sollte halt nicht solche Verträge abschließen. Aber hinterher einfach behaupten, man mache zu wenig Gewinn und daher müssten die Verträge jetzt geändert werden, nee, nee, nee. Kann ich bei ner Zinsfestschreibung mit der Bank über 20 Jahre zu 5,5% doch auch nicht einfach machen, nur weil ich es jetzt für 1,9% bekommen könnte. Da hab ich dann halt Pech gehabt.

Wenn es so einfach wäre! Wieso haben denn die Piloten 2010 eine Gehaltserhöhung gefordert und diese mit Streiks durchgesetzt?
Nach Ihrer Theorie waren Sie doch 2009 fair bezahlt und es hätte gar keine Forderung geben dürfen.
Oder hat damals die GF von sich aus gesagt, dass die Piloten eine Gehaltserhöhung brauchen?
Beitrag vom 04.09.2015 - 14:00 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Was passiert eigentlich mit den Aktien, wenn die LH, wie heute in der SZ zu lesen ist, von uns gierigen Piloten und die (in diesem Artikel NUR) dadurch entstandene Not in die Insolvenz getrieben und von Herrn Spohr exekutiert wird? Steckt ja im CEO irgendwie auch drin.

Sind dann die Milliarden an Investitionen futsch und der Insolvenzverwalter schüttet aus den verkaufbaren Fliegern noch ne kleine Quote an alle aus? Wovon will der Herr Spohr dann denn neu anfangen mit "konkurrenzfähigen" und "nachhaltigen" Kostenstrukturen?

Gordon? Weideblitz? (Schade, dass der Igel plattgefahren wurde. War so ein lustiger.)

Ich glaube, an eine Insolvenz verschenkt CS keinen Gedanken.
Beitrag vom 04.09.2015 - 14:04 Uhr
UserViri
User (1392 Beiträge)
@viri, haben Sie diesen Kommentar der eigentlich linksliberalen Süddeutschen schon gelesen?

 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lufthansa-streik-die-piloten-bestreiken-eine-ganze-gesellschaft-1.2632668

Vielleicht sollten Sie sich mal etwas zurücklehnen, durchatmen anstatt hier solche martialischen Parolen auszugeben. Ich hoffe, Sie behalten im Cockpit einen kühleren Kopf

Zunächst mal: ich kann es gar nicht oft genug wiederholen: ich bin kein, ich wiederhole, KEIN Pilot. Das scheint hier bei einigen einfach nicht ankommen zu wollen.

Zum Thema: Ach ja, die Süddeutsche Zeitung. Waren es nicht die, die bei den Streiks 2001 einen LH-kritischen Kommentar zugunsten der VC geschrieben haben und dann von der LH zeitweilig (natürlich rein zufällig direkt nach der Veröffentlichung) aus dem Bordprogramm genommen wurde? Da weiß ich ja, was ich von dem Kommentar zu halten habe.

@RobR Wer konnte denn alles Arbeitsplätze erhalten? Die Bodendienste in den dezentralen Stationen? Das Callcenter aus Kassel was dicht gemacht wurde? Die Abrechnungsabteilung, die nach Indien bzw die Flugplanung, die nach Krakau verlegt wurde? Die UFO ist der LH früh entgegen gekommen und wurde über den Tisch gezogen.
Beitrag vom 04.09.2015 - 14:06 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ganz ehrlich: Das Robin-Hood-Image steht Ihnen nicht.

gordon, ist Ihr Herz wirklich schon so verhärtet, dass Sie meine Überzeugung für Heuchelei halten? Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass Sie im Innersten so anders empfinden.

Mein Herz ist offener denn je. Mit boeing757767 verbindet schon eine Fast-Freundschaft ;-)

Nur habe ich in den letzten zehn Jahren zu oft meine Reisepläne ändern müssen, um die VC als Ritter für die arme werktätige Bevölkerung zu sehen.
Mir kommt es so vor, dass man krampfhaft Mitstreiter im eigenen Unternehmen sucht, diese aber nicht findet. Früher gab es so ein Ansinnen nie.
Beitrag vom 04.09.2015 - 14:50 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
na ja, der Insolvenzverwalter wird nach Möglichkeit eine Nachfolgegesellschaft gründen und die Gläubiger werden dann Eigner. Die bestehenden Arbeitsverträge werden hinfällig und der PSV übernimmt die Pensionsverbindlichkeiten. Ob das auch für die großzügige Vorruhestandsregelung der Piloten gilt, würde ich mal bezweifeln.
Das hört sich zumindest nach einer brauchbaren Lösung an. Ob das der nächste oder der übernächste Schritt wird, ist dann auch noch egal.
Beitrag vom 04.09.2015 - 14:51 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Mir kommt es so vor, dass man krampfhaft Mitstreiter im eigenen Unternehmen sucht, diese aber nicht findet. Früher gab es so ein Ansinnen nie.
Da haben Sie absolut Recht. Volle Zustimmung.
Beitrag vom 04.09.2015 - 14:56 Uhr
User4
User (359 Beiträge)
Schon gelesen?
 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/flugbegleiter-reagieren-auf-tarifeinheits-plaene-neuer-gewerkschaftsriese-ueber-den-wolken/10931244.html
Beitrag vom 04.09.2015 - 15:03 Uhr
Userhagensolberg
User (19 Beiträge)
Was passiert eigentlich mit den Aktien, wenn die LH, wie heute in der SZ zu lesen ist, von uns gierigen Piloten und die (in diesem Artikel NUR) dadurch entstandene Not in die Insolvenz getrieben und von Herrn Spohr exekutiert wird? Steckt ja im CEO irgendwie auch drin.

Sind dann die Milliarden an Investitionen futsch und der Insolvenzverwalter schüttet aus den verkaufbaren Fliegern noch ne kleine Quote an alle aus? Wovon will der Herr Spohr dann denn neu anfangen mit "konkurrenzfähigen" und "nachhaltigen" Kostenstrukturen?

Gordon? Weideblitz? (Schade, dass der Igel plattgefahren wurde. War so ein lustiger.)


Bin zwar nicht gordon oder weideblitz.....
CS könnte schon bei drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag stellen. Er dürfte dann eine Eigenverwaltung (VC würde sagen: Der Bock wird zum Gärtner gemacht)beantragen, bei dem kein Insolvenzverwalter, sondern nur ein Sachwalter bestellt wird. In der Eigenverwaltung wird ein Insolvenzplan vorgelegt und zur Abstimmung gestellt (der natürlich schon vor Insolvenzantragstellung erarbeitet und mit den Hauptgläubigern abgestimmt wird). Inhalt könnte eine Reduzierung auf profitable Langstrecken sein, die nicht mehr benötigten Piloten können mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Monatsende gekündigt werden, § 113 InsO. Und etwaige Betriebsvereinbarungen dürften auch gekündigt werden, § 120 InsO.
Ähnlich dürften sich die US-Carrier saniert haben.
Beitrag vom 04.09.2015 - 15:08 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Hört sich spannend an. Nehme mal an, dass Herrn Spohr als promovierter Wirtschaftsexperte (Examen Note 1) dies bestens bekannt ist. Und seinem Beraterstab ebenfalls.
Wehe, wehe, wenn ich das Ende sehe.
Beitrag vom 04.09.2015 - 15:13 Uhr
User21papacharlie
Linkl.
User (194 Beiträge)
Grade bei ntv gelesen:Spohr: Super Sommer, werden Gewinnziel von 1.5 Milliarden locker erreichen, enttäuscht von VC. MEINE MEINUNG: Würde mal sagen, wenn die VC dich reinhängt sollte die 'Rückverlagerung' nach DE zu ähnlichen wie den geplanten Konditionen erreichbar sein.
Beitrag vom 04.09.2015 - 15:16 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Legt man da die LH alleine an Masse? Bleiben EW usw. unangetastet? Was ist mit den Töchtern, z.B. Austrian, Swiss, Catering, Technik, Bodendienste? Oder muss er den ganzen Konzern insolvent melden?
Beitrag vom 04.09.2015 - 15:19 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Grade bei ntv gelesen:Spohr: Super Sommer, werden Gewinnziel von 1.5 Milliarden locker erreichen, enttäuscht von VC. MEINE MEINUNG: Würde mal sagen, wenn die VC dich reinhängt sollte die 'Rückverlagerung' nach DE zu ähnlichen wie den geplanten Konditionen erreichbar sein.
Spohr ist Fachmann. Da lebt man nicht von der Hand in den Mund. Und schmeisst das Erreichte einfach weg. Denken Sie an den LANGFRISTIGEN Effekt.
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