Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa-Flugbegleiter streiken von...

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Beitrag vom 02.11.2015 - 14:42 Uhr
Userpilot25
User (82 Beiträge)
LH ist immer zu Gesprächen bereit, aber wie man sieht, kommt dabei wohl nur heiße Luft raus. Das führt ja NIE zu irgendetwas,....

Gespräche anzubieten hilft leider nicht, wenn man sowieso auf keine Lösung aus ist
Beitrag vom 02.11.2015 - 14:51 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Oha. Wenn sich UFO da mal nicht verschluckt. Für mehr Geld oder MTV bekomme ich die ganzen jungen FBs organisiert, aber für eine Altersversorgung? Die Alten haben zum Großteil die UFO schon in den letzten Runden verlassen als Folge der Klientelpolitik des NB. Das wird spannend.
Beitrag vom 02.11.2015 - 14:58 Uhr
UserDaemotron
User (119 Beiträge)
Genauso wenig nutzt es aber am Ende, auf Besitzstandswahrung zu pochen, wenn LH selbigen nicht mehr bezahlen kann.

Zu einem Kompromiss gehören beide Seiten, und alle beteiligten (sowohl LH selbst als auch VC und UFO) haben sich da bisher nicht mit Ruhm bekleckert.
Beitrag vom 02.11.2015 - 15:15 Uhr
UserWaldaRokil
User (46 Beiträge)
Ganz übel. Das Angebot der LH soll sooo schlecht sein?
Kann ich nicht beurteilen... Aber sicher ist: auch diese Streiks bringen 0,00 für die Mitarbeiter. Genau wie der Pilotenstreik der VC.

Die Zeiten haben sich geändert. Das ist ein Fakt.

Wie dumm muss der Vorstand sein? Jetzt einknicken?
Niemals..... Im Gegenteil. Die Antwort wird wie bei der VC sein:
Weitere Verschlechterung..... Keine Firma bietet mehr die geforderten Sicherheiten .....

Tapfer gekämpft....Ziel verfehlt!!

Beitrag vom 02.11.2015 - 15:38 Uhr
UserBasic T
User (115 Beiträge)
Wobei man schon sagen darf, dass sich das bei den FB auf einem anderen Preisschild wiederfindet als bei den Kollegen "weiter vorne".
Beitrag vom 02.11.2015 - 15:39 Uhr
UserOldblueeyes
User (50 Beiträge)
LH ist immer zu Gesprächen bereit, aber wie man sieht, kommt dabei wohl nur heiße Luft raus. Das führt ja NIE zu irgendetwas,....

Gespräche anzubieten hilft leider nicht, wenn man sowieso auf keine Lösung aus ist

Es ist leicht der Gegenseite "keine Lösung" zu unterstellen. Fakt ist das es einen Marktpreis gibt, der die Betriebsrenten ausschliesst und einen Tarifvertrag aus alten Zeiten der diese beinhaltet.

Die Mitarbeiter müssen verstehen das es mittelfristig keine Betriebspensionen mehr geben wird und die Lufthansa muss bereit sein einen Übergang mitzutragen.
Beitrag vom 02.11.2015 - 16:02 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Auch wenn die Mitarbeiter auf ein Lohn und Versorgungsniveau wie bei TK und oder ME3 Airlines zurückgestutzt werden, werden die Konkurrenten die nächste Dumpingspirale auslösen und noch billigere Tickets von/nach FRA und MUC anbieten, und LH hätte auf der betriebswirtschaftlichen Seite nichts gewonnen, die Mitarbeiter hätten dann aber freiwillig alles verloren.
LH kann den Preiskampf um billige Tickets in FRA und MUC auch in Zukunft nicht gewinnen, wenn die Kapazitäten in FRA und MUC weiter so gewaltig ausgebaut werden.
Wenn schon jetzt große Überkapazitäten bestehen, wie wird es dann erst mit dem Termial 3 werden.
Unverständlich bleibt, warum die Mitarbeiter der LH aus Interesse an Ihrem Arbeitsplatz nicht gegen den ungebremsten Ausbau in FRA protestieren, denn die gewaltigen Überkapazitäten sind die tiefere Ursache für sinkende Ticketpreise.
Beitrag vom 02.11.2015 - 16:05 Uhr
UserIdoc777
User (14 Beiträge)
@WaldaRokil

Dem kann ich nur zustimmen. Es wird so kommen wie bei der VC. Wie kann man in so einer Situation nur immer noch den überzogenen und unrealistischen Versprechungen der Gewerkschaften glauben?! Liebe Piloten und Flugbegleiter, wenn Ihr noch einigermaßen gut aus der Sache rauskommen wollt, dann werdet endlich vernüftig und findet mit dem Management einen Kompromiss ohne diese sinnlosen und unnötigen Streiks, die Millionen kosten und die Fluggäste zu anderen Airlines drängen.
Beitrag vom 02.11.2015 - 16:59 Uhr
UserFly-with-me
User (16 Beiträge)
Streik ist ein hohes Gut und wurde von unseren Urgroßvätern erkämpft. Ich finde es richtig, für die Interessen der Arbeitnehmer zu kämpfen. Last euch nichts gefallen und wehrt euch.
Beitrag vom 02.11.2015 - 17:41 Uhr
Usermarkussommer
User (148 Beiträge)
Die begründung LH kennt man ja seit Jahren. Sollen sie streiken. Die Arbeitsplätze sind eh schon von LH abgeschrieben. Die Arbeitnehmer werden eh über den Tisch gezogen. Und letztlich... Hat LH nicht erst wieder riesige gewinne gemeldet?! Für mich ist LH krank und jene, die in das getöse einsteigen ebenso. Oder sollten gleich alle auf hartz4- Niveau vergütet werden?!
Beitrag vom 02.11.2015 - 18:32 Uhr
UserLuftfahrtfanMH
User (98 Beiträge)
Arbeinehmerrechte sind sicherlich wichtig und es gilt sie zu schützen! Aber ein Blick in die Realität betriebswirtschaftlicher Notwendigkeiten würde auch nicht schaden!
Beitrag vom 02.11.2015 - 19:17 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Unverständlich bleibt, warum die Mitarbeiter der LH aus Interesse an Ihrem Arbeitsplatz nicht gegen den ungebremsten Ausbau in FRA protestieren, denn die gewaltigen Überkapazitäten sind die tiefere Ursache für sinkende Ticketpreise.
Die LH Mitarbeiter haben da ganz einfach nichts mitzureden. Fraport ist nicht LH und LH ist nicht mehr als eben LH. Sicher könnten die protestieren, aber wen würde das am Ende interessieren?
Beitrag vom 02.11.2015 - 19:43 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Spohr muss man lassen, das er es wirklich wissen will.

Er kaempft es aus, mit allen.

Ob das am Ende zum Erfolg fuehrt, weiss ich nicht, ich nehme einfach an das Spohr bei der LH viele Privilegien der Belegschaft einkassieren will um von den Personalkosten runter zu kommen.

Schwer zu sagen ob das der richtige Weg ist.
Beitrag vom 02.11.2015 - 19:48 Uhr
UserMacrole
User (96 Beiträge)
Arbeinehmerrechte sind sicherlich wichtig und es gilt sie zu schützen! Aber ein Blick in die Realität betriebswirtschaftlicher Notwendigkeiten würde auch nicht schaden!

Denke genau diesen Blick haben sie nun doch bekommen.
Wenn sie sich jetzt nicht wehren, sind sie in wenigen Jahren arbeitslos bzw. arbeiten für absoluten Dumpingpreisen.
Carsten Spohr, möchte jede Firma unter sich Konkurenten, denn nur so ist es möglich gegen einander auszuspielen

Oder wieso wurden die Verträge mit AUA gebrochen? Stimmt ja, sie fanden noch billigere.


Ihr Flugbegleiter, viel Erfolg wünsche ich
Beitrag vom 02.11.2015 - 20:43 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
Auch wenn die Mitarbeiter auf ein Lohn und Versorgungsniveau wie bei TK und oder ME3 Airlines zurückgestutzt werden, werden die Konkurrenten die nächste Dumpingspirale auslösen und noch billigere Tickets von/nach FRA und MUC anbieten, und LH hätte auf der betriebswirtschaftlichen Seite nichts gewonnen, die Mitarbeiter hätten dann aber freiwillig alles verloren.

Wieso Dumpingspirale? Ich sehe da kein Dumping. Emirates ist profitabel. Etihad und Qatar bekommen aktuell offenbar noch Subventionen. Qatar dürfte in Kürze auch profitabel sein. Bei Etihad ist das ein bisschen fraglich. Nicht wegen dem eigenen Kerngeschaft, sondern weil Etihad seit Jahren Air Berlin, Jet Airways, Darwin, Alitalia usw. am Bein hat, diese Airlines nicht saniert bekommt und andauernd reinbuttern muss.

Die Emirate sind ansonsten auch als Urlaubsziel, bei Hotels usw. zwar günstig, aber nicht die absoluten Billigheimer. Die werden das auch bei den Airlines nicht sein wollen. Das Problem der Lufthansa ist doch mittlerweile eher, dass viele selbst dann lieber Emirates, Etihad, Qatar, Singapore, Cathay usw. buchen, wenn die gar nicht billiger als Lufthansa sind.

Und ansonsten: Lufthansa hat der Belegschaft früher zum Teil Altersversorgungen angeboten, die auf einer Verzinsung von rund 7% basieren. Das ist im seit 5-7 Jahren herrschenden Marktumfeld eine absurde Größenordnung. Die Realzinsen sind aktuell negativ. Genauso wie Besitzer von Lebensversicherungen deshalb massive Einschnitte hinnehmen müssen, ist es leider auch bei der Lufthansa-Belegschaft so. 10-20% Zugeständnisse der gewerkschaten reichen einfach nicht. Sonst wird die Lufthansa nicht fortbestehen. Eine Ryanair ganz allein oder auch IAG mit BA, Iberia, Vueling ist heute rund 3 mal so viel wert wie der gesamte Lufthansa-Konzern mit Lufthansa, Lufthansa-Technik, Austrian, Swiss, Germanwings, Eurowings usw. Ryanair wird dieses Jahr rund 2 Mrd. Gewinn machen. Mit gerade mal dem 3fachen Jahresgewinn kann Ryanair den gesamten Lufthansa-Konzern aufkaufen und zerschlagen oder was auch immer damit machen. Verstehen Sie diese Gefahr? Spohr muss das jetzt durchziehen und diese Altlasten ein für alle mal bereinigen.

Recht haben die Kritiker aber insofern, dass Sparen und Kostenkürzungen allein keine Geschäftsstrategie sind und das allein Lufthansa keine gute Zukunft bringt. Und so ganz ist nicht erkennbar, wie das ganze Wirrwarr aus Lufthansa, Lufthansa Cityline, Lufthansa regional usw. funktionieren soll und wo dann wirklich Lufthansa drin steckt. Es wird auch viel von Umbau zur 5-Sterne-Airline gesprochen. Woran man die 5 Sterne zukünftig fest machen will, hat sich mir bislang auch noch nicht erschlossen.

Unverständlich bleibt, warum die Mitarbeiter der LH aus Interesse an Ihrem Arbeitsplatz nicht gegen den ungebremsten Ausbau in FRA protestieren, denn die gewaltigen Überkapazitäten sind die tiefere Ursache für sinkende Ticketpreise.

Das halte ich für völligen Quatsch. Es ist ja nicht so, das FRA seine Slots den Airlines zu Billigpreisen hinterher wirft. FRA ist für Airlines sehr teuer. Trotzdem gibt es diese hohe Nachfrage nach Slots. Fraport gehört nicht der Lufthansa. Wieso sollte Lufthansa die Firmenpolitik von Fraport diktieren können? Es ist einmal mehr der versuch, Wettbewerb künstlich auszuschalten. Es ist aber noch nie eine gesunde leistungsfähige Airline dadurch entstanden, dass man Wettbewerb künstlich fernhält.
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