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Beitrag vom 23.06.2022 - 18:54 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Wenn Sie jemals eine LH HV erlebt hätten wüssten Sie, dass der Vorstand immer die Leistung der Belegschaft als den entscheidenden Erfolgsfaktor anführt. Ich kann mich an keine HV erinnnern, wo der Vorstand Erfolg für sich verbucht hat. Aber wenn Sie da Quellen haben, da bin ich ganz offen.

Die Belegschaft als entscheidenden Erfolgsfaktor zu benennen ist auch etwas anderes, als dieses als entscheidenden Erfolgsfaktor anzuerkennen und so zu behandeln. Das eine kostet den Vorstand müde Worte, das andere schlägt sich womöglich in der Bilanz wieder. Und die Quelle für die "erfolgreiche" Arbeit des Vorstandes ist nun wirklich leicht zu finden, suchen Sie mal in den Berichten zu den HVen mit den Stichworten " Genehmigung Boni oder Bonuszahlung".

Die Behauptung war doch, dass sich der Vorstand auf den HVs feiern lässt. Das ist aber nicht der Fall.

Und was heißt Verantwortlichkeit für die Ergebnisse?

Die Entscheidungen des Vorstands sind verantwortlich für die Ergebnisse. @Viri hat sich ausführlichst über die Fehlentscheidungen des Air Berlin Managements ausgelassen, die zu jahrelangen Verlusten geführt haben. Die Belegschaft hat nur ganz normal ihren Job gemacht.
Und so ist das auch bei jahrelangen Gewinnen. Die Belegschaft macht ganz normal ihren Job, die Entscheidungen ds Vorstands sorgen dafür, dass zum Schluss ein Gewinn raussprang. Dass es auch in diesem Fall zu Fehlentscheidungen kommt ist klar (ich denke, das ist bei jedem Unternehmen so), da geht es halt darum mehr gute als schlechte Entscheidungen zu treffen.

Was nach meiner Ansicht nicht geht ist zu sagen, Verluste hat das Management zu verantworten, Gewinne die Belegschaft. Denn die Belegschaft hat in beiden Fällen das gleiche geleistet.

Im Rahmen der Deutschland AG wurde und wird der Vorstand immer vom Aufsichtsrat entlastet, die Boni werden gewährt, egal wie das Ergebnis ausfällt (Stichwort LH Italia, Sunexpress D, EWE D, vermeidbare Pilotenstreiks, usw. usf.)

Bei Lufthansa sind Boni an Ergebnisse gekoppelt, für Management und Mitarbeiter. Werden die nicht erfüllt, gibt es keine Boni. Weder für den Vorstand noch für die Belegschaft.



So, ich mache jetzt mal eine längere Pause. Ich hoffe, Euch wird nicht langweilig :) Aber keine Angst, ich komme wieder :)

Dieser Beitrag wurde am 23.06.2022 18:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.06.2022 - 19:57 Uhr
Usercontrail55
User (4624 Beiträge)
So, ich mache jetzt mal eine längere Pause. Ich hoffe, Euch wird nicht langweilig :) Aber keine Angst, ich komme wieder :)
Das will ich doch hoffen. Keiner hält so schön den Spiegel hin 😜 schönen Urlaub
Beitrag vom 23.06.2022 - 19:57 Uhr
Usercontrail55
User (4624 Beiträge)
So, ich mache jetzt mal eine längere Pause. Ich hoffe, Euch wird nicht langweilig :) Aber keine Angst, ich komme wieder :)
Das will ich doch hoffen. Keiner hält so schön den Spiegel hin 😜 schönen Urlaub
Beitrag vom 23.06.2022 - 20:22 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Tue ich das? Wenn ich schreibe "UNTER DIESEM MANAGEMENT wurden Gewinne erwirtschaftet", antworten Sie
"Ah, da haben wir es wieder. Das Management alleine ist für die Rekordergebnisse verantwortlich, ...".

Nur haben Sie das gar nicht geschrieben. Lesen Sie eigentlich selbst, was Sie absondern?

Ziehen Sie mal Ihre Anti-LH-pro-Condor Brille ab, dann fällt vielleicht objektives Lesen leichter.


Dasselbe könnte man auch über Ihre Arbeitnehmerfeindliche Brille sagen.

Das Management ist IMMER für die wirtschaftlichen Ergebnisse verantwortlich (so ein Pandemiethema mal ausgeschlossen).

Und ausgenommen dies, ausgenommen das. Es wird schon kreativ etwas gefunden, was außerhalb des eigenen Einflussbereichs liegt.

Und wenn es für die schlechten verantwortlich ist, dann ist es auch für die guten verantwortlich. Wobei - wie oben schon erwähnt - gute Ergebnisse immer vor allem der Belegschaft zugesprochen werden (da können Sie jede Rede aus den letzten HVs hervorholen), schlechte aber nie der Belegschaft angelastet werden.

Leider finden sich außer Lippenbekenntnissen dann nicht mehr viel von Wertschätzung ggü. den Mitarbeitern in den Aktionen des Managements wieder, wenn es dann wieder um Zugeständnisse des Personals geht.
Beitrag vom 23.06.2022 - 22:44 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
So, ich mache jetzt mal eine längere Pause. Ich hoffe, Euch wird nicht langweilig :) Aber keine Angst, ich komme wieder :)
Das will ich doch hoffen. Keiner hält so schön den Spiegel hin 😜 schönen Urlaub

Schließe mich an 😀
Beitrag vom 24.06.2022 - 09:23 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)
Zuerst einmal: auch ich wünsche Ihnen einen wirklich schönen und erholsamen Urlaub

Trotzdem, tut mir leid, Ihre Aussagen kann man so nicht stehen lassen.

Wenn Sie jemals eine LH HV erlebt hätten wüssten Sie, dass der Vorstand immer die Leistung der Belegschaft als den entscheidenden Erfolgsfaktor anführt. Ich kann mich an keine HV erinnnern, wo der Vorstand Erfolg für sich verbucht hat. Aber wenn Sie da Quellen haben, da bin ich ganz offen.

Die Belegschaft als entscheidenden Erfolgsfaktor zu benennen ist auch etwas anderes, als dieses als entscheidenden Erfolgsfaktor anzuerkennen und so zu behandeln. Das eine kostet den Vorstand müde Worte, das andere schlägt sich womöglich in der Bilanz wieder. Und die Quelle für die "erfolgreiche" Arbeit des Vorstandes ist nun wirklich leicht zu finden, suchen Sie mal in den Berichten zu den HVen mit den Stichworten " Genehmigung Boni oder Bonuszahlung".

Die Behauptung war doch, dass sich der Vorstand auf den HVs feiern lässt. Das ist aber nicht der Fall.

Und was heißt Verantwortlichkeit für die Ergebnisse?

Die Entscheidungen des Vorstands sind verantwortlich für die Ergebnisse. @Viri hat sich ausführlichst über die Fehlentscheidungen des Air Berlin Managements ausgelassen, die zu jahrelangen Verlusten geführt haben. Die Belegschaft hat nur ganz normal ihren Job gemacht.
Und so ist das auch bei jahrelangen Gewinnen. Die Belegschaft macht ganz normal ihren Job, die Entscheidungen ds Vorstands sorgen dafür, dass zum Schluss ein Gewinn raussprang. Dass es auch in diesem Fall zu Fehlentscheidungen kommt ist klar (ich denke, das ist bei jedem Unternehmen so), da geht es halt darum mehr gute als schlechte Entscheidungen zu treffen.

Was nach meiner Ansicht nicht geht ist zu sagen, Verluste hat das Management zu verantworten, Gewinne die Belegschaft. Denn die Belegschaft hat in beiden Fällen das gleiche geleistet.

Sie 'vergessen' wichtige Fakten:

- Das Management wird für seine Arbeit wesentlich höher bezahlt (normales Gehalt ohne Boni) als der normale AN (ob das so gerecht ist oder nicht lassen wir mal völlig aussen vor, KEINE NEIDdebatte bitte!)
- Insofern ist es auch völlig legitim das es bei offensichtlichen Fehlentscheidungen auch ganz anders (da Entscheidungsträger über Wohl und Wehe) im Focus steht, als der normale AN - eben weil verantwortlich (gilt für gute Entscheidungen aber genauso)
- ein weiterer und das ist m.E. der entscheidende Unterschied: unter Fehlentscheidungen haben in der Regel nur die normalen AN zu leiden (Jobverlust) bzw. diese 'auszubaden' (wie die jetzige Situation zeigt: Überstunden/erhöhte Arbeitsbelstungen/Beschimpfungen/Blizzableiter etc.), das obere Management (verantwortlich) jedoch nicht (selbst wenn es ein "Bauernopfer" gibt wird dieses in der Regel fürstlich dafür entschädigt - siehe Herr Winkelmann der AB endgültig an 'die Wand gefahren' hat)

Im Rahmen der Deutschland AG wurde und wird der Vorstand immer vom Aufsichtsrat entlastet, die Boni werden gewährt, egal wie das Ergebnis ausfällt (Stichwort LH Italia, Sunexpress D, EWE D, vermeidbare Pilotenstreiks, usw. usf.)


Bei Lufthansa sind Boni an Ergebnisse gekoppelt, für Management und Mitarbeiter. Werden die nicht erfüllt, gibt es keine Boni. Weder für den Vorstand noch für die Belegschaft.

- Auch hier: Ja Boni für beide Seite aber wenn 'Ziele nicht erfüllt' leiden darunter NUR die normale AN.


So, ich mache jetzt mal eine längere Pause. Ich hoffe, Euch wird nicht langweilig :) Aber keine Angst, ich komme wieder :)

Nochmals: einen schönen Urlaub!
Beitrag vom 24.06.2022 - 12:24 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Sorry, ein (vorerst) letztes Wort :)

Sie 'vergessen' wichtige Fakten:

- Das Management wird für seine Arbeit wesentlich höher bezahlt (normales Gehalt ohne Boni) als der normale AN (ob das so gerecht ist oder nicht lassen wir mal völlig aussen vor, KEINE NEIDdebatte bitte!)

Ja, es gibt auch Mitarbeiter, die ein vielfaches von anderen Mitarbeitern verdienen (ob das so gerecht .....)

- Insofern ist es auch völlig legitim das es bei offensichtlichen Fehlentscheidungen auch ganz anders (da Entscheidungsträger über Wohl und Wehe) im Focus steht, als der normale AN - eben weil verantwortlich (gilt für gute Entscheidungen aber genauso)

Sag ich doch!

- ein weiterer und das ist m.E. der entscheidende Unterschied: unter Fehlentscheidungen haben in der Regel nur die normalen AN zu leiden (Jobverlust)

Dann müssen Sie aber auch erwähnen, dass viele Arbeitsplätze überhaupt erst durch die Entscheidungen der Unternehmensführung entstanden sind oder erhalten wurden. Das gehört auch zur Wahrheit dazu. Es ist nicht so, dass der AN nur Risiken trägt. WAs glauben Sie, was mit den MA der Austrian passiert wäre, hätte LH nicht gekauft.

... bzw. diese 'auszubaden' (wie die jetzige Situation zeigt: Überstunden/erhöhte Arbeitsbelstungen/Beschimpfungen/Blizzableiter etc.), ...

Genau wie bei Streiks. Nur das die aktuelle Situation fahrlässig durch schlechte Planung entstanden ist. Macht es nicht besser, aber dass die einen AN aus reinem Eigennutz anderen AN dies zumuten hat noch einmal einen besonderen Geschmack.
Ja, ich weiß, Streik ist hier nicht das Thema. :)

...das obere Management (verantwortlich) jedoch nicht (selbst wenn es ein "Bauernopfer" gibt wird dieses in der Regel fürstlich dafür entschädigt - siehe Herr Winkelmann der AB endgültig an 'die Wand gefahren' hat)

Im Rahmen der Deutschland AG wurde und wird der Vorstand immer vom Aufsichtsrat entlastet, die Boni werden gewährt, egal wie das Ergebnis ausfällt (Stichwort LH Italia, Sunexpress D, EWE D, vermeidbare Pilotenstreiks, usw. usf.)


Bei Lufthansa sind Boni an Ergebnisse gekoppelt, für Management und Mitarbeiter. Werden die nicht erfüllt, gibt es keine Boni. Weder für den Vorstand noch für die Belegschaft.

- Auch hier: Ja Boni für beide Seite aber wenn 'Ziele nicht erfüllt' leiden darunter NUR die normale AN.

Wieso? Der Mitarbeiter, bekommt doch auch weiterhin sein normales Gehalt. Ansonsten siehe oben.


So, ich mache jetzt mal eine längere Pause. Ich hoffe, Euch wird nicht langweilig :) Aber keine Angst, ich komme wieder :)

Nochmals: einen schönen Urlaub!

Danke und tschüss!

Dieser Beitrag wurde am 24.06.2022 12:25 Uhr bearbeitet.
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