Community / / Akzeptanz für pilotenlose Flugzeuge...

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Beitrag vom 02.01.2018 - 16:48 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Ich denke Lotsen lassen sich noch leichter automatisieren. Das bisschen rechts, links, hoch und runter kann ein Computer doch viel besser als ein Mensch.
*Ironie*
Mal im Ernst: Gerade die Menge an Arbeit, die Lotsen heute noch komplett manuell bzw "im Kopf" abarbeiten, erstaunt mich tatsächlich.
Ich sehe ehrlich gesagt bei der Tätigkeit der Lotsen selbst eine deutlich einfacher umzusetzende Möglichkeit zur Automatisierung.

Auch die Akzeptanz einer weitgehend automatisierten Traffic Control wäre deutlich einfacher zu erreichen als die eines automatisierten Cockpits, da bei der Ausführung der ATC Anweisungen durch die Piloten immer noch ein Mensch die letztendliche Kontrolle über die Maschine hat und so Fehler durch die Automatik korrigieren könnte.

Wenn die DFS Automatisierung als validen Weg oder Ziel ansieht, sollte sie daher mit gutem Beispiel voran gehen...

Zu pilotenlosen Cockpits: Wer hat gestern Abend den Tatort gesehen?
Die Akzeptanz wird steigen?
Steile These...

Genau
Beitrag vom 02.01.2018 - 20:32 Uhr
Userfliegerschmunz
User (618 Beiträge)
Andersherum Herr Scheuerle, der lotsenlose Luftverkehr wird kommen. In ein paar Jahren, wenn denn die Politik (nationale Luftraumhoheit) mit spielt, geht es nach dem Start auf Großkreiskurs zum Anflugfix - in der optimum altitude mit der optimum speed. Langfristige Konflikte löst ein Rechner,kurzfristige werden an Bord gelöst, final durch TCAS.
Der Kapitän öffnet per Menu das Gate, die Leute steigen ein, werden an Bord von einer Besatzung begrüßt. Vorher hat der automatische Tankwagen den vom Kapitän festgelegten Wert getankt, dann kommt der Schlepper angefahren, automatisch natürlich. Der Pilot steuert mit dem Sidestick vorwärts, rückwärts, linke, rechts, schnell, langsam, initiiert den Anlaßvorgang auf dem Weg zur Piste und schickt den (führerlosen) Schlepper wieder weg. Das loadsheet erstellt der Flieger nach den ausgegebenen Bordkarten oder mit Messung vom Arschdruck im Sitz, Fracht- und Spritverteilung sind eh bekannt.
Ich werd es nur noch als Tattergreis erleben, aber so wird es kommen, schade für die DFS. Übrigens - den Anflugverkehr auf Frankfurt kann man aus Ougadugu steuern, da sind die Lotsen billiger, wohl aber nicht besser. Aber das interessiert ja nicht.
Und - ein Auto, Zug, Schiff kann anhalten. Der Flieger nicht, deswegen heisst es DYNAMISCHER AUFTRIEB. Und eine Uhr an Bord läuft immer nur in eine Richtung - die Tankuhr, rückwärts!
Beitrag vom 02.01.2018 - 21:24 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
Also ich find das ja sehr spannend, allein dran glauben kann ich nicht so ganz.
Aus all den Erfahrungen meiner Schrauberkarriere betrachte ich meinen Job als Human-Tätigkeit gesichert. Es kommt so häufig vor, dass ich Fehler finden muss, die in keinem Handbuch vermerkt sind, ergo deren Erkennung auch nicht von den Konstrukteuren vorausschauend programmiert wurden. Abgesehen von der menschlichen Fingerfertigkeit bei Fehlerbehebungen. Auch ist mir ein Beispiel einer Airline bekannt, die für bestimmte Kontrollen Drohnen entwickeln wollte, die aus deren Zentrale ferngesteuert werden sollten...Lange nix mehr davon gehört.
Ähnlich sehe ich auch für den menschlichen Piloten nicht schwarz. Es hilft auch keine mehrfache Redundanz von Flugzeugsystemen, wenn bei Totalausfall in jedem Fall der Absturz kommt, während der Mensch mit seiner biologischen Sensorik noch Chancen hat. Beispiel wäre der AF Absturz vor Brasilien. Da ist es zwar auch nicht gut ausgegangen, aber ohne Mensch wären 100% Chancenlosigkeit gewesen, mit war noch die Chance gegeben auf ein guten Ausgang.
Und solange keine 100% Zuverlässigkeit in autonome Systeme bestehen, wird die Luftfahrt weiterhin in erheblichem Maße von Menschen bestimmt. Alles andere wäre blinde Technikhörigkeit.
Ein Flugzeug ist und bleibt eben kein Auto oder Zug.
Beitrag vom 02.01.2018 - 21:28 Uhr
UserHans von Ohain
User (206 Beiträge)
Das Auto ist da viel schwerer zu automatisieren da es viel viel mehr Impulse aus der Umgebung welche verarbeitet werden müssen gibt.

@Hans von Ohain: Diese Aussage ist doch albern, reduziert sie das Fliegen doch auf das reine manuelle Steuern. Dazu braucht es tatsächich nicht viel, aber es braucht Intelligenz um neue und/oder schwierige Situationen (z.B. Wetterkapriolen, Systemausfälle) professionell zu meistern und solange Computer keine Intelligenz besitzen können Sie diese Aufgaben nicht bewältigen.

Es scheint halt schon so zu sein das die Piloten von heute eh nurnoch robotermäßig Checklisten abarbeiten was für den Computer sicher kein Problem darstellen wird.
Also selbst in Notsituationen wird halt eine Checklist abgearbeitet.

Der Hauptpunkt ist ja der das den Piloten von heute ihr Gefühl und ihre Erfahrung (also das Menschliche), wenn denn überhaupt vorhanden, eh nichts mehr nützt weil die Technik so komplex ist.

Ein Computer könnte sogar im Fall von irgendwelchen ungewöhnlichen, nichtprotokollierten Vorkommnissen die Daten die er sammelt mit gespeicherten Daten aus dem Testprogramm vergleichen und so Rückschlüsse ziehen wie es der Mensch nicht im Ansatz könnte.

Dafür muss der Computer nichtmal wirklich Intelligent sein sondern nur äußerst leistungsstark - er muss halt alles was die Blackbox in der letzten halben Stunde oder so aufgezeichnet hat mit jeder scheiß-Kurve die von jedem scheiß-Aktuator jemals gesammelt worden ist vergleichen und dann noch auf die gespeicherten, logischen Zusammenhänge maskenartig anwenden.
Beitrag vom 02.01.2018 - 21:30 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
Also es geht dabei tatsächlich nicht nur darum, ob ein TCAS ein Flugzeug automatisch ausweichen lässt, das funktioniert prima. Die Frage am Schluss bleibt immer, was passiert wenn TCAS mal nicht funktioniert, kann eine 100% Verfügbarkeit garantiert werden?
Das würde in letzter Konsequenz bedeuten, das Flugzeuge keine Ausweichflughäfen für technische Notfälle mehr bräuchten, quasi ETOPS UNENDLICH.
Beitrag vom 02.01.2018 - 21:36 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
@Hans von Ohain

Da scheint ein gehöriger Batzen von Ahnungslosigkeit zu existieren. Da spielt was von absoluter Computerhörigkeit rein. Leider sind die Systeme und Zusammenhänge äusserst komplex und am Ende steht in letzter Konsequenz die 100%ige Zuverlässigkeit, nicht 98 oder 99%, 100% müssen am Ende garantiert sein.
Beitrag vom 02.01.2018 - 21:44 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Andersherum Herr Scheuerle, der lotsenlose Luftverkehr wird kommen. In ein paar Jahren, wenn denn die Politik (nationale Luftraumhoheit) mit spielt, geht es nach dem Start auf Großkreiskurs zum Anflugfix - in der optimum altitude mit der optimum speed. Langfristige Konflikte löst ein Rechner,kurzfristige werden an Bord gelöst, final durch TCAS.
Der Kapitän öffnet per Menu das Gate, die Leute steigen ein, werden an Bord von einer Besatzung begrüßt. Vorher hat der automatische Tankwagen den vom Kapitän festgelegten Wert getankt, dann kommt der Schlepper angefahren, automatisch natürlich. Der Pilot steuert mit dem Sidestick vorwärts, rückwärts, linke, rechts, schnell, langsam, initiiert den Anlaßvorgang auf dem Weg zur Piste und schickt den (führerlosen) Schlepper wieder weg. Das loadsheet erstellt der Flieger nach den ausgegebenen Bordkarten oder mit Messung vom Arschdruck im Sitz, Fracht- und Spritverteilung sind eh bekannt.
Ich werd es nur noch als Tattergreis erleben, aber so wird es kommen, schade für die DFS. Übrigens - den Anflugverkehr auf Frankfurt kann man aus Ougadugu steuern, da sind die Lotsen billiger, wohl aber nicht besser. Aber das interessiert ja nicht.
Und - ein Auto, Zug, Schiff kann anhalten. Der Flieger nicht, deswegen heisst es DYNAMISCHER AUFTRIEB. Und eine Uhr an Bord läuft immer nur in eine Richtung - die Tankuhr, rückwärts!

Also soll ein Computer, der Tankwagen steuern kann nicht in der Lage sein ein Flugzeug zu fahren?
Die optimale Route mittels Wetterdaten zu berechnen aber nicht die Treibstoffmenge?
Ein Loadsheet erstellen, aber nicht wissen wann Treibwerke angelassen werden und der Schlepper fertig ist?
Bei solchen Aussagen spielt doch die Nostalgie des Piloten mit.

Man kann streiten, wann das autonome Fliegen kommt fest steht es wird kommen. Ein Flugzeug hat zwar im Gegensatz zum Auto viel mehr Systeme, aber eine viel berechenbarere Umgebung.
Ein Computer kann perfekt Systeme überwachen und Checklisten abarbeiten, aber die Kommunikation mit der Flugsicherung in derheutigen Form ist für den Computer nicht optimal.

Meine Vision sieht so aus. In einem A320 gibt es einen Piloten/Purser und drei Flugbegleiter. Bei Start und Landung oder Anomalien sitzt ein Pilot noch zur Überwachung im Cockpit, in Reiseflughöhe ist er dann Kabinenchef. Wenn sich das System über Jahre bewährt, kann das Cockpit weggelassen werden und eine Skylounge für die Business Class eingebaut werden.
Beitrag vom 02.01.2018 - 21:54 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
@Texon

...Ein Computer kann perfekt Systeme überwachen und Checklisten abarbeiten...

Dann MÜSSEN diese Checklisten aber auch komplett sein, JEDEWEDE Möglichkeit abdecken, UND GARANTIERT zur Behebung des Problems führen, 100%ig
Beitrag vom 02.01.2018 - 22:20 Uhr
UserComet
User (18 Beiträge)
Andersherum Herr Scheuerle, der lotsenlose Luftverkehr wird kommen. In ein paar Jahren, wenn denn die Politik (nationale Luftraumhoheit) mit spielt, geht es nach dem Start auf Großkreiskurs zum Anflugfix - in der optimum altitude mit der optimum speed. Langfristige Konflikte löst ein Rechner,kurzfristige werden an Bord gelöst, final durch TCAS.
Der Kapitän öffnet per Menu das Gate, die Leute steigen ein, werden an Bord von einer Besatzung begrüßt. Vorher hat der automatische Tankwagen den vom Kapitän festgelegten Wert getankt, dann kommt der Schlepper angefahren, automatisch natürlich. Der Pilot steuert mit dem Sidestick vorwärts, rückwärts, linke, rechts, schnell, langsam, initiiert den Anlaßvorgang auf dem Weg zur Piste und schickt den (führerlosen) Schlepper wieder weg. Das loadsheet erstellt der Flieger nach den ausgegebenen Bordkarten oder mit Messung vom Arschdruck im Sitz, Fracht- und Spritverteilung sind eh bekannt.
Ich werd es nur noch als Tattergreis erleben, aber so wird es kommen, schade für die DFS. Übrigens - den Anflugverkehr auf Frankfurt kann man aus Ougadugu steuern, da sind die Lotsen billiger, wohl aber nicht besser. Aber das interessiert ja nicht.
Und - ein Auto, Zug, Schiff kann anhalten. Der Flieger nicht, deswegen heisst es DYNAMISCHER AUFTRIEB. Und eine Uhr an Bord läuft immer nur in eine Richtung - die Tankuhr, rückwärts!

Träumen Sie ruhig weiter...

Der Knackpunkt liegt in der Tatsache, dass ein Computer wesentlich schneller lernen kann als wir Menschen. Wer weiß, vielleicht protokolliert ein Lernalgorithmus in den von uns gesteuerten Flugzeugen ja heute schon alles fein säuberlich mit.

Ein kluger Kopf hat mal gesagt: "In 15 Jahren wird es noch zwei Arten von Arbeitnehmern geben: Solche, denen der Computer sagt, was sie zu tun haben. Und solche, die dem Computer sagen, was er zu tun hat.” Die Piloten in der heutigen Form gehören eher nicht zur zweiten Gruppe...
Beitrag vom 02.01.2018 - 22:43 Uhr
UserBobby-C
User (4 Beiträge)
.....
Und - ein Auto, Zug, Schiff kann anhalten. Der Flieger nicht, deswegen heisst es DYNAMISCHER AUFTRIEB. Und eine Uhr an Bord läuft immer nur in eine Richtung - die Tankuhr, rückwärts!

Träumen Sie ruhig weiter...

Der Knackpunkt liegt in der Tatsache, dass ein Computer wesentlich schneller lernen kann als wir Menschen. Wer weiß, vielleicht protokolliert ein Lernalgorithmus in den von uns gesteuerten Flugzeugen ja heute schon alles fein säuberlich mit.

Ein kluger Kopf hat mal gesagt: "In 15 Jahren wird es noch zwei Arten von Arbeitnehmern geben: Solche, denen der Computer sagt, was sie zu tun haben. Und solche, die dem Computer sagen, was er zu tun hat.” Die Piloten in der heutigen Form gehören eher nicht zur zweiten Gruppe...
@comet Der Kluge Kopf vergaß die dritte Gruppe. Das sind die, die immer dann einspringen, wenn der Computer doch nicht mehr weiter weiß. Bei aller "Lernfähigkeit" der Computer, aber Kreativität ist für einen Computer nicht erlernbar.
Ein anderer "Kluger Kopf" hat vor über hundert Jahren schon postuliert, dass man nur genügend Messungen benötige und man könne allles voraussagen. Bis heute scheitert das bei dem Versuch, bei einem einfachen Wasserfall vorherzusagen, wo der Tropfen unten ankommt, der gerade oben in der Mitte über die Kante fließt.
Der Mensch sieht den Wasserfall und versteht ihn ohne die vielen Details zu berechnen.
Und genau zu der Gruppe sollten die Piloten gehören, wenn sie richtig ausgesucht und trainiert sind.
Beitrag vom 02.01.2018 - 22:45 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)

Träumen Sie ruhig weiter...

Der Knackpunkt liegt in der Tatsache, dass ein Computer wesentlich schneller lernen kann als wir Menschen. Wer weiß, vielleicht protokolliert ein Lernalgorithmus in den von uns gesteuerten Flugzeugen ja heute schon alles fein säuberlich mit.

Ein kluger Kopf hat mal gesagt: "In 15 Jahren wird es noch zwei Arten von Arbeitnehmern geben: Solche, denen der Computer sagt, was sie zu tun haben. Und solche, die dem Computer sagen, was er zu tun hat.” Die Piloten in der heutigen Form gehören eher nicht zur zweiten Gruppe...

@Comet

Auch sie träumen, nur eben andersherum. Weil das mit den Lernalgorithmen halt nur ein Teil des ganzen Komplexen darstellt. Da hängt noch soviel mehr mit dran, ein Flugzeug ist eben nicht nur ein PC ...
Beitrag vom 02.01.2018 - 22:47 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
@Bobby-C

Genau das meine ich!
Beitrag vom 02.01.2018 - 22:54 Uhr
UserComet
User (18 Beiträge)
.....
Und - ein Auto, Zug, Schiff kann anhalten. Der Flieger nicht, deswegen heisst es DYNAMISCHER AUFTRIEB. Und eine Uhr an Bord läuft immer nur in eine Richtung - die Tankuhr, rückwärts!

Träumen Sie ruhig weiter...

Der Knackpunkt liegt in der Tatsache, dass ein Computer wesentlich schneller lernen kann als wir Menschen. Wer weiß, vielleicht protokolliert ein Lernalgorithmus in den von uns gesteuerten Flugzeugen ja heute schon alles fein säuberlich mit.

Ein kluger Kopf hat mal gesagt: "In 15 Jahren wird es noch zwei Arten von Arbeitnehmern geben: Solche, denen der Computer sagt, was sie zu tun haben. Und solche, die dem Computer sagen, was er zu tun hat.” Die Piloten in der heutigen Form gehören eher nicht zur zweiten Gruppe...
@comet Der Kluge Kopf vergaß die dritte Gruppe. Das sind die, die immer dann einspringen, wenn der Computer doch nicht mehr weiter weiß. Bei aller "Lernfähigkeit" der Computer, aber Kreativität ist für einen Computer nicht erlernbar.
Ein anderer "Kluger Kopf" hat vor über hundert Jahren schon postuliert, dass man nur genügend Messungen benötige und man könne allles voraussagen. Bis heute scheitert das bei dem Versuch, bei einem einfachen Wasserfall vorherzusagen, wo der Tropfen unten ankommt, der gerade oben in der Mitte über die Kante fließt.
Der Mensch sieht den Wasserfall und versteht ihn ohne die vielen Details zu berechnen.
Und genau zu der Gruppe sollten die Piloten gehören, wenn sie richtig ausgesucht und trainiert sind.

Die Ansicht ist auch ein bisschen romantisch...

Ich muss ja nicht wissen, wo der Tropfen unten ankommt, sondern nur, welche Aktion in einem ähnlich gelagerten Fall beim letzten Mal erfolgreich war. Und da ist ein Computer sicher besser als ein Pilot.

Würden Sie das Thema Kreativität im Cockpit wirklich mit Ihrem Fluglehrer von 19xx diskutieren wollen. Ernsthaft!?
Beitrag vom 02.01.2018 - 22:56 Uhr
UserComet
User (18 Beiträge)

Auch sie träumen, nur eben andersherum. Weil das mit den Lernalgorithmen halt nur ein Teil des ganzen Komplexen darstellt. Da hängt noch soviel mehr mit dran, ein Flugzeug ist eben nicht nur ein PC ...

Leider ist ja das, was an Bord ist, meinem PC bei Weitem unterlegen (und der ist von 2015)...
Beitrag vom 03.01.2018 - 00:42 Uhr
UserBam737
User (3 Beiträge)
Der Pilot wird nicht aus dem Cockpit verschwinden. Ich glaube auch nicht, dass die Situation beurteilt werden kann, von Leuten die nicht selber im Cockpit sitzen.
Man man mit einem Flugzeug nun mal nicht einfach "rechts ranfahren", wenn ein Problem auftaucht.

Es wird mehr Automatisierung geben und das ist auch gut so.

Durch Computer wurde die Sicherheit drastisch erhöht (z.B. TCAS, GPWS, RAAS, etc), wie auch auch die Anzahl der deutlich zurückgegangenen Totalverluste widerspiegelt.

Ein Computersystem/das Flugzeug ist aber auch wie der Mensch von seinen Sinnesorganen abhängig (Augen, Nase, Ohren, bzw. PITOT, IRS, GPS und natürlich AOA sensor).

Es besteht nie die Möglichkeit einen Computer auf alle Szenarien vorzubereiten und es werden genauso die Piloten nicht immer alle richtigen Entscheidungen fällen, aber meiner Meinung nach ist wäre es grob fahrlässig aus Kostengründen den Piloten wegzulassen.

Es wird sich wohl immer mehr Richtung Airbus bewegen, wo man als Pilot immer mehr System Manager wird. (Völlig verständlich aus Ingenieurssicht)

Meiner Meinung nach wäre es am Besten, weiterhin Piloten und Computer zusammenarbeiten zu lassen (mit fortschreitender Automatisierung), um so die höchst mögliche Sicherheit zu gewähren.


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