Community / / Bedenken – Piloten sperren sich ge...

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Beitrag vom 09.08.2015 - 13:42 Uhr
Userflyhigh1980
User (17 Beiträge)
> Also bei Etihad oder Emirates werden min. 1500 Flugstunden auf B777 oder A340 verlangt um als Firts Officer anzufangen.Das sehe ich hier bei LH ähnlich.

Welcher Fo hat denn 1500hrs ON TYPE BEVOR er das erste Mal auf einen A340 der LH Passage geht?
Gerade als es Engpässe mit erfahrenen JungFO´s der LH Passage gab, die eine Bereederung der A340 oder MD11 sichern sollten, hat man ready entries der CLH rekrutiert, da die Mindeststunden von 1000 hrs on Jet durch CLH Personal erfüllt wurden.

Die Frage bleibt: Wieviel Stunden muss ein Observer oder Supervisor im Cockpit mitfliegen, bis ihr sagt das ist safe? Das bezieht sich dann eher auf den CM1, denn FOs können ja auch mit null LR Erfahrung auf ein LR Muster umsteigen, wenn sie eine gewisse Gesamtflugerfahrung haben.


Hier kann man schön nachlesen wie wichtig Erfahrung ist:
 http://www.vanityfair.com/news/business/2014/10/air-france-flight-447-crash

Ja sicher, ich bin bei Ihnen, die Sen.-ältesten haben auch um die 8.000- 10.000hrs ( da 15 jahre kein Upgrade). Und nun?
Ausserdem geht es nicht, um das Aicrafthandling: Upset Recovery, deep stall, Unusual Att, etc. ,( wie hier durch einige LH und CFG Piloten auch schon häufig geschildert) sondern um die LR OPS!

Beitrag vom 09.08.2015 - 15:16 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)


> Hier kann man schön nachlesen wie wichtig Erfahrung ist:
>  http://www.vanityfair.com/news/business/2014/10/air-france-flight-447-crash


lustiges Zitat aus dem Text:

I said, "Do you really think they are so arrogant?”
He said, "Some, yes. And they have the flaw of being too well paid.”

Beitrag vom 09.08.2015 - 16:49 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Wenn sich ein HNO-Arzt zum Augenarzt fortbildet, weil man mit LASIK inzwischen sehr gut verdienen kann, ab wie vielen erfolgreichen OPs geht man dann vertrauensvoll zu diesem Arzt, und nicht zu einem, der schon mehrere hundert davon vorweisen kann?

Ist Erfahrung wichtig? Das sehen Sie dann. Oder eben nicht.
Beitrag vom 09.08.2015 - 17:03 Uhr
Userbig_stress
User (118 Beiträge)
der hier ist auch gut:

But Ziegler was serious. He said, "Second, the union’s position is that pilots are always perfect. Working pilots are perfect, and dead pilots are, too.”
Beitrag vom 09.08.2015 - 19:16 Uhr
UserQueen-of-the-Skies
CPT
User (85 Beiträge)
Um mal wieder zum Thema dieses Threads zurückzukommen:

Die Solidarität der Piloten der Lufthansa ist ungebrochen.

Von ca. 1000 LH A330/340 Piloten haben sich gerade einmal 10 (!) gemeldet, um per Arbeitnehmerüberlassung zu Jump/ Cityline zu wechseln und dort das CLH Cockpitpersonal in der Anfangsphase auf dem neuen Flugzeugmuster zu unterstützen.

Am Abbau der eigenen Arbeitsplätze durch Ausflaggung in billigere Tarifbedingungen bei Cityline will sich niemand beteiligen!

Gut so!

Man darf gespannt sein, mit welchen neuen Verrenkungen das LH Management nun ihre Auslagerung von Lufthansa Langstrecken-Flugzeugen umsetzen will.



Dieser Beitrag wurde am 09.08.2015 19:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.08.2015 - 19:35 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Um mal wieder zum Thema dieses Threads zurückzukommen:

Die Solidarität der Piloten der Lufthansa ist ungebrochen.

Von ca. 1000 LH A330/340 Piloten haben sich gerade einmal 10 (!) gemeldet, um per Arbeitnehmerüberlassung zu Jump/ Cityline zu wechseln und dort das CLH Cockpitpersonal in der Anfangsphase auf dem neuen Flugzeugmuster zu unterstützen.

Am Abbau der eigenen Arbeitsplätze durch Ausflaggung in billigere Tarifbedingungen bei Cityline will sich niemand beteiligen!

Gut so!

Man darf gespannt sein, mit welchen neuen Verrenkungen das LH Management nun ihre Auslagerung von Lufthansa Langstrecken-Flugzeugen umsetzen will.



1. Es ist keine Auslagerung sondern Wachstum, dass im Rahmen der KTV-Bedingungen nicht realisierbar ist.

2. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen hat die VC monatelang die Forderung der Lufthansa GF nach 20% Kostenreduktion zurückgewiesen.

3. Als die VC dann einlenkte waren der Cityline schon Zusagen gemacht worden.

Alle anderen Behauptung sind falsch - die KTV Piloten hatten ihre Chance für Jump gehabt.

Beitrag vom 09.08.2015 - 20:02 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Um mal wieder zum Thema dieses Threads zurückzukommen:

Die Solidarität der Piloten der Lufthansa ist ungebrochen.

Von ca. 1000 LH A330/340 Piloten haben sich gerade einmal 10 (!) gemeldet, um per Arbeitnehmerüberlassung zu Jump/ Cityline zu wechseln und dort das CLH Cockpitpersonal in der Anfangsphase auf dem neuen Flugzeugmuster zu unterstützen.

Am Abbau der eigenen Arbeitsplätze durch Ausflaggung in billigere Tarifbedingungen bei Cityline will sich niemand beteiligen!

Gut so!

Man darf gespannt sein, mit welchen neuen Verrenkungen das LH Management nun ihre Auslagerung von Lufthansa Langstrecken-Flugzeugen umsetzen will.



1. Es ist keine Auslagerung sondern Wachstum, dass im Rahmen der KTV-Bedingungen nicht realisierbar ist.

2. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen hat die VC monatelang die Forderung der Lufthansa GF nach 20% Kostenreduktion zurückgewiesen.

3. Als die VC dann einlenkte waren der Cityline schon Zusagen gemacht worden.

Alle anderen Behauptung sind falsch - die KTV Piloten hatten ihre Chance für Jump gehabt.

Informiere Dich bitte zuerst!!
Die LH hat die VC von Anfang an (Juni 2014) um 20% für JUMP gebeten, und die VC hat in der ersten Stellungnahme zu den 20% der LH gegenüber akzeptiert!! Aber weil die VC ca 6 Wochen rumgerechnet hat, wie man die 20% am Besten im KTV realisiert, waren die 20% der LH nicht mehr genug, und es kamen Zusatzforderungen, mehr als 20% plus Embrear. Das hat die VC abgelehnt, und während der darauf folgenden Verhandlungen ging JUMP an die CLH.
Deine Behauptung ist falsch!
Beitrag vom 09.08.2015 - 20:17 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Informiere Dich bitte zuerst!!
Die LH hat die VC von Anfang an (Juni 2014) um 20% für JUMP gebeten, und die VC hat in der ersten Stellungnahme zu den 20% der LH gegenüber akzeptiert!! Aber weil die VC ca 6 Wochen rumgerechnet hat, wie man die 20% am Besten im KTV realisiert, waren die 20% der LH nicht mehr genug, und es kamen Zusatzforderungen, mehr als 20% plus Embrear. Das hat die VC abgelehnt, und während der darauf folgenden Verhandlungen ging JUMP an die CLH.
Deine Behauptung ist falsch!


Bis Oktober hat die VC die 20% nicht zugesagt. Da können Sie sagen, was Sie wollen.
Die LH wollte Jump mit den KTV Piloten fliegen.
Machen Sie hier keine Verschwörungstheorien auf!
Beitrag vom 09.08.2015 - 20:21 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
Schlicht falsch. Glauben Sie aber gerne, was Sie wollen.
Die VC hat im Oktober auch den anderen Forderungen nachgegeben (NUR was JUMP betrifft, ÜV etc. waren da exklusive.)


Nachtrag. Ob die LH JUMP mit oder ohne KTV Piloten fliegen wollte, weiß ich nicht. Aber den 20% wurde von Anfang an zugestimmt, auch wenn es gedauert hat dem zuzustimmen (nämlich die ca 6 Wochen, aber es gab keine Absage an die 20%. Erst, als der Embrear mit aus dem KTV fallen sollte, hat man konsequent 'Nein' gesagt, und gedacht, dass würde man durchbekommen.)

Dieser Beitrag wurde am 09.08.2015 20:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.08.2015 - 20:33 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Nachtrag. Ob die LH JUMP mit oder ohne KTV Piloten fliegen wollte, weiß ich nicht. Aber den 20% wurde von Anfang an zugestimmt, auch wenn es gedauert hat dem zuzustimmen (nämlich die ca 6 Wochen, aber es gab keine Absage an die 20%. Erst, als der Embrear mit aus dem KTV fallen sollte, hat man konsequent 'Nein' gesagt, und gedacht, dass würde man durchbekommen.)

Auch wenn Sie es noch so oft wiederholen: Es wird nicht wahr.

Beitrag vom 09.08.2015 - 20:38 Uhr
Userbig_stress
User (118 Beiträge)
Ich habe die ganz große Tüte Chips geholt. Bin mal gespannt, wie das ausgeht. Wenn ich an die Billigflieger wie Ryanair oder den orangen Griechen denke oder an die Golf-Carrier (was die Flugsicherheit angeht), bin ich überzeugt, dass die wirtschaftliche Vernunft der Leute siegt.

Das ist nicht die Geiz-ist-geil-Mentalität oder die Neidgesellschaft, sondern es ist die Vernunft der Leute, die die Verkehrsströme lenkt. LH ist zu teuer. LH ist schon günstiger (von den Preisen her, aber leider nicht vom Service her) geworden, ja; aber andere sind halt noch besser.

VC sei wachsam. Ihr seid isoliert in der Wahrnehmung des Volkes. Und das ist nicht gut. Daher solltet ihr das alles sinnig kommunizieren.
Beitrag vom 09.08.2015 - 20:39 Uhr
Userbig_stress
User (118 Beiträge)
Komisch, dass hier so viel Streit ist, und es kaum Argumente gibt, die belegt werden. Ich denke daher eher, dass die Unternehmensführung recht hat . . . .
Beitrag vom 09.08.2015 - 21:09 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)


Gut so!

Man darf gespannt sein, mit welchen neuen Verrenkungen das LH Management nun ihre Auslagerung von Lufthansa Langstrecken-Flugzeugen umsetzen will.



macht die LH so weiter wie bisher, wird man dort bald ganz andere Probleme haben. LH ist auf den meisten Strecken schlichtweg nicht mehr wettbewerbsfähig. Viele wunderbare Jahre wurde dort fett gelebt. Da gab es aber noch keine EK, EY oder QR. Auch FR & Co. gab es noch nicht. Aber die Welt dreht sich eben weiter und die Verhältnisse verschieben sich. Gorbatschow sagte einst so schön: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." Mal sehen wer hier bestraft wird, wenn er sich nicht den neuen Marktverhältnissen anpasst.
Beitrag vom 09.08.2015 - 21:54 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ich habe die ganz große Tüte Chips geholt. Bin mal gespannt, wie das ausgeht.

Sie können die Tüte ruhig wieder wegpacken. Hier gibt es zwei Aussage, nur Quellen und Belege wird es nicht geben, da die vertraulich sind und nicht in die Öffentlichkeit kommen dürfen.

Sie können der einen oder der anderen Seite glauben. Aber nehmen Sie diesen einen Satz von skyes:

Die LH hat die VC von Anfang an (Juni 2014) um 20% für JUMP gebeten, und die VC hat in der ersten Stellungnahme zu den 20% der LH gegenüber akzeptiert!!

Eine Gewerkschaft gibt sofort, also ohne Verhandlungen, der Forderung nach 20%iger Kostenreduktion nach. Das können Sie glauben - oder auch nicht.
Beitrag vom 09.08.2015 - 22:34 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Ach ja, der Markt. Wie viele Jahresabschlüsse mit Milliardengewinnen (nach Investitionen!) lang müssen wir uns diesen Schwachsinn eigentlich noch anhören?

Und woher nur kommt diese schon beinahe krankhafte Sehnsucht vieler Mitarbeiter, ihrem "Dienstherren" glauben zu wollen?

Mich würde viel mehr interessieren, warum man im DLH-Vorstand glaubt, die unbestrittenen Herausforderungen (welche es übrigens nicht erst seit EK, FR & Co. gibt) in einem Dienstleistungsunternehmen vor allem durch einen Krieg gegen die eigenen Mitarbeiter erfolgreich bewältigen zu können, anstatt sich dieser Ressource konstruktiv - und damit clever - zu bedienen. "Zeitgemäßes" Unternehmertum jedenfalls kann ich hier weit und breit nicht erkennen.
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