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Beitrag vom 22.08.2020 - 20:53 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Apollo.

Da Sie sich ja so gut auskennen, kurz nachgesehen bitte wie ohne Aufstockung die 60/67% erreicht werden sollen. Es gibt da sowas wie die Beitragsbemessungsgrenze.

Und für alle, die das ganze Piloten Zeugs bei LH eh zu überbezahlt halten Mal ein Denkanstoss.

In guten Zeiten sollen starke Schultern mehr zahlen. Finden Sie alle super. OK. Aus diesem Grund ist meine Steuerlast ja auch prozentual und nicht absolut.

Dann muss es sich diese breite Masse aber auch gefallen lassen, dass in schlechten Zeiten meine Zuwendung aus dem System prozentual gemessen wird und nicht absolut.

Es kann nicht sein, dass man als Zahlemeister gern ausgenommen wird aber dann im Umkehrfall gerne aufs Minimum zurückstecken soll.

Was alleine schon beim KuG durch die Beitragsbemessungsgrenze gegeben ist.

Nur zu gerne würde ich folgenden Deal mit Ihnen abschließen :

Ich kriege in Zukunft auch nur noch Aufstockung auf Sozialhilfe Niveau.

Dafür bezahle ich dann aber auch nur noch den minimalen Betrag ein so wie die meisten Schreiber hier.

Dann kann ich in guten Zeiten für MICH und meine Familie vorsorgen und liege IHNEN in anderen Zeiten nicht auf der Tasche. Deal ?

Beitrag vom 22.08.2020 - 21:28 Uhr
UserBene78
User (65 Beiträge)


Dann kann ich in guten Zeiten für MICH und meine Familie vorsorgen und liege IHNEN in anderen Zeiten nicht auf der Tasche. Deal ?


Es klingt doch etwas von oben herab wenn ihnen 56k bbg nicht reichen Um sie und ihre Familie zu versorgen. Da sie bei 60% offenkundig über diesem Betrag liegen, werden sie regulär etwa 100k oder mehr Jahresgehalt haben. Da sollte es auch möglich sein ein paar Euro für schlechte Zeiten beiseite zu legen wenn sie in der kriese Probleme mit bbg haben über die Runden zu kommen. Der Punkt ist doch das Lh gerade mit 9 Milliarden gerettet wurde und das Geld allein durch kug nicht in ein paar Monaten wieder weg ist.
Beitrag vom 22.08.2020 - 21:35 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
@57/67
@ Apollo.

Da Sie sich ja so gut auskennen, kurz nachgesehen bitte wie ohne Aufstockung die 60/67% erreicht werden sollen. Es gibt da sowas wie die Beitragsbemessungsgrenze.


Aber warum wurden dann Aufstockungen von über 80 bis 90% vereinbart? Für die ersten 2 Monate April/Mai habe ich das noch verstanden, aber seit man weiß - oder wissen konnte - wie kritisch die Lage ist wäre eine Reduktion auf dieses von Ihnen genannte Niveau eine weise weil überlebenssichernde Maßnahme gewesen.

Ist denn jetzt in der neuen Vereinbarung die 60/67% Aufstockung (oberhalb der KAG Zahlung) vereinbart worden oder liegt sie immer noch darüber? Das mal irgendwann in TV die hohe Aufstockung - auch aller anderen Gruppierungen vereinbart wurde - ist ja verständlich, aber es hat sich niemand zu der Zeit ein derartiges Desater ausdenken können. Fliegen aktuell überhaut 150 Flugzeuge von > 720? Es geht jetzt um das nackte Überleben.

1,4 Mio Kunden warten noch auf Rückzahlungen, wieviel Millonen sind das und warum nimmt man die Verärgerung der Kunden in Kauf? Die Mitarbeiter aber wollen an früheren Zugeständnissen nicht rütteln?
Zudem: die Gefahr die durch FFF auf die Luftfahrtbranche lauert wird völlig ignoriert oder unterschätzt.
Beitrag vom 22.08.2020 - 21:40 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
@bene78

Es klingt doch etwas von oben herab wenn ihnen 56k bbg nicht reichen Um sie und ihre Familie zu versorgen. Da sie bei 60% offenkundig über diesem Betrag liegen, werden sie regulär etwa 100k oder mehr Jahresgehalt haben.....

So einfach ist die Rechnung nicht: BBG 6.900 Euro. Davon wird ein fiktives Nettogehalt errechnet, also Abzug von Sozialabgeaben und Steuern. Davon bekommt der AN je nach Familienstand 60/67%. Also max. rd. 3.000 Euro. Mal 12 sind 36k im günstigen Fall (mit Kinderfreibetrag).
Beitrag vom 22.08.2020 - 21:50 Uhr
UserIbelieveIspider
User (4 Beiträge)
@ Apollo.

Da Sie sich ja so gut auskennen, kurz nachgesehen bitte wie ohne Aufstockung die 60/67% erreicht werden sollen. Es gibt da sowas wie die Beitragsbemessungsgrenze.

Und für alle, die das ganze Piloten Zeugs bei LH eh zu überbezahlt halten Mal ein Denkanstoss.

In guten Zeiten sollen starke Schultern mehr zahlen. Finden Sie alle super. OK. Aus diesem Grund ist meine Steuerlast ja auch prozentual und nicht absolut.

Dann muss es sich diese breite Masse aber auch gefallen lassen, dass in schlechten Zeiten meine Zuwendung aus dem System prozentual gemessen wird und nicht absolut.

Es kann nicht sein, dass man als Zahlemeister gern ausgenommen wird aber dann im Umkehrfall gerne aufs Minimum zurückstecken soll.

Was alleine schon beim KuG durch die Beitragsbemessungsgrenze gegeben ist.

Nur zu gerne würde ich folgenden Deal mit Ihnen abschließen :

Ich kriege in Zukunft auch nur noch Aufstockung auf Sozialhilfe Niveau.

Dafür bezahle ich dann aber auch nur noch den minimalen Betrag ein so wie die meisten Schreiber hier.

Dann kann ich in guten Zeiten für MICH und meine Familie vorsorgen und liege IHNEN in anderen Zeiten nicht auf der Tasche. Deal ?



Deal! But wait - so ist es ja schon!
Das trifft sich gut, dann können Sie morgen gleich den Antrag auf Verzicht der Aufstockung abschicken. Schließlich bekommen Sie mehr, als Ihnen zusteht.

Falls Sie es nicht wussten: das KuG wird aus dem Topf der Arbeitslosenversicherung bezahlt. Die "Beitragsbemessungsgrenze" ist da kein willkürlich festgelegter Wert, sondern genau eben der, zu dem Sie auch vorher Abgaben leisten mussten. Alles >6900€ ist nicht mehr abgabenpflichtig. Niemand fordert von Ihnen ein zurückstecken auf das Minimum, sondern auf das, wofür Sie auch Abgaben geleistet haben - nicht mehr und nicht weniger.

Wer gerade direkt oder indirekt Ihre Aufstockung auf bis zu 90% (oder noch mehr) ihres letzten 3-Monats-nettos zahlt, haben Sie sich gefragt?
Genau: es ist die Allgemeinheit. Der Kunde, der auf sein Geld wartet (1,4 Millionen btw. laut Spiegel), der Krankenpfleger, der für 2500 Brutto Schichten schiebt und nicht in Kurzarbeit ist, dessen eingezahltes Geld Sie aber großzügig aufnehmen. Und natürlich alle anderen, die Steuern und Abgaben in diesem Land leisten. (9Mrd. Kredit und so...)

Ich möchte Ihnen Ihr gutes Gehalt nicht streitig machen, ehrlich nicht. Gut ausgebildete und fähige Piloten sind Gold bzw. Leben wert - in jeglichen "abnormal situations" an Bord macht sich hochqualifiziertes (und deshalb auch gut dotiertes) Personal bezahlt.
Das rechtfertigt aber nicht diese Alles-Meins-Mentalität, die in der aktuellen Krise an den Tag gelegt wird. Sie haben Beiträge zum Betrag X geleistet und mehr als diese sollte es auch nicht geben. Mit gutem Gehalt lässt sich gut vorsorgen, und wer sich zu große Verbindlichkeiten ans Bein bindet oder auf großem Fuße lebt muss dann u.U. kurzfristige Anpassungen vornehmen (die auch wehtun) - aber das ist jammern auf hohem Niveau. Von 2500 Brutto wollen sie nichts mehr einbüßen, da kommen Sie mit 60 Prozent nicht sehr weit. Und die 2. oder 3. Wohnung verkaufen hilft da auch nicht - schlichtweg weil Sie diese nicht besitzen.
Beitrag vom 22.08.2020 - 22:32 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
@ i-believe-i-spider,
Glückwunsch. Sie sprechen vielen Foristen voll aus der Seele. Gerne weiter so.
Beitrag vom 22.08.2020 - 22:46 Uhr
UserAm-Boss
User (53 Beiträge)
@bene78

Es klingt doch etwas von oben herab wenn ihnen 56k bbg nicht reichen Um sie und ihre Familie zu versorgen. Da sie bei 60% offenkundig über diesem Betrag liegen, werden sie regulär etwa 100k oder mehr Jahresgehalt haben.....

So einfach ist die Rechnung nicht: BBG 6.900 Euro. Davon wird ein fiktives Nettogehalt errechnet, also Abzug von Sozialabgeaben und Steuern. Davon bekommt der AN je nach Familienstand 60/67%. Also max. rd. 3.000 Euro. Mal 12 sind 36k im günstigen Fall (mit Kinderfreibetrag).
Ich schätze mal der eine meint 56k brutto und der andere meint 36k netto. Könnte einigermaßen zusammenpassen. Können sich mal der ein oder andere seine Gedanken dazu machen anstatt hier große Töne spucken.
Beitrag vom 22.08.2020 - 23:20 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
@bene78

Es klingt doch etwas von oben herab wenn ihnen 56k bbg nicht reichen Um sie und ihre Familie zu versorgen. Da sie bei 60% offenkundig über diesem Betrag liegen, werden sie regulär etwa 100k oder mehr Jahresgehalt haben.....

So einfach ist die Rechnung nicht: BBG 6.900 Euro. Davon wird ein fiktives Nettogehalt errechnet, also Abzug von Sozialabgeaben und Steuern. Davon bekommt der AN je nach Familienstand 60/67%. Also max. rd. 3.000 Euro. Mal 12 sind 36k im günstigen Fall (mit Kinderfreibetrag).
Ich schätze mal der eine meint 56k brutto und der andere meint 36k netto. Könnte einigermaßen zusammenpassen. Können sich mal der ein oder andere seine Gedanken dazu machen anstatt hier große Töne spucken.

Bei den Aufstockungen geht es wie bei dem KAG immer um Netto/Netto Vergleiche.
Beitrag vom 22.08.2020 - 23:21 Uhr
User
User ( Beiträge)
... kurz nachgesehen bitte wie ohne Aufstockung die 60/67% erreicht werden sollen. Es gibt da sowas wie die Beitragsbemessungsgrenze.
Korrekt. 60/67% von den eingezahlten Beträgen in die ALV. Oberhalb der BBG ist Privatsache. Sollte aber auch jeder hier bereits verstanden haben.
Und für alle, die das ganze Piloten Zeugs bei LH eh zu überbezahlt halten Mal ein Denkanstoss.
Mal sehen ob es klappt.
In guten Zeiten sollen starke Schultern mehr zahlen. Finden Sie alle super. OK. Aus diesem Grund ist meine Steuerlast ja auch prozentual und nicht absolut.
Lohnsteuer und ALV sind zwei komplett verschiedene Dinge. KUG kommt aus ALV und hat mit LS rein gar nichts zu tun.
Dann muss es sich diese breite Masse aber auch gefallen lassen, dass in schlechten Zeiten meine Zuwendung aus dem System prozentual gemessen wird und nicht absolut.
Klar. Bis zur BBG. Mehr haben Sie nicht eingezahlt. Ihre LS zählt hier nicht. Nur die ALV. Und hier haben sie bei der BBG aufgehört einzuzahlen. Private Aufstockung ist das Gebot der Stunde. Spare in der Zeit, dann ...
Es kann nicht sein, dass man als Zahlemeister gern ausgenommen wird aber dann im Umkehrfall gerne aufs Minimum zurückstecken soll.
Sie sind kein Zahlmeister und offensichtlich auch kein Rechenmeister.
Was alleine schon beim KuG durch die Beitragsbemessungsgrenze gegeben ist.
Sagt eigentlich der Name schon. Die Beiträge sind begrenzt. Der Rest ist kleines Einmaleins.
Nur zu gerne würde ich folgenden Deal mit Ihnen abschließen :
Mit der Gemeinschaft.
Ich kriege in Zukunft auch nur noch Aufstockung auf Sozialhilfe Niveau.
Dafür bezahle ich dann aber auch nur noch den minimalen Betrag ein so wie die meisten Schreiber hier.
Im Prinzip haben Sie Ihren Deal schon längst. Nicht minimaler Beitrag (Ihr großes Glück), sondern bis zur Obergrenze. Nochmal: Sie haben nur bis BBG eingezahlt, verstanden? Nochmal: ALV ist nicht LS.
Dann kann ich in guten Zeiten für MICH und meine Familie vorsorgen und liege IHNEN in anderen Zeiten nicht auf der Tasche. Deal ?
Hatten Sie keine guten Zeiten? Dann haben Sie doch vorgesorgt und brauchen hier nicht rumzujammern.
Beitrag vom 23.08.2020 - 00:02 Uhr
UserBene78
User (65 Beiträge)


So einfach ist die Rechnung nicht: BBG 6.900 Euro. Davon wird ein fiktives Nettogehalt errechnet, also Abzug von Sozialabgeaben und Steuern. Davon bekommt der AN je nach Familienstand 60/67%. Also max. rd. 3.000 Euro. Mal 12 sind 36k im günstigen Fall (mit Kinderfreibetrag).

" Im Jahr 2020 beträgt die Beitragsbemessungsgrenze 6.900 Euro (Ost: 6.450 Euro), sodass das Kurzarbeitergeld 2020 eine Summe von 4.623,00 Euro (67%) (Ost: 4.321,50 Euro) nicht überschreiten kann."  https://www.nettolohn.de/rechner/kurzarbeitergeld.html
4.623 * 12 = 55.476 €. Gut, bei 67%. Ich bin jetzt davon ausgegangen das kug Netto berechnet wird und der Betrag demnach auch netto ist. Kann mich da natürlich täuschen.



Beitrag vom 23.08.2020 - 00:54 Uhr
UserAm-Boss
User (53 Beiträge)
Die 6900 sollten brutto sein.
Beitrag vom 23.08.2020 - 05:49 Uhr
UserJumpfly
User (438 Beiträge)
Wer viel verdient sollte also stets privat vorgesorgt haben und was auf der Seite haben, derjenige der wenig verdient nicht? Komische Logik, geht doch alles mehr oder weniger prozentual und betrifft dann beide Seiten vergleichbar. Ich bin froh um jeden Gutverdiener der sein Geld mit vollen Händen ausgibt, da verdient der Staat und die Allgemeinheit gut mit.

Im großen Stil stimmt das leider nicht mehr. Hat LH in den vergangenen Jahren Milliardengewinne eingefahren ist die Eigenkapaitalsquote nach wie vor extrem niedrig, die Krise hat LH dennoch kalt erwischt, und Steuern auf die Gewinne hat man in sehr überschaubarem Umfang gezahlt. Steuersparfirmen wie in malta mit einer Hand voll Mitarbeitern aber mehreren 100 Millionen Jahresgewinn 2019 gibt es eben bei LH. Und der Staat der um Steuerzahlungen betrogen wird unterstützt das mit 9 Milliarden € ohne ein Ende der Umlagerung zu verlangen, da ist dumm kein Ausdruck mehr. In letzter Zeit nimmt Kapitalismus doch immer öfter sehr fragwürdige Züge an, auch bei LH. Unterstützenswert? Der Staat meint ja, ich kann da nicht uneingeschränkt zustimmen. Wäre es besser wenn es nur noch WIZZ, FR,Easy... gäbe? Wenn man alles ganzumfänglich betrachtet und nicht gerade als Crew arbeitet bin ich mir nicht sicher was besser wäre.
Beitrag vom 23.08.2020 - 07:19 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Ist halt schon witzlos was VC da abzieht.

Man lässt sich schön aufstocken - ohne 9 Mrd. an Staatshilfen wäre da nichts möglich gewesen, sonst wäre der Laden jetzt pleite, steht aber weiterhin fundamental einer neuausrichtung oder wenigsten einer Anpassung an die neue Realität im Weg.
Es wäre also besser gewesen man hätte die LH in die Insolvenz geschickt und dann hätte man sich neu aufstellen müssen, selbes hätte man bei TUI und Conder besser auch gemacht.

Ich habe Bekannte die sind im Veranstaltergeschäft, deutlich 7 steliger Umsatz, ordentlich 6 stelliger Gewinn - die haben dieses Jahr 0€ Umsatz. Staatshilfen: Bürokratie.
Ein anderer gibt Rethorik Training für Führungskäfte. Normalerweise deutlich 6 stellig.
Dieses Jahr: 0. Alles abgesagt.

Aber der Staat pumpt 9 Mrd. in die LH, zu dem Zeitpunkt an der Börse nur einen Bruchteil dessen Wert, damit die Götter mit Mütze und Fliegerbrille weiterhin 80 oder 90% ihrer Bezüge kriegen können?
Und das für stellen, die langfristig eh keine Perspektive haben?
Sorry, da geht mir die Hutschnurr wenn Steuergeld so verschleudert wird.
Man hat 760 Flieger vor der Krise, gesagt wurde das min. 100 zuviel sind. Das sind 13%, aktuell fliegt die Hälfte, also 400 Flieger.
Da v.a. grosse WBs betroffen sind, hat man deutlich zuviel Personal.
15-20% der Crews müssen weg, in produktivere Aufgaben überführt werden.
Was sollen die auch machen, jetzt 2-3 Jahre rumsitzen und hoffen das dann die Langstrecke wieder geht?

Natülich ist es hart wenn du von deutlich 6 stelligem gehalt auf 30k brutto fällst, aber so ist halt das Leben. Warum jetzt gerade Piloten gerettet werden sollen? und andere nicht?

Das zeigt einfach nur wohin staatshilfen führen, wobei das ja sogar damit gerechtfertigt war das die Staaten den Markt der LH einfach abgedreht haben. Nur teilen das der Veranstalter und der Rethoriktrainer auch.
Beitrag vom 23.08.2020 - 07:37 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Ist halt schon witzlos was VC da abzieht.

Natülich ist es hart wenn du von deutlich 6 stelligem gehalt auf 30k brutto fällst, aber so ist halt das Leben. Warum jetzt gerade Piloten gerettet werden sollen? und andere nicht?
>

Aha. Wieder was gelernt. Die staatliche Unterstützung kommt also einzig und allein den Piloten zugute. Sprich nach der Krise hat die Lufthansa nur noch Piloten als Angestellte?
Vllt hat die VC das alles eingefädelt und organisiert. CS ist ja auch einer von dem bösen Gesindel...
Quasi eine Verschwörung.
Beitrag vom 23.08.2020 - 07:54 Uhr
Usercontrail55
User (4648 Beiträge)
So einfach ist die Rechnung nicht: BBG 6.900 Euro. Davon wird ein fiktives Nettogehalt errechnet, also Abzug von Sozialabgeaben und Steuern. Davon bekommt der AN je nach Familienstand 60/67%. Also max. rd. 3.000 Euro. Mal 12 sind 36k im günstigen Fall (mit Kinderfreibetrag).

" Im Jahr 2020 beträgt die Beitragsbemessungsgrenze 6.900 Euro (Ost: 6.450 Euro), sodass das Kurzarbeitergeld 2020 eine Summe von 4.623,00 Euro (67%) (Ost: 4.321,50 Euro) nicht überschreiten kann."  https://www.nettolohn.de/rechner/kurzarbeitergeld.html
4.623 * 12 = 55.476 €. Gut, bei 67%. Ich bin jetzt davon ausgegangen das kug Netto berechnet wird und der Betrag demnach auch netto ist. Kann mich da natürlich täuschen.

Ich weiß nicht, woher Sie diese Zahlen haben, aber es ist so wie FW190 sagt. Aus dem Brutto errechnet sich ein fiktives Netto und davon dann die 60%
Quelle  https://www.arbeitsagentur.de/datei/kug050-2016_ba014803.pdf
Das heißt, das maximale KUG bei 100% Auszahlung (es wird 0% gearbeitet) liegt ohne Kind (60%) und Steuerklasse 1/4 bei 2222,98€, wenn die Tabelle zur Anwendung kommt.
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