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Beitrag vom 23.08.2020 - 09:20 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Ist halt schon witzlos was VC da abzieht.

Natülich ist es hart wenn du von deutlich 6 stelligem gehalt auf 30k brutto fällst, aber so ist halt das Leben. Warum jetzt gerade Piloten gerettet werden sollen? und andere nicht?
>

Aha. Wieder was gelernt. Die staatliche Unterstützung kommt also einzig und allein den Piloten zugute. Sprich nach der Krise hat die Lufthansa nur noch Piloten als Angestellte?
Vllt hat die VC das alles eingefädelt und organisiert. CS ist ja auch einer von dem bösen Gesindel...
Quasi eine Verschwörung.

Vielleicht besuchen sie nochmal eine Grundschule, und üben sich im lesen.

Sie können sich ja ausrechnen wo die Staatshilfen hingehen, wenn sich Airbus Fahrer ihr gehalt von 3000 auf 9000€ aufstocken lassen - bei 10.000€ normal.

Sie und ihre Zunft sind ganz gross im Ego und nehmen. Sieht man dann wieder, wenn sie dann mal wieder streiken.
Beitrag vom 23.08.2020 - 10:02 Uhr
UserBene78
User (65 Beiträge)
So einfach ist die Rechnung nicht: BBG 6.900 Euro. Davon wird ein fiktives Nettogehalt errechnet, also Abzug von Sozialabgeaben und Steuern. Davon bekommt der AN je nach Familienstand 60/67%. Also max. rd. 3.000 Euro. Mal 12 sind 36k im günstigen Fall (mit Kinderfreibetrag).

" Im Jahr 2020 beträgt die Beitragsbemessungsgrenze 6.900 Euro (Ost: 6.450 Euro), sodass das Kurzarbeitergeld 2020 eine Summe von 4.623,00 Euro (67%) (Ost: 4.321,50 Euro) nicht überschreiten kann."  https://www.nettolohn.de/rechner/kurzarbeitergeld.html
4.623 * 12 = 55.476 €. Gut, bei 67%. Ich bin jetzt davon ausgegangen das kug Netto berechnet wird und der Betrag demnach auch netto ist. Kann mich da natürlich täuschen.

Ich weiß nicht, woher Sie diese Zahlen haben

Die zitierten Zahlen stammen aus der Quelle.

Das heißt, das maximale KUG bei 100% Auszahlung (es wird 0% gearbeitet) liegt ohne Kind (60%) und Steuerklasse 1/4 bei 2222,98€, wenn die Tabelle zur Anwendung kommt.

Ja, ist korrekt.
Beitrag vom 23.08.2020 - 10:03 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)
Ist halt schon witzlos was VC da abzieht.

Natülich ist es hart wenn du von deutlich 6 stelligem gehalt auf 30k brutto fällst, aber so ist halt das Leben. Warum jetzt gerade Piloten gerettet werden sollen? und andere nicht?
>

Aha. Wieder was gelernt. Die staatliche Unterstützung kommt also einzig und allein den Piloten zugute. Sprich nach der Krise hat die Lufthansa nur noch Piloten als Angestellte?
Vllt hat die VC das alles eingefädelt und organisiert. CS ist ja auch einer von dem bösen Gesindel...
Quasi eine Verschwörung.

Vielleicht besuchen sie nochmal eine Grundschule, und üben sich im lesen.

Sie können sich ja ausrechnen wo die Staatshilfen hingehen, wenn sich Airbus Fahrer ihr gehalt von 3000 auf 9000€ aufstocken lassen - bei 10.000€ normal.

Sie und ihre Zunft sind ganz gross im Ego und nehmen. Sieht man dann wieder, wenn sie dann mal wieder streiken.

Also, was ist Ihre Lösung? LH Pleite gehen lassen? Die Angestellten dann alle ALG bzw. Hartz IV beziehen lassen? Damit Sie den verhassten Piloten noch länger Geld hinterherwerfen müssen? Oder lieber kurzzeitig mit Staatsgeld aushelfen, mit dem Ziel, dass die Herrschaften alsbald wieder fliegen können und mit ihrem angeblich viel zu hohen Gehalt auch entsprechend wieder viele Steuern und Sozialabgaben leisten können?
Beitrag vom 23.08.2020 - 10:12 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Die Aufstockung muss nicht nur reduziert werden, die gehört komplett gestrichen. Wie kurzsichtig muss denn ein Management sein, dass sowas vereinbart??? Für den Fall, dass es so schlecht läuft, dass die Firma auf Kurzarbeit runterschrauben muss, verpflichtet man sich, NICHT zu sparen?? Das hätte man sich doch an 5 Fingern abzählen können, dass es nicht funktionieren wird, wenn mal eine längere Krise kommt. Und eine kurze Krise mit 2-3 Monaten Kurzarbeit übersteht jeder Mitarbeiter auch ohne Aufstockung irgendwie.
Beitrag vom 23.08.2020 - 10:12 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Oh Mann. Hier was zu schreiben ist echt müßig.

Zunächst Frage ich mich was überheblicher ist: meine Annahme dass ich wenn ich mehr zahle auch mehr bekomme oder der Forist, der sich anmaßt darüber zu bestimmen ob 56k genug sind oder nicht.
Ich kann mich nicht erinnern, dass das Pilotengehalt Ihrer persönlichen Freigabe bedarf. Ebenso auch nicht die Einschätzung ob ich auf zu großem Fuss lebe, genug zurück gelegt habe, ggf Immobilien habe etc.

Mir ist es egal was Sie machen und das sollte Ihnen auch getrost bei mir egal sein. Sie sind über 18 J nehme ich an und für Ihr Leben auch selbst verantwortlich.

Dann für die doch zahlreichen Belehrungen.

Mit ist das System KuG , Zahlung aus der ALV und auch deren BBG sehr wohl bekannt. Und alle die, die das nun so schön aufgedröselt haben, bestätigen mir bitte dann auch, dass unser so großzügiges Umlagen Sozialsystem keinen Cent meiner Steuern, die keiner BBG unterliegen, für SOZIALE Ausgaben anderer benutzt werden ! Können Sie nicht ? Ach was.
Schauen Sie doch Mal nach wo selbst zweckgebundene Steuern am Ende missbraucht landen.
Also hören Sie auf mir zu erzählen ich bekäme eh nur das, was ich einzahle.

Jeder, der in Deutschland gut verdient, und als Angestellter nicht die Möglichkeit hat wie z T Selbständige sich aus einem großen Teil der Sozialabgaben zu befreien und per Steuertricks und Rücklagen Steuern zu drücken, zahlt dick rein. Über die Steuern.

Und machen Sie sich Mal keine Sorgen : Gutverdiener kriegen gewöhnlich im Bedarfsfall oder auch über die Lebenszeit kaum / nie das zurück was eingezahlt wurde.
Gilt im Falle der staatlichen Rente, aus der ich liebend GERNE aussteigen würde, auch mit einer BBG. Denn 100++ werde ich für eine Nullnummer bestimmt nicht.

Man Sponsort nur den ganzen Mist und kann sich dann diese Kommentare hier ansehen.

Ein rigoroses zurückfahren des Sozialstaates mit einer Einheitssteuer von 15-20% auf alle Einkünfte wäre das einzig faire System.

20% auf alle Einkünfte für jeden.
20% Zuschuss im Bedarfsfall .
Alles immer auf das Jahreseinkommen gerechnet. Für alle für jeden.

Das wäre fair und transparent und dann könnten wir vielleicht Mal diese Diskussionen ob dieser oder jener Job nun mehr Zuwendungen Verdient oder nicht lassen.

Langt Ihnen das nicht gemessen am Lohn dann müssen Sie einen anderen Job machen, oder einen Idioten findenz, der mehr zahlt oder sonstwas. Aber eine Beschneidung andrer wird IHREN Lebensstand nicht verbessern. Das wäre Mal ne Einsicht.

Im Übrigen finde ich es lustig, dass hier keiner, derer die gern so draufhauen überhaupt Mal zugibt, was er verdient oder warum ggf keine Ambitionen bestehen ein bisschen mehr zu verdienen ?! Es muss ja nicht Pilot sein. Es gibt genug bessere Jobs mit überdurchschnittlichem Einkommen.

Woran liegts bei Ihnen ? Oder muss ich mich dafür schämen, dass Sie das U U nicht hinbekommen haben....



Beitrag vom 23.08.2020 - 10:35 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
So einfach ist die Rechnung nicht: BBG 6.900 Euro. Davon wird ein fiktives Nettogehalt errechnet, also Abzug von Sozialabgeaben und Steuern. Davon bekommt der AN je nach Familienstand 60/67%. Also max. rd. 3.000 Euro. Mal 12 sind 36k im günstigen Fall (mit Kinderfreibetrag).

" Im Jahr 2020 beträgt die Beitragsbemessungsgrenze 6.900 Euro (Ost: 6.450 Euro), sodass das Kurzarbeitergeld 2020 eine Summe von 4.623,00 Euro (67%) (Ost: 4.321,50 Euro) nicht überschreiten kann."  https://www.nettolohn.de/rechner/kurzarbeitergeld.html
4.623 * 12 = 55.476 €. Gut, bei 67%. Ich bin jetzt davon ausgegangen das kug Netto berechnet wird und der Betrag demnach auch netto ist. Kann mich da natürlich täuschen.

Ich weiß nicht, woher Sie diese Zahlen haben, aber es ist so wie FW190 sagt. Aus dem Brutto errechnet sich ein fiktives Netto und davon dann die 60%
Quelle  https://www.arbeitsagentur.de/datei/kug050-2016_ba014803.pdf
Das heißt, das maximale KUG bei 100% Auszahlung (es wird 0% gearbeitet) liegt ohne Kind (60%) und Steuerklasse 1/4 bei 2222,98€, wenn die Tabelle zur Anwendung kommt.


Es ist genau so. Und um das Rätsel aufzulösen es ist dann Netto.

Und nun los jeder, der weniger hat kann nun guten Gewissens loslegen wie seine Steuern ( die er bei seinem Gehalt ja wohl kaum zahlt :-D hier noch ein "Tipp": alle Ihre monatlichen Abgaben sind zum Großteil KEINE Steuern Quelle Google oder auch Finanzamt Einkommensteuer ) an Piloten verheizt werden.
Und dass natürlich das gesamte Heer an Arbeitern im Land, ausser Piloten, weniger hat und sich danach die Finger lecken würde.
Beitrag vom 23.08.2020 - 10:44 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
Oh Mann. Hier was zu schreiben ist echt müßig.

Zunächst Frage ich mich was überheblicher ist: meine Annahme dass ich wenn ich mehr zahle auch mehr bekomme oder der Forist, der sich anmaßt darüber zu bestimmen ob 56k genug sind oder nicht.
Ich kann mich nicht erinnern, dass das Pilotengehalt Ihrer persönlichen Freigabe bedarf. Ebenso auch nicht die Einschätzung ob ich auf zu großem Fuss lebe, genug zurück gelegt habe, ggf Immobilien habe etc.

Mir ist es egal was Sie machen und das sollte Ihnen auch getrost bei mir egal sein. Sie sind über 18 J nehme ich an und für Ihr Leben auch selbst verantwortlich.

Dann für die doch zahlreichen Belehrungen.

Mit ist das System KuG , Zahlung aus der ALV und auch deren BBG sehr wohl bekannt. Und alle die, die das nun so schön aufgedröselt haben, bestätigen mir bitte dann auch, dass unser so großzügiges Umlagen Sozialsystem keinen Cent meiner Steuern, die keiner BBG unterliegen, für SOZIALE Ausgaben anderer benutzt werden ! Können Sie nicht ? Ach was.
Schauen Sie doch Mal nach wo selbst zweckgebundene Steuern am Ende missbraucht landen.
Also hören Sie auf mir zu erzählen ich bekäme eh nur das, was ich einzahle.

Jeder, der in Deutschland gut verdient, und als Angestellter nicht die Möglichkeit hat wie z T Selbständige sich aus einem großen Teil der Sozialabgaben zu befreien und per Steuertricks und Rücklagen Steuern zu drücken, zahlt dick rein. Über die Steuern.

Und machen Sie sich Mal keine Sorgen : Gutverdiener kriegen gewöhnlich im Bedarfsfall oder auch über die Lebenszeit kaum / nie das zurück was eingezahlt wurde.
Gilt im Falle der staatlichen Rente, aus der ich liebend GERNE aussteigen würde, auch mit einer BBG. Denn 100++ werde ich für eine Nullnummer bestimmt nicht.

Man Sponsort nur den ganzen Mist und kann sich dann diese Kommentare hier ansehen.

Ein rigoroses zurückfahren des Sozialstaates mit einer Einheitssteuer von 15-20% auf alle Einkünfte wäre das einzig faire System.

20% auf alle Einkünfte für jeden.
20% Zuschuss im Bedarfsfall .
Alles immer auf das Jahreseinkommen gerechnet. Für alle für jeden.

Das wäre fair und transparent und dann könnten wir vielleicht Mal diese Diskussionen ob dieser oder jener Job nun mehr Zuwendungen Verdient oder nicht lassen.

Langt Ihnen das nicht gemessen am Lohn dann müssen Sie einen anderen Job machen, oder einen Idioten findenz, der mehr zahlt oder sonstwas. Aber eine Beschneidung andrer wird IHREN Lebensstand nicht verbessern. Das wäre Mal ne Einsicht.

Im Übrigen finde ich es lustig, dass hier keiner, derer die gern so draufhauen überhaupt Mal zugibt, was er verdient oder warum ggf keine Ambitionen bestehen ein bisschen mehr zu verdienen ?! Es muss ja nicht Pilot sein. Es gibt genug bessere Jobs mit überdurchschnittlichem Einkommen.

Woran liegts bei Ihnen ? Oder muss ich mich dafür schämen, dass Sie das U U nicht hinbekommen haben....


So einfach kann die Welt für pilotierende sein…

Ein Entwurf für eine neue Welt auf einem halben DIN A4.

Und am Ende steht da auch nur wieder "Ich starker Pilot könnte allein leben, wenn ihr schwachen Zuarbeiter mir nicht immer alles wegnehmen würdet"

Wann begreift auch 757/767 das er nur so viel bekommen hat, weil das Drohpotential voll durchgedrückt wurde den Gashebel nicht nach vorne zu schieben, wenn er nicht kriegt was er fordert. Wegen der günstigen Position im Produktionsprozess eben.

Das es nicht an der Intelligenz liegen kann sieht man an vielen Beiträgen hier im Forum.

Wonach sich die Ansprüche bemessen, hat @IbelieveIspider gerade sehr gut beschrieben. Da braucht man nicht mit kurzen Gedanken die Welt auf den Kopf stellen um seine kruden Ansprüche fürs Nichtstun zu begründen…

Beitrag vom 23.08.2020 - 10:56 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)


So einfach kann die Welt für pilotierende sein…

Ein Entwurf für eine neue Welt auf einem halben DIN A4.



Wissen Sie was, es ist so einfach. Es gibt Lander da funktioniert der Staat wunderbar ohne Ghetto Endszenarien nach diesem Steuer-Modell, das übrigens auch in D debattiert wurde, aber dann vom linksgekraulten Sozi Free for All Publikum abgelehnt wird.


Und am Ende steht da auch nur wieder "Ich starker Pilot könnte allein leben, wenn ihr schwachen Zuarbeiter mir nicht immer alles wegnehmen würdet"


Kurze Erklärung 20% auf Alles heißt 20% von meinem Horrorgehalt, und das ist dann ja Ihrer Logik nach auch sehr viel mehr als von Ihrem. Also starke Schultern.....
Was denn noch ?

Wann begreift auch 757/767 das er nur so viel bekommen hat, weil das Drohpotential voll durchgedrückt wurde den Gashebel nicht nach vorne zu schieben, wenn er nicht kriegt was er fordert. Wegen der günstigen Position im Produktionsprozess eben.


Genau ... Weil auch nur Piloten streiken bzw in andren Bereichen alle Gewerkschaften nichts auf die Reihe bekommen. Es gab keine Boni in der Autoproduktoon. Streiks in Kindergärten ( keine Druckposition ??) Usw.
Wo leben Sie denn ?

Das es nicht an der Intelligenz liegen kann sieht man an vielen Beiträgen hier im Forum.


Das würde ich ebenso aus meiner Sicht so unterschreiben.

Wonach sich die Ansprüche bemessen, hat @IbelieveIspider gerade sehr gut beschrieben. Da braucht man nicht mit kurzen Gedanken die Welt auf den Kopf stellen um seine kruden Ansprüche fürs Nichtstun zu begründen…


Die Expertise dieses Foristen ist abgefruhstuckt.
Wenn Sie sich dieser Position anschließen ist das Ihr gutes Recht. Einigen werden wir uns aber wg diverser Gründe nicht . Müssen wir auch nicht.

Beitrag vom 23.08.2020 - 11:01 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
... kurz nachgesehen bitte wie ohne Aufstockung die 60/67% erreicht werden sollen. Es gibt da sowas wie die Beitragsbemessungsgrenze.
Korrekt. 60/67% von den eingezahlten Beträgen in die ALV. Oberhalb der BBG ist Privatsache. Sollte aber auch jeder hier bereits verstanden haben.


Mal zur Erläuterung wie es praktisch in allen Unternehmen gehandhabt wird:
Diejenigen, die oberhalb der BBG verdienen sind fast immer Leitende Angestellte (LA) oder Außertarif Angestellte (AT). Die Firmen vereinbaren mit diesen Mitarbeitern Zuzahlungen im Falle einer Kurzarbeit für die die BBG übersteigenden Beträge. Die schwanken stark und sind von Firma zu Firma nicht unmittelbar vergleichbar. Orientierung ist in der Regel die Tarif-Vereinbarung für die Mitarbeiter unter dieser Grenze bzw. die AT Vereinbarungen. So gibt es Firmen, die keine weitere Aufstockung zahlen und eben solche wie LH die bis zu 90% aufstockt.
Das die VC sich an diesen 90% orientiert ist doch klar, deshalb hat man auch Anfang April eine Vereinbarung getroffen - die aber unterhalb der 90% für die anderen lag. Soweit so gut.

Aber die Lage ist nun spätestens seit Mai so, dass (wie sagt Gordon: der Kittel brennt) alle gut beraten wären diese "alten" Vereinbarungen durch der Situation angepasste Zuzahlungen zu ersetzen. Verdi will die 90% beibehalten (Frau Behle: warum jetzt auf Geld verzichten wenn dann später bei einem Konkurs das ALG von 80% gerechnet wird) und ist UFO von den 90% abgewichen? Diese Zuzahlungen für die zig Tausend Mitarbeiter kommen ebenso wie die für die Piloten seit Juni direkt von der Staatshilfe, denn zu dem Zeitpunkt war das eigene Geld alle.

In dieser Situation soll man auch sich mal vor Augen halten, dass andere Firmen denen es noch besser geht nur bis 70% ausgleichen oder die AN die vor dem existentiellen AUS stehen. In dieser Lage zu sagen -"steht mir zu" haben wir so vereinbart - ist für mich nicht nach voll ziehbar. Und nun wiederhole ich mich: Dass man alle Kollegen (auch die weiblichen) an Bord halten finde ich auf den ersten Blick sehr löblich und sozial. Aber wenn es 20% für etliche Jahre zu viel sind, muß doch zumindest das Grundgehalt vorab um diese 20 % reduziert werden bevor man über neue Aufstockungs-Beträge diskutiert. Eigentlich war die Firma schon pleite!
Beitrag vom 23.08.2020 - 11:03 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Im Übrigen

Kurzarbeitergeld ist IMMER Geld fürs Nichtstun. Bei jedem Arbeiter, nicht nur für Piloten. Wenn ich alleine das schon lese ist der Rest des Posts damit schon disqualifiziert.

Und wenn sich manche aufregen, dass das bei Piloten rausgeworfen ist, sich aber nicht aufgeregt wird, wenn andere Branchen dann zu Recht ? KuG erhalten ist das ebenso unsvjoudfig und zeugt nur davon dass gerne hier im Forum Frust abgeladen wird.

Sind Sie eigentlich auch so aktiv in Anwalts- Doktoren - und andren Gutverdiener Foren oder nur hier ?
Beitrag vom 23.08.2020 - 11:25 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Mal zu Erleuchtung und ein wenig cool down: In Deutschland arbeiteten 2016 rd. 42 Mio AN in abhängigem Verhältnis, also nicht Selbständig. Von diesen haben 1,3% = rd. 550.000 zwischen 175 k und 375 k verdient (Die 6.000 Piloten im LH Konzern im ø ca. 150.000, neuere Zahlen als 2016 habe ich noch nicht gefunden). Weitere 0,25% = rd. 100.000 haben darüber, mit open end verdient.

 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202/umfrage/jahreseinkommen-einkommensteuerpflichtiger-2004/

Also die "Besserverdienenden Piloten" machen in dieser Betrachtung gerade mal knapp 1% aus (6.000 von 650.000).

Nachtrag: Wenn man diese Betrachtung erweitert und Einkommen ab 125.000 einbezieht, sind die Zahlen noch weniger Pilotenlastig: 1,9% = rd. 800.000 AN kommen dann dazu. Und dafür haben wir dann die FR u.a. Piloten einbezogen und stellen mal 1.350.000 AN geschätzten 8.000 Piloten gegenüber: = 0,6%. Also Aufregung runter fahren, nur die Tatsache, das die LH praktisch pleite ist berücksichtigen bei den Forderungen.

Dieser Beitrag wurde am 23.08.2020 11:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.08.2020 - 12:25 Uhr
UserAm-Boss
User (53 Beiträge)
Wer viel verdient sollte also stets privat vorgesorgt haben und was auf der Seite haben, derjenige der wenig verdient nicht?
Doch, der auch. Aber der Vielverdiener hat eben andere Möglichkeiten und auch andere Ansprüche. Da kann man nicht hinterher nach Einheitsbrei schreien.
Komische Logik, geht doch alles mehr oder weniger prozentual und betrifft dann beide Seiten vergleichbar.
Eben nicht. Das nennt sich BBG. Und oberhalb haben die Vielverdiener alles eingestrichen. Nichts prozentual.
Ich bin froh um jeden Gutverdiener der sein Geld mit vollen Händen ausgibt, da verdient der Staat und die Allgemeinheit gut mit.
Kommt drauf an. Entweder mehrere Gutverdiener oder viele Wenigverdiener und ein paar Überverdiener. Das Geld ist nur einmal vorhanden. Die Verteilung ist interessant. Lieber 20 Opel in Deutschland an den Mann gebracht als das Geld in Südafrika verjubelt und einen italienischen Sportwagen in der Garage. Da hat der Staat und die Allgemeinheit ziemlich wenig davon. Wurde hier aber auch schon mal geschrieben.
Beitrag vom 23.08.2020 - 12:38 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
Kurzarbeitergeld ist IMMER Geld fürs Nichtstun. Bei jedem Arbeiter, nicht nur für Piloten. Wenn ich alleine das schon lese ist der Rest des Posts damit schon disqualifiziert.

Und wenn sich manche aufregen, dass das bei Piloten rausgeworfen ist, sich aber nicht aufgeregt wird, wenn andere Branchen dann zu Recht ? KuG erhalten ist das ebenso unsvjoudfig und zeugt nur davon dass gerne hier im Forum Frust abgeladen wird.
>

Dann versuchen sie es doch einmal mit lesen UND verstehen.

Niemand spricht pilotierenden das Recht auf KAG ab! Wie kommen sie darauf? Es geht um die Aufstockung die das Unternehmen nicht leisten kann ohne sich wirtschaftlich zu ruinieren.

Die LH-KTVer sind offenbar noch immer im Arbeitskampfmodus. Wahrscheinlich weil sie mit Solidarität keine Erfahrung haben…

Im Übrigen, wenn Anwälte und Doktoren pleite gehen hängen meist nicht so viele Existenzen hintendran. Bei LH arbeiten 130000, davon KTV-pilotierende etwa 6000...



Beitrag vom 23.08.2020 - 12:47 Uhr
UserAm-Boss
User (53 Beiträge)
Oh Mann. Hier was zu schreiben ist echt müßig.
Sehe ich nicht so.
Zunächst Frage ich mich was überheblicher ist: meine Annahme dass ich wenn ich mehr zahle auch mehr bekomme oder der Forist, der sich anmaßt darüber zu bestimmen ob 56k genug sind oder nicht.
Nochmal: Sie zahlen nicht mehr als andere. Ihre LS ist bedeutungslos.
Ich kann mich nicht erinnern, dass das Pilotengehalt Ihrer persönlichen Freigabe bedarf. Ebenso auch nicht die Einschätzung ob ich auf zu großem Fuss lebe, genug zurück gelegt habe, ggf Immobilien habe etc.
Ich auch nicht. Aber kann man doch mal darüber reden.
Dann für die doch zahlreichen Belehrungen.
Die offensichtlich alles andere als überflüssig sind.
Mit ist das System KuG , Zahlung aus der ALV und auch deren BBG sehr wohl bekannt. Und alle die, die das nun so schön aufgedröselt haben, bestätigen mir bitte dann auch, dass unser so großzügiges Umlagen Sozialsystem keinen Cent meiner Steuern, die keiner BBG unterliegen, für SOZIALE Ausgaben anderer benutzt werden !
Ist doch gar nicht die Aufgabe der Foristen. Sie gehen alle paar Jahre an die Wahlurne. Selbst ist der Mann.
Schauen Sie doch Mal nach wo selbst zweckgebundene Steuern am Ende missbraucht landen.
Grad geschaut, alles gut.
Also hören Sie auf mir zu erzählen ich bekäme eh nur das, was ich einzahle.
Warum? Genau so ist es doch. Ach, es gefällt Ihnen nicht? So what ...
Jeder, der in Deutschland gut verdient, und als Angestellter nicht die Möglichkeit hat wie z T Selbständige sich aus einem großen Teil der Sozialabgaben zu befreien und per Steuertricks und Rücklagen Steuern zu drücken, zahlt dick rein. Über die Steuern.
Sie hätten längst zu den ME3 oder nach China gehen können. Immerhin hatten Sie immer wieder damit gedroht, aus diesem System auszusteigen. Es wäre also gegangen.
Und machen Sie sich Mal keine Sorgen : Gutverdiener kriegen gewöhnlich im Bedarfsfall oder auch über die Lebenszeit kaum / nie das zurück was eingezahlt wurde.
Das ist aber nur in Deutschland so. Sie kennen doch die ganze Welt. Mal im Ernst: Warum sind Sie nicht längst geflüchtet so wie Prominente, Musiker, Sportler usw?
Gilt im Falle der staatlichen Rente, aus der ich liebend GERNE aussteigen würde, auch mit einer BBG. Denn 100++ werde ich für eine Nullnummer bestimmt nicht.
Das würden alle gerne. Aber Sie als ausgeprägter Kosmopolit hätten die Möglichkeit und poltern stattdessen nur hier herum. Echt mager, die Nummer.
Man Sponsort nur den ganzen Mist und kann sich dann diese Kommentare hier ansehen.
Welchen Mist? Wie gesagt, Sie müssen nicht in Deutschland versteuern, Sie können auch z.B. nach UAE.
Ein rigoroses zurückfahren des Sozialstaates mit einer Einheitssteuer von 15-20% auf alle Einkünfte wäre das einzig faire System.
Wo es keine Polizei mehr gibt die auf Ihren Porsche aufpasst. Die ist mit Ihrem Steuersystem schlicht nicht finanzierbar.
Beitrag vom 23.08.2020 - 13:02 Uhr
UserAm-Boss
User (53 Beiträge)
... kurz nachgesehen bitte wie ohne Aufstockung die 60/67% erreicht werden sollen. Es gibt da sowas wie die Beitragsbemessungsgrenze.
Korrekt. 60/67% von den eingezahlten Beträgen in die ALV. Oberhalb der BBG ist Privatsache. Sollte aber auch jeder hier bereits verstanden haben.
Mal zur Erläuterung wie es praktisch in allen Unternehmen gehandhabt wird:
Diejenigen, die oberhalb der BBG verdienen sind fast immer Leitende Angestellte (LA) oder Außertarif Angestellte (AT). Die Firmen vereinbaren mit diesen Mitarbeitern Zuzahlungen im Falle einer Kurzarbeit für die die BBG übersteigenden Beträge. Die schwanken stark und sind von Firma zu Firma nicht unmittelbar vergleichbar.
Und wie sieht das bei den Göttern der Lüfte aus? Offensichtlich Fehlanzeige, sonst hätten wir das längst zu hören bekommen. Vermutlich Errungenschaft der VC, dass alles von LH bezahlt wird.
Das die VC sich an diesen 90% orientiert ist doch klar, deshalb hat man auch Anfang April eine Vereinbarung getroffen - die aber unterhalb der 90% für die anderen lag. Soweit so gut.
Aha. Unterhalb der 90%. Können Sie das mal etwas genauer nennen? Zwischen 87 und 90% ?
Aber die Lage ist nun spätestens seit Mai so, dass (wie sagt Gordon: der Kittel brennt) alle gut beraten wären diese "alten" Vereinbarungen durch der Situation angepasste Zuzahlungen zu ersetzen. Verdi will die 90% beibehalten (Frau Behle: warum jetzt auf Geld verzichten wenn dann später bei einem Konkurs das ALG von 80% gerechnet wird) und ist UFO von den 90% abgewichen? Diese Zuzahlungen für die zig Tausend Mitarbeiter kommen ebenso wie die für die Piloten seit Juni direkt von der Staatshilfe, denn zu dem Zeitpunkt war das eigene Geld alle.
Bei den einen ist die Staatshilfe mittlerweile 70/77%, bei den anderen prozentual weit darunter. Den Rest zahlt LH, irgendwie schlecht kommunizierbar an alle die die 9 Milliarden stemmen dürfen. Das sind nicht die LH Angestellten, sondern wir alle.
In dieser Situation soll man auch sich mal vor Augen halten, dass andere Firmen denen es noch besser geht nur bis 70% ausgleichen oder die AN die vor dem existentiellen AUS stehen. In dieser Lage zu sagen -"steht mir zu" haben wir so vereinbart - ist für mich nicht nach voll ziehbar. Und nun wiederhole ich mich: Dass man alle Kollegen (auch die weiblichen) an Bord halten finde ich auf den ersten Blick sehr löblich und sozial. Aber wenn es 20% für etliche Jahre zu viel sind, muß doch zumindest das Grundgehalt vorab um diese 20 % reduziert werden bevor man über neue Aufstockungs-Beträge diskutiert. Eigentlich war die Firma schon pleite!
Tja ...
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