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Im März legte München um elf Prozent zu, noch stärker als Deutschlands größter Flughafen in Frankfurt. Dennoch rechnet Kerkloh mit einem umfangreichen Stellenabbau und versucht, Kürzungen bei den Gehältern durchzusetzen.
Weil Air Berlin und Lufthansa ihre Abfertigungsverträge mit dem Bodendienst des Flughafens zumindest teilweise gekündigt hätten, dürften "voraussichtlich 500 Stellen" wegfallen, sagte Kerkloh. Mit den übrigen 1.500 Beschäftigten der Bodendienste verhandelt Kerkloh über Gehaltseinbußen, um wenigstens den Hauptteil der Lufthansa-Aufträge zu halten.
Daneben soll ein konzernweites Sparprogramm den Flughafen profitabel halten. Anders als der börsennotierte Konkurrent Fraport ist München noch komplett in öffentlicher Hand. Größter Anteilseigner ist der Freistaat Bayern mit 51 Prozent, vor dem Bund und der Stadt München.
© dpa-AFX | Abb.: FMG, Dr. Werner Hennies | 15.04.2010 08:44
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