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EU prüft Finanzhilfen für Fluggesellschaften

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BERLIN - Die Europäische Union (EU) will Finanzhilfen für die millionenschweren Verluste der Airlines in Folge des Flugverbots prüfen. EU-Verkehrskommissar Siim Kallas will zu diesem Zweck eine Task-Force bilden.

Konkrete Zahlen nannte Kallas bei einer Sonderdebatte am Dienstag im Europaparlament in Straßburg nicht. Die Task-Force werde in der kommenden Woche einen Bericht über die wirtschaftlichen Folgen des Flugverbots vorlegen, sagte er. Die europäischen Verkehrsminister würden auch bald erneut zusammentreffen, um über die Folgen des Flugchaos zu beraten und die nationalen Maßnahmen zu koordinieren.

Air Berlin: Staatshilfen sind noch kein Thema

Nach dem tagelangen Flugverbot wegen der Aschewolke über Europa sind Staatshilfen aus Sicht von Air Berlin noch kein Thema. Vorstandschef Joachim Hunold sagte am Dienstag im Deutschlandfunk, noch gebe es keine konkrete Schadenssumme. "Tatsache ist, dass wir natürlich riesige Verluste erleiden."

Spätere Forderungen nach Staatshilfen schloss Hunold dennoch nicht aus. "Wenn wir zum Normalbetrieb zurückgekommen sind, werden wir sicherlich ein Fazit ziehen und dann gucken, ob wir nicht hier eine vergleichbare Situation haben mit den Terroranschlägen vom September 2001." Damals gab es Notfallhilfen für Fluggesellschaften.

© dpa, aero.de | 20.04.2010 13:53


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