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SAS verfehlt Sprung aus der Verlustzone im zweiten Quartal

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SAS Boeing 737-600, © Gerhard Vysocan

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STOCKHOLM - SAS hat den Sprung aus der Verlustzone vor allem wegen der Aschewolke aus Island erneut verfehlt. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, brachte das zweite Quartal einen Nettoverlust von 502 Millionen Kronen (53,1 Mio Euro). Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte das halbstaatliche Unternehmen aus Dänemark, Norwegen und Schweden mit einer Milliarde Kronen allerdings doppelt so hohe Verluste eingeflogen.

Die Einnahmeverluste nach dem wochenlangen Stillstand des europäische Flugverkehrs wegen des Ausbruchs des Gletschervulkans Eyjafjallajökull im April bezifferte SAS auf 700 Millionen Kronen.

Der Umsatz sank im zweiten Quartal auf knapp 10 Milliarden Kronen - nach 12,2 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr brachen die Erlöse um 20,5 Prozent auf 19,5 Milliarden Kronen ein, die Passagierzahl sank um 4,6 Prozent auf 12 Millionen Reisende. Der Verlust verringerte sich von knapp 1,8 auf 1,2 Milliarden Kronen. Konzernchef Mats Jansson hatte im laufenden Quartal seinen Rücktritt im kommenden Frühjahr angekündigt.

Trotz immer neuer Sparprogramme und Kapitalzufluss durch die staatlichen und privaten Eigner hat sich SAS in den vergangenen Jahren nie stabil in der Gewinnzone halten können. Die Lufthansa gilt deshalb seit längerem als möglicher Käufer im Falle einer Übernahme. Jansson hatte im März erstmals öffentlich die Suche nach einem größeren Partner bestätigt. Voraussetzung sei aber die erfolgreiche Sanierung.

© dpa | Abb.: Gerhard Vysocan, edition airside | 18.08.2010 11:24


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