Langläufer mit 236 Sitzen
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Qantas legt sich auf luftige 787-Aufteilung fest

SYDNEY - Noch ein Jahr muss Alan Joyce auf die erste Boeing 787-9 warten. Das fällt dem Qantas-Chef sichtlich schwer. "Wir planen, das meiste aus der famosen Reichweite der 787-9 zu machen", sagte Joyce am Donnerstag in Sydney. Dazu passt die zeitgleich von Qantas vorgestellte Aufteilung der Kabine.

Qantas verteilt in der 787-9 schlanke 236 Sitze auf eine Business Class, eine Premium Economy und eine reguläre Economy Class. Das verspricht Ausdauer für ultralange Strecken. Zum Vergleich: LATAM packt 313 Passagiere in die 787-9, Air Canada immerhin noch 298.

Qantas erhält die Boeing 787-9 ab Oktober 2017
Qantas erhält die Boeing 787-9 ab Oktober 2017, © Qantas

Japan Airlines und All Nippon Airways halten es in ihren 787-9-Kabinen mit 195 beziehungsweise 215 Sitzen noch etwas luftiger als Qantas.

Qantas löst mit der 787-9 einige Boeing 747-400-Kurse ab, wird aber auch neue Strecken öffnen. Joyce deutete im August an, den Dreamliner nonstop von Melbourne nach Dallas, von Sydney nach Chicago oder von Perth nach London starten zu lassen. Die Distanzen zwischen 14.500 und 14.850 Kilometern rangieren in der Marathon-Liga.

United setzt die 787-9 mit 252 Sitzen unter anderem auf ihrer 13.600 Kilometer langen Nonstop-Route von San Francisco nach Singapur ein, aktuell ist das die längste Strecke des Flugzeugs. Erste 787-Linien will Qantas in nächster Zeit bekannt geben, die Kabinenaufteilung ist seit heute aber kein Firmengeheimnis mehr.

70 Premium-Sitze

Fast ein Drittel der Sitze an Bord - so viel wie in keiner anderen Qantas-Kabine - wird Premium. Die aus dem neuesten A330-Produkt entliehene "Business Suite" wird 42 Sitze in 1-2-1-Anordnung umfassen, dahinter folgen 28 2-3-2 gereihte Premium-Economy-Sitze und 166 reguläre Economy-Sitze in Neunerreihen.

Qantas Boeing 787-9 Economy Class
Qantas Boeing 787-9 Economy Class, © Qantas

"Unsere Kunden werden das Flugzeug lieben", sagte Joyce. Den neuen Sitz für die 787 Premium Economy werde Qantas im Frühjahr 2017 vorstellen und die Zwischenklasse "revolutionieren".

In der regulären Eco erwarte die Passagiere ein neuer Sitz, 2,5 Zentimeter mehr Beinfreiheit als in der A380 und das aus dem Superjumbo bekannte "Footnet" - ein Netz, das eine recht kommode Ablage der Füße beim Schlafen erlaubt. Auf allen Plätzen werde es Ladebuchsen für Smartphones und Tablets geben.

Außen passt Qantas ihren Markenauftritt behutsam an - die 787-9 interpretiert das Känguru am Heck neu. Zuletzt hatte Qantas ihr ikonisches Logo bei Einführung der A380 angetastet. Qantas hat acht 787-9 verbindlich bestellt und kann den Auftrag über Kaufrechte und Optionen noch um bis zu 45 Flugzeuge erweitern.
© PaxEx.de | Abb.: Qantas | 27.10.2016 10:26

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Beitrag vom 29.10.2016 - 10:50 Uhr
Bin da absolut Ihrer Meinung.

Was ich jedoch auch noch interessant finde, dass Quantas offensichtlich nicht dem Trend "günstig" folgt (wie auch schon SAS u.a.), sondern in die Qualität der Leistungen investiert.

So besteht man im Wettbewerb, u.a. auch dem mit den ME3.

Deshalb sollten, meine Meinung, LH & Co. mal kritisch ihre Strategien überdenken.

Warum? Eurowings ist defacto die Jetstar von Quantas. Die LH kopiert hier mehr oder weniger einfach nur die Quantas....

Qantas lässt mir aber die Wahl, ob ich Original (Qantas) oder Kopie (Jetstar) buche.
Habe das gerade mal Stichpunktartig gecheckt, z.B. Strecken Melbourne - Sydney und Melbourne - Bangkok fliegen beide.
Beitrag vom 28.10.2016 - 06:33 Uhr
Sorry, aber ECO- und das fliegt man als selbstzahler leider meist, ist in der B787 in 9er Bestuhlung nahezu untragbar.
Kein Vergleich mit einer A330 in 2-4-2, gerade als Paar das beste was man kriegen kann, oder einer leider auch selten werdenden B777 in 9er config.

In den meisten B787 sitz man in der 9er reihe wie ein huhn im Kaefig.
Und die wurde in Dtl.ja gerade bei den Huehnern abgeschafft, die PAX kaufen sie sich aber gerne,ist ja billig.
Beitrag vom 28.10.2016 - 02:05 Uhr
Dieses Märchen von Punkt zu Punkt ohne Hub kann ick nicht mehr hören,wenn das wahr wäre warum steigern die Hubs Jahr für Jahr ihre Pax zahlen ?
Ganz besonders Emirates hat großen Erfolg mit ihrer A380 Flotte und wird das auch weiter haben, weil den meisten Kunden eine Zwischenlandung ganz recht ist und weil sie ebend nicht 16-18h in der Röhre auf ihren "Eco Kissen" sitzen wollen.
Qantas hat eine enge Partnerschaft mit Emirates das vergessen hier auch viele ...und wenn sie nicht ganz untergehen will muss sie was machen.
Ob das am Ende klapp,t wird man sehen.
Was die B787-9 angeht bei 14500km und ca 17h währe ne dichtere Bestuhlung auch mehr als eine Zumutung und würde auch die Reichweite einschrenken.

Für mich persönlich bevorzuge ich immer einen Direktflug. Es gibt kein Risiko den Anschlußflug zu verpassen und keine Lauferei beim umsteigen und natürlich ist ein Direktflug weniger Zeitaufwendig.
Soweit ich weiß gibt es keinen Direktflug von 16-18H aus Deutschland.
Also kann doch keine rede vom 16-18h in der Röhre sitzen sein, falls ich richtig informiert bin.


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