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Durch den stark angewachsenen Wettbewerb mit Billigairlines sieht sich die 1961 als Adria Aviapromet gegründete und aus einer Fusion mit der früheren jugoslawischen Inex-Airways hervorgegangene Adria Airways unter zunehmendem Preis- und Ertragsdruck.
Das Star Alliance-Mitglied Adria Airways verbindet über seinen Regionalhub Ljubljana-Brnik (LJU) zahlreiche Ziele in ex Jugoslawien mit Westeuropa. Seit Winterflugplan 2010/11 fliegt Adria auch direkte Dienste von München, Frankfurt und Düsseldorf nach Pristina im Kosovo. Im Codeshare mit Lufthansa fliegt Adria auch dreimal täglich zwischen Wien und Frankfurt, sowie als Zubringer für Austrian zwischen Ljubljana und Wien.
Gegenwärtig fliegt Adria mit 14 Flugzeugen, davon einen Airbus A320 und drei Airbus A319, sowie vier Canadairjets 900 und sieben CRJ 200/100 zu 25 Destinationen. Bei einem Umsatzerlös (2009) von 164,2 Millionen Euro flog die Airline im Vorjahr mit 1,14 Millionen Passagieren einen Verlust von 12,2 Millionen ein.
Die staatliche Airline sucht im Rahmen einer geplanten Privatisierung schon seit längerem nach einem strategischen Partner. Bei einem Schuldenstand von rund 86 Millionen Euro würde sich das Übernahmeinteresse aber in Grenzen halten, solange das Unternehmen nicht saniert sei, zitiert APA lokale Quellen.
© aero.at | 15.12.2010 14:56
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