Die neue Variante heißt bei Airbus "A320neo SHort AiRfield Package (SHARP)". Sie umfasst ein ganzes Paket an Verbesserungen, die von aerodynamischen Veränderungen, über Flugsteuerungsmodifikationen, Änderungen an den Bremsen und Softwaremodifikationen reicht.
Dadurch werden die Start- und Landeleistungen verbessert, wenn die A320neo auf sehr kurzen Plätzen eingesetzt werden soll. Mit Hilfe der Optimierungen soll insbesondere die Zuladung und Profitabilität bei Flügen von Rios Stadtflughafen Santos Dumont verbessert werden, der in Brasiliens Inlandsflugverkehr eine wichtige Rolle spielt, obwohl seine Piste nur 1320 Meter lang ist.
Die jüngste Zulassung durch Brasiliens Luftfahrtbehörde ANAC, zuvor hatten auch schon EASA und FAA grünes Licht gegeben, ermöglicht es den Fluggesellschaften Avianca Brasil und Azul Airlines, ihre neuesten A320neo in Rio optimal auszunutzen.
Die beiden Airlines sind weltweit die ersten Kunden der neuen Kurzstartvariante. SHARP wurde bei Airbus in enger Zusammenarbeit mit den Triebwerksherstellern CFM und Pratt & Whitney entwickelt.
Der Flugzeughersteller hat außerdem durch eine neue CFK-Leichtbau-Verkleidung des Flügel-Rumpf-Übergangs die Masse verringert, um die Landeleistungen zu verbessern und die Anströmung der Höhenleitwerke durch Wirbelerzeuger verbessert.
© Sebastian Steinke / FLUGREVUE | Abb.: Airbus | 17.11.2017 13:15
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Zur zeit sind die meisten Flieger Turboprops oder die Avros von Cityjet und einige Embraers am Stadtflughafen von London die sind ja wesentlich kleiner maximal 100 Sitzer.