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Lufthansa unternimmt neuen Anlauf auf Fracht-Allianz

Karl-Ulrich Garnadt
Karl-Ulrich Garnadt, © Deutsche Lufthansa AG
MÜNCHEN - Die Lufthansa will nach dem Vorbild der "Star Alliance" ein Bündnis für das Frachtgeschäft anstoßen. "Es gibt keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte", sagte der neue Cargo-Chef Karl-Ulrich Garnadt der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag). Bisher kooperieren die an der Star Alliance beteiligten Gesellschaften nur bei Passagierflügen. Die Lufthansa will dies nun auch für das Frachtgeschäft anstoßen.

"Wir werden auf jeden Fall den Versuch unternehmen, mit Partnern in der Star Alliance neu zu starten", sagte Garnadt. Er greift damit eine alte Idee auf. Bereits im Jahr 2000 hatte die Lufthansa dem Blatt zufolge mit viel Aufwand eine Allianz mit Singapore Airlines, SAS und Japan Airlines im Frachtgeschäft gegründet. Diese schlief aber nach wenigen Jahren ein.

Das Frachtgeschäft der Lufthansa Verbundairlines wird bereits in gemeinsame Bahnen gelenkt. Seit Juli 2010 baut Lufthansa Cargo in Kooperation mit der Konzernschwester Austrian Airlines in Wien einen vierten Frachthub auf. Die Kapazitäten von Austrian Airlines werden dabei in das Frachtangebot von Lufthansa Cargo integriert.

Ähnliche Strategien sollen auch für die Vermarktung der Belly-Fracht bei Swiss, bmi und später Brussels Airlines entwickelt werden.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 21.04.2011 08:39


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