Prozess um Startbahn am Flughafen Münster/Osnabrück

Verwandte Themen

MÜNSTER - Im Streit um die geplante Verlängerung der Start- und Landebahn am Flughafen Münster/Osnabrück streiten Umweltschützer und Betreiber seit Donnerstag erneut vor Gericht.

Der Flughafen plant langfristig, seine Start- und Landebahn auf 3600 Meter zu verlängern. Sie würde dann in ein Naturschutz-Gebiet hineinragen.

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) muss sich zum zweiten Mal mit der Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss beschäftigen. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) war bereits 2006 beim OVG gescheitert. Das Bundesverwaltungsgericht hatte dieses Urteil allerdings aufgehoben.

Ein Streitpunkt ist die Frage, ob die Verlängerung für interkontinentale Flugverbindungen erforderlich ist. Dann würden die Chancen für den Eingriff in das Naturschutzgebiet steigen.

Kommentare (7) Zur Startseite

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 31.05.2011 - 14:10 Uhr

Fly-away

Gratulation an das Ovg Münster, das heute die Verlängerung der Startbahn auf 3300 mtr abgelehnt und damit
Realitätssinn gezeigt hat.
Hoffentlich ist damit der Größenwahn von Komunalpolitikern, die sich mit solchen Pojekten -ohne Rücksicht auf künftige Kosten- brüsten wollen, gestoppt.
Eine wirklich gute Meldung.

mfg
fly-away

Beitrag vom 27.05.2011 - 13:58 Uhr

MD 11

Tja zum damaligen Planungszeitpunkt gab es noch Routings a la FMO-MUC-PUJ.
Ich glaube LT hat sowas mal kurzzeitig mit 330 angeboten.

So einen Quatsch gibt's heute natürlich nicht mehr.
FMO ist ein reiner Feeder und selbst das wird immer weniger.
Wenn Enschede erst mal fertig ist wird's ganz hart.

Schade, die Region hat besseres verdient.

Beitrag vom 27.05.2011 - 12:25 Uhr

A345

"Ein Streitpunkt ist die Frage, ob die Verlängerung für interkontinentale Flugverbindungen erforderlich ist"

wo wollen die denn von FMO aus hinfliegen?? nach NYC, DXB, SIN?? Warum nicht gleich einen a380-tauglichen abfertigungsbereich bauen?

Alle Kommentare