Kapitän und Erster Offizier klagten später über Kopfschmerzen, Schwierigkeiten beim Atmen und eine Beeinträchtigung ihrer Konzentrationsfähigkeit. Teile der Kabinencrew nahmen Ölgeruch in der Boeing wahr. Die Besatzung wurde nach der Landung in einem Krankenhaus untersucht. TUIfly beförderte die Passagiere mit einer Ersatzmaschine zu ihrem Ziel.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 04. Juli. Die von den Piloten beschriebenen Symptome und Umstände legen eine Verunreinigung der Kabinenluft nahe. Eine erste technische Untersuchung der Maschine vor Ort konnte diesen Verdacht allerdings nicht bestätigen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat Ermittlungen aufgenommen.
Am 15. März war eine andere TUIfly 737-800 ebenfalls wegen eines schweren Unwohlseins der Piloten kurz nach dem Start zum Flughafen im spanischen Alicante zurückgekehrt. Dieser Vorfall ist nach ersten Erkenntnissen aus den Ermittlungen entweder auf Öldämpfe oder ein Problem mit dem Kabinendruck zurückzuführen.
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© aero.de | 06.07.2011 17:34
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