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Das Joint Venture soll unter dem Markennamen AirAsia Japan auf dem Markt auftreten. Die Gründung ist für die kommenden Wochen vorgesehen, der Antrag auf Betriebsgenehmigung wird voraussichtlich im September bzw. Oktober 2011 gestellt.
ANA sagte, die Entscheidung für den neuen Low-Cost-Carrier sei auf Grundlage der sich ändernden Rahmenbedingungen gefällt worden. So ergeben sich neue Möglichkeiten durch Marktliberalisierungen wie verschiedene Open-Skies-Abkommen. Zudem nehme der Wettbewerb mit Straße und Schiene zu, auf den man entsprechend reagieren müsse.
Das Gemeinschaftsunternehmen wird den Plänen zufolge am Flughafen Tokio-Narita seine Heimatbasis erhalten. Der Flughafen gilt als besonders attraktiv, da hier vornehmlich internationale Flugverbindungen abgewickelt werden. Mit seinem neuen Terminal bietet Tokio-Narita erweiterte Kapazitäten, die insbesondere Billigfluggesellschaften anlocken sollen.
ANA habe sich bereits seit längerem bemüht, Low Cost Aktivitäten ab Tokio-Narita zu entwickeln. Die Partnerschaft mit einer bereits bestehenden Airline sei nach interner Beurteilung die effizienteste und strategisch beste Alternative, so dass Unternehmen in einer Mitteilung. AirAsia verfüge bereits über ein etabliertes Netzwerk, vor allem in Asien. Zudem hat auch AirAsia nach einem Parter gesucht, der im japanischen Markt aktiv ist, um das Engagement dort weiter ausbauen zu können.
ANA wird den Angaben zufolge 51 Prozent des Kaptials des neuen Joint Ventures halten, AirAsia 49 Prozent. Unklar ist noch, welche Auswirkungen AirAsia Japan auf Peach Aviation, ein bereits bestehendes Low-Cost-Gemeinschaftsunternehmen von ANA und First Eastern Investment aus Hongkong, haben wird.
© aero.de | Abb.: edition airside | 22.07.2011 08:15
Kommentare (4) Zur Startseite
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ANA hat die A320 schon längere Zeit im Einsatz.
Dieser Beitrag wurde am 22.07.2011 13:07 Uhr bearbeitet.