"Financial Times"
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British Airways muss hohe Rechnung für Emissionshandel fürchten

British Airways
British Airways, © British Airways, newscast
LONDON - British Airways muss laut einer Schätzung für den Emissionshandel ab dem nächsten Jahr eine Rechnung über rund 50 Millionen Euro fürchten. Dies schreibt die "Financial Times" am Montag.

Damit komme auf die britische Fluggesellschaft zwar der größte Anteil zu, einen Großteil bekämen die europäischen Fluglinien aber erlassen.

Die Europäer bekämen 81 Prozent Nachlass, Amerikaner und Chinesen dagegen nur bis zu 64 Prozent, hieß es in einer Studie. Insgesamt rechnen Experten für die Fluggesellschaften mit einer Rechnung von 1,1 Milliarden Euro. Unklar ist, inwieweit die Fluglinien die Kosten an die Passagiere und Frachtkunden weitergeben. Bei BA laufen sich die Mehrkosten der Schätzung zufolge auf 1,66 Euro pro Passagier.
© dpa-AFX | 19.09.2011 09:57

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Beitrag vom 22.09.2011 - 08:43 Uhr
Das, wofür die Rechnung "befürchtet" wird, ist nicht Emissionshandel, sondern ein Produktionsverbot. Von diesem m.E. klar verfassungswidrigen Produktionsverbot soll man sich freikaufen, indem man "Ablaßzettel" erwirbt, die der Staat nach freier Willkür erfinden und verteilt. Da eine Produktionsanlage - egal ob Airbus oder Kernkraftwerk - wertlos ist, wenn sie nicht produzieren darf, bedeutet das CO2-Regime nichts anderes als die frei Umverteilung von Vermögen durch Politik und Bürokratie. Das Emissionszertifikate dann, wenn der Staat sie ausgegeben hat, auch gehandelt werden können, ist ein völllig irrelevanter Nebenaspekt dieses m.E. mafiösen Systems.



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