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Die Ende Oktober eröffnete neue Landebahn wirkte sich noch nicht auf das Geschäft aus, weil der Winterflugplan mit zusätzlichen Flügen erst am 30. Oktober in Kraft trat. Deutlicher nach oben ging es an den Auslandsflughäfen in Antalya (Türkei), Lima (Peru) sowie Burgas und Varna (Bulgarien). Konzernweit kam Fraport damit im Oktober auf 8,9 Millionen Fluggäste, fast fünf Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Im Frachtgeschäft musste Fraport Rückgänge hinnehmen. In Frankfurt fiel das Fracht- und Luftpost-Aufkommen mit knapp 191.000 Tonnen um neun Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor. Einschließlich seiner Auslandsflughäfen kam der Konzern auf gut 220.000 Tonnen, sieben Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Ziele für 2011 bestätigt
Insgesamt hat Fraport im dritten Quartal das nachlassende Wachstumstempo etwas zu spüren bekommen. Dennoch sehen sich die Frankfurter weiter auf Kurs zu ihren Jahreszielen. Zwischen Juli und September stieg der Umsatz und Gewinn zwar erneut deutlich. Doch die Zuwachsraten fielen geringer aus als zuletzt und auch die Analystenerwartungen wurden enttäuscht.
Der Umsatz sei um 7,1 Prozent auf 665,4 Millionen Euro gestiegen. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeichnete Fraport ein Plus von knapp zehn Prozent auf 287,9 Millionen Euro.
Fraport bestätigte die Ziele für 2011. So soll die Zahl der Fluggäste in Frankfurt eher um sieben Prozent als um vier Prozent zulegen und das EBITDA von zuletzt 711 Millionen Euro um 10 bis 15 Prozent steigen. Auch hier hatte Vorstandschef Stefan Schulte zuletzt das obere Ende der Spanne im Auge.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 10.11.2011 07:14
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