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Inzwischen ermittelten technische Gutachter auch die Schäden beim Bau des Skylinkterminals durch Mängel bei der Auftragsabwicklung. Dadurch seinen Kosten in Höhe von etwa 57 Mio Euro entstanden, deren Abgeltung die FWAG nun mit Nachdruck verfolgen würde. Der Wertberichtigungsbedarf beträgt rund 29 Mio.
Zu Wertberichtigungen käme es auch am Flughafen Kosice, an dem die FWAG eine Beteiligung von 66 Prozent hält. Auf Grund eines reduzierten Wachstums muss der bilanzierte Wert der Beteiligung von aktuell 47 Mio Euro um 20 Mio vermindert werden.
Aktuelle Untersuchungen haben auch ergeben, dass bei einem Gebäude am Standort Flughafen Wien die erwartete Auslastung mittelfristig nicht mehr erreicht werden kann und der Objektwert daher per Ende September 2011 um rund 18 Mio Euro zu berichtigen ist.
Weiters sei für die Inanspruchnahme von Altersteilzeit eine Rückstellung von rund 6 Mio Euro erforderlich.
Zur Steigerung ihrer Ertragskraft wird die FWAG den Investitionsplan bis 2015 um rund 70 Mio auf nunmehr 590 Mio Euro zurückfahren. Nach Kostenreduktion und Streichung von Vorhaben werden sich die maximalen Kosten für den Skylink von den gedeckelten 830 auf 770 Mio Euro reduzieren. So konnten auch zusätzliche Risikovorsorgen aufgelöst werden. Daraus ergäbe sich mittelfristig ein geringerer Finanzierungsbedarf, was sich positiv auf den Schuldenstand des Unternehmens auswirken soll.
Das detailierte Periodeneregbnis zum dritten Quartal 2011 soll am 24. November 2011 bekannt gegeben werden.
© aero.at mit Flughafen Wien | 18.11.2011 14:30
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