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Flughafen Wien: Skylink im Finale

Skylink im Finale
Abflughalle mit Vorfeldblick, © Ingo Lang, edition airside

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(© Ingo Lang)
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Skylink im Finale
WIEN - Mit 4 Jahren Verspätung geht der milliardenschwere Terminalneubau nun ins Finale. Bis Ende Oktober werden alle Bauarbeiten abgeschlossen sein, betonen die Vorstände Julian Jäger und Günther Ofner auf einer Baustellenbegehung vor Journalisten. Nach einer neunmonatigen Test-, Einschulungs- und Abnahmephase ist die Inbetriebnahme für Juni 2012 geplant. Vorstände und Projektleitung zeigen sich zuversichtlich, dass der Termin auch hält.

Budget stabil
Derzeit sind auf der Baustelle noch rund 900 Mitarbeiter mit dem Innenausausbau beschäftigt, bei einem monatlichen Auftragsvolumen von rund 15 Millionen Euro. Laut Vorstand Ofner soll der Gesamtaufwand nun aber deutlich unter dem gedeckelten Skylink-Budget von 820 Millionen Euro bleiben. Darin nicht eingerechnet seien die Aufwendungen für den Zugang zum unterirdischen Bahnhof, sowie für die zentrale Gepäckanlage.

Unabhängig vom Skylink hat der Airport bis 2015 für den Ausbau seiner Infrastruktur ein Investitionsprogramm von 650 Millionen Euro geplant, u.a. für die Neuadaptierung der Alt-Terminals 1+2, die Anbindung des ÖBB-Bahnhofs an die Terminals, sowie für Ausbauten des Pistensystems. Nach einer Schulterverbreiterung der bestehenden Pisten im nächsten Jahr wird der VIE auch für den regulären Linienverkehr mit dem Airbus A380 gerüstet sein. Der Bau eines A380 tauglichen Fingergates sei allerdings erst ab 2015 geplant, abhängig vom Realbedarf der Airlines.

In dem Investitionsprogramm nicht inkludiert ist auch die Errichtung der dritten Piste im Süden des Areals. Deren Kosten seien zur Zeit noch nicht verlässlich absehbar, sie dürften sich aber zwischen 1 und 1,5 Milliarden Euro bewegen.

Mitarbeiterschulung
Laut Projektleiter Norbert Steiner sollen ab November bis zu 3.700 Mitarbeiter des Flughafens schrittweise mit dem System Skylink vertraut gemacht werden. Dazu seien dreimal pro Woche jeweils zwei Einführungskurse in die verschiedensten Betriebsbereiche vorgesehen.

Die Komplexität eines modernen Terminals veranschaulicht auch der Besuch der Sicherheitszentrale. So werden dort mit 1.600 software gesteuerten Kameras allein 480 Boarding-Türen und im Gesamtbereich rund 1.000 sicherheitsrelevante Türen überwacht, nicht eingerechnet die separaten Überwachungssysteme von Exekutive (Polizei) und Zoll.

Testbetrieb und Abnahme
Nach der Einweisung der Mitarbeiter beginnt ab Dezember die operative Vorbereitung, im Endstadium mit aus dem Kundenmilieu gecasteten 'Testpassagieren'. Mit Januar 2012 startet auch die umfangreiche behördliche Abnahme der Anlage. In der Nacht zum 3.Juni 2012 soll der Betrieb dann in das neue Terminal umziehen und der derzeitige Ankunftsbereich sowie die Gepäcksausgabe im Alt-Bereich geschlossen werden.

Künftiger Regelbetrieb
Nach Inbetriebnahme von Skylink wird sich der Abflug der Passagiere auf drei Terminals verteilen,während alle Ankünfte künftig zentral im Skylink-Terminal erfolgen. Nach Adaptierung des Alt-Bestands (2013) werden Flyniki-Air Berlin vom Terminal 1A in das renovierte Terminal 1 umziehen, ebenso alle Oneworld-Airlines. Das temporäre LCC-Terminal 1A und der darunter liegende alte Ankunftsbereich werden im Zuge der Bahnhoferweiterung abgerissen.

Die Abfertigung der Star Alliance Passagiere (AUA, Lufthansa & more) erfolgt im neuen Skylink. Die Nutzung der Piers Nordost, Ost und West bleibt je nach Kapazitätsbedarf noch offen. Das neue Skylink-Terminal ist mit allen drei Piers, sowie mit allen Busgates verbunden.

Insgesamt wird der Flughafen Wien dann über eine Abfertigungskapazität von jährlich 30 Millionen Passagiere verfügen, so VIE-Vorstand Julian Jäger. Für das laufende Jahr werden rund 21 Mio Fluggäste erwartet.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang, edition airside | 13.10.2011 14:39


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