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Der lettische Staat, der zuvor bereits Mehrheitseigner der Fluggesellschaft gewesen war, hält durch die Übernahme nun 99,8 Prozent der Aktien. Dem bisherigen Miteigner zahlt die Regierung für die Aktien den Nominalwert von rund 320.000 Euro.
BAS war durch den Zusammenbruch der lettischen Latvijas Krajbanka und ihrer litauischen Mutterbank Snoras in Liquiditätprobleme geraten. Über die Banken hatte die private Holding ihre Kredite für airBaltic garantiert.
Die lettische Regierung und BAS hatten sich Anfang Oktober auf eine Finanzspritze von über 150 Millionen Euro für die angeschlagene Airline geeinigt. Die Fluggesellschaft war im vergangenen Jahr in finanzielle Schieflage geraten und verbuchte unbestätigen Angaben zufolge einen Verlust von rund 50 Millionen Euro.
AirBaltic wurde 1995 gegründet und fliegt mit 34 Maschinen von der lettischen Hauptstadt Riga zu über 60 Destinationen in Europa, den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und dem Nahen Osten. Geleitet wird die Fluggesellschaft seit dem 1. November von dem Deutschen Martin Gauss.
© dpa | 01.12.2011 13:16
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