Schlichtung geplatzt
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GdF-Streik auf Frankfurter Vorfeld rückt näher

Fraport
Flughafen Frankfurt, © Fraport AG

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FRANKFURT - Im Tarifkonflikt um 200 Beschäftigte auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens zeichnet sich vorerst keine Lösung ab. Vertreter der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) wie auch des Betreibers Fraport beharrten am Dienstag auf ihren Positionen, so dass der bereits angedrohte Streik näher rückt. Die GdF ist nach Aussagen ihres Verhandlungsführers Dirk Vogelsang in der Lage, den Betrieb auf dem größten deutschen Flughafen massiv zu beeinträchtigen.

Die DFS hat der Fraport eine Frist bis Mittwochmittag gesetzt, dem Schlichterspruch des CDU-Politikers Ole von Beust zuzustimmen. Der Gewerkschaftsvorstand werde am Mittwoch in Berlin über den von der Tarifkommission bereits beantragten Arbeitskampf entscheiden.

In dem Konflikt geht es um ein neues Tarifwerk für rund 200 Vorfeld-Kontrolleure, Disponenten in der Verkehrszentrale und die Fahrer der "Follow-Me-Autos", die Flugzeuge auf ihre Positionen geleiten. Der Organisationsgrad der Mitglieder liege weit über 50 Prozent und in einzelnen Bereichen bei über 90 Prozent, sagte Vogelsang.

Die Fraport will auf der Grundlage ihres letzten Angebots mit der GdF weiterverhandeln. Die Streikandrohung sei absolut unverhältnismäßig. Man treffe Vorkehrungen, um im Falle eines Streiks den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten, sagte ein Fraport-Sprecher.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 14.02.2012 11:04

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Beitrag vom 30.03.2012 - 17:39 Uhr
Wenn man diese Auszüge liesst, wird schnell klar, das mit diesen Leuten der Betrieb steht oder fällt:


"Die Zentralaufgabe besteht aus weltweiter Flugwegplanung und Slotkoordination. Ebenso steht man den Flightcrews bei Unregelmäßigkeiten während des Fluges mit Rat und Tat zur Seite."

"Die Verkehrszentrale ist bildlich gesprochen „das operative Herz des Flugbetriebes“ ... und bilden einen zentralen Koordinierungsinstanz."

Beitrag vom 30.03.2012 - 17:21 Uhr
Wie man der GdF Homepage entnehmen kann, steht Lufthansa und Lufthansa Cargo wohl auch Ungemach ins Haus.

 http://www.gdf.de/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=46&idart=519&m=&s=

Ein ziemlich sensibler Bereich, der dort nun vertreten ist.


Da kann ich dir nur voll Recht geben.
Beitrag vom 30.03.2012 - 17:09 Uhr
Wie man der GdF Homepage entnehmen kann, steht Lufthansa und Lufthansa Cargo wohl auch Ungemach ins Haus.

 http://www.gdf.de/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=46&idart=519&m=&s=

Ein ziemlich sensibler Bereich, der dort nun vertreten ist.



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