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Moskau lehne den Emissionshandel im Flugverkehr weiter ab und könnte europäischen Airlines Überflugrechte entziehen, sagte Vize-Verkehrsminister Waleri Okulow am Mittwoch nach Angaben der Agentur Itar-Tass. Der Sprecher des Außenministeriums, Alexander Lukaschewitsch, sagte, Russland hoffe in dem Streit mit der Europäischen Union weiter auf eine konstruktive Lösung.
Moskau kritisiert den Handel als Diskriminierung. An der Konferenz nahmen Vertreter von 32 Ländern teil.
Der "übereilte Beschluss" der EU führe zu höheren Ticketpreisen, da die Unternehmen die Kosten auf die Passagiere abschieben würden, sagte Russlands Verkehrsminister Igor Lewitin. "Das kann die Nachfrage reduzieren." Außerdem sei undurchsichtig, wie die Klimagebühren verteilt werden sollten.
Auch andere Teilnehmer betonten, es handele sich um ein globales Problem, das zum Beispiel auf Ebene der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) gelöst werden müsse.
Nach dem EU-Gesetz müssen Flugunternehmen Lizenzen für den Ausstoß klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids erwerben. Das gilt für Flüge nach, von oder innerhalb von Europa.
© dpa-AFX | 22.02.2012 14:47
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